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Mutter schämt sich, dass ich keine Beziehung möchte

Flockenstaub

Mitglied
Ich habe langsam, das Gefühl dass meine Mutter für meine Beziehungsloskeit regelrecht schämt. Zur Erklärung :

Ich habe meiner Mutter mehrer Male erklärt, dass ich mir aus verschiedenen Gründen nicht eine Beziehung oder Ähnliches vorstellen kann. Dass ich asexuell bin, habe ich ihr gar nicht gesagt, da sie das krank findet und mir bereits auch so gesagt hat.

So redet sie immer, noch darüber, dass sie ja jemanden kennen würde, den sie für mich wünscht und ich solle.
abwarten, in ein paar Jahren sprechen wir darüber ect. pp. Und sie geht gar nicht auf die Bitte ein, das Thema sein zu lassen.
Sie wimmelt mich auch regelrecht ab, wenn das Thema aus welchem Grund auch immer zu Sprache kommt und stellt mich vor anderen bloß wenn sie nach meinem Beziehungsstatus fragen "Sie hat ja eh einen Schaden".
Ich habe ihr auch rationale Gründe genannt, in der Hoffnung, dass sie es versteht (abgesehen von meinem Gefühlszustand)
- keine Chancen auf dem Markt, da unattraktiv, langweilig, streberhaft, uninteressant ect.
-krank : Herzprobleme, Long Covid, Endometriose (die Sex schmerzhaft machen würde, abgesehen davon dass ich niemals Sex haben möchte)
-Asexualität : man findet quasi niemanden im ländlichen Gebiet, der so fühlt wie man selbst, zu wenig Auswahl auch auf Asexuellen Partnerbörsen, oft viel älter als ich
-keine Beziehungserfahrung
-keiner gefällt mir wirklich, kenne Verliebtheit nicht (vll auch aromantisch?)
-Männer haben keine Interesse an mir, vermutlich weil ich Desinteresse ausstrahle
-zu wenig Zeit und Motivation
-introvertiert
-möchte und kann keine Kinder bekommen
Und noch einige andere.

Zwar sehe ich gerne Verliebte Pärchen und denke, dass das ein schönes Gefühl sein muss, jemanden an seiner Seite zu haben, aber für mich selbst kann ich mir keinen Mann an meiner Seite vorstellen und wünsche mir einfach, dass sie das wie meine Großmutter, die in der Sache um einiges liberaler ist, akzeptieren würde.
Sie selbst hatte nur gescheiterte Beziehungen, mit toxischen, auch gewalttätigen Typen und misst einer Beziehung einen riesigen Teil ihres Lebens bei, was ich wiederum nicht nachvollziehen kann, mich in ihren Angelegenheiten aber auch nicht einmische.
Leider kann man das Thema nicht immer umgehen, da ich noch in meinem Elternhaus wohne auch wenn wir die meiste Zeit getrennt leben, da ich praktisch den ganzen Tag wenn möglich in der Uni bin.
An sich ist sie auch eine sehr schwierige Person, mit der man schlecht reden kann und sich sofort angegriffen fühlt. Demnach würde ich gerne wissen, wer Erfahrungen mit solchen Leuten hat (vll selbst queer ist) und mir helfen kann.
 

Calliah

Aktives Mitglied
Warum rechtfertigst Du dich für etwas, das du nicht möchtest? Musst Du nicht. Wenn Sie dich vor anderen bloß stellt und sagt du hast eh einen schaden, würde ich ihr sagen, dass das Problem wohl viel tiefgreifender ist und der Apfel nicht weit vom Stamm fällt.

Steig aus der Nummer aus, die kleine Tochter zu sein die ein Schaden hat. Spiel den Ball zurück.
 

Blaumeise

Aktives Mitglied
Lasse sie reden und gehe nicht darauf ein. Sie wird dich mit dem Thema schon irgendwann in Ruhe lassen. Ich kenne ähnliches von meiner Mutter. Da ging es jedoch um Kinder. Ich wollte nie welche und sie hat mich immer versucht umzustimmen. Aber so funktioniert das nicht. Das hat sie auch irgendwann begriffen.
Manche Eltern machen da auch für sich einen schmerzhaften Prozess durch. Manche haben bestimmte Vorstellungen, wollen dass es ihren Kind(ern) gut geht und plagen sich mit irrationalen Ängsten herum, wenn ausgerechnet ihr Kind aus der Art schlägt.
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Ich glaube, das Thema zwischen dir und deiner Mutter ist ein völlig anderes.
Nämlich mangelnde Abnabelung, Grenzsetzung.
Deine Beziehungslosigkeit könnte ebensogut dein Essverhalten, dein Kleidungsstil oder sonstwas sein, das ist nur ein Platzhalter.

Du wirst ruhig, klar und konsequent Grenzen setzen müssen, vielleicht sind auch mal kurzzeitig Konsequenzen (z. B. Kontakt einschränken, sofort aufstehen und gehen, wenn sie das Thema anschneidet) nötig, um ihr zu zeigen, dass du es nun ernst meinst.

Dass sie in der Öffentlichkeit derart abfällig über dich spricht, solltest du dir verbitten und eine Entschuldigung einfordern.

Theoretisch könntest du ausziehen.
Theoretisch braucht sie dich im Alter.
Theoretisch könntest du so einiges ins Spiel bringen.
Du musst nicht mehr das kleine, fügsame Kind sein.
 

Flockenstaub

Mitglied
Ich glaube, das Thema zwischen dir und deiner Mutter ist ein völlig anderes.
Nämlich mangelnde Abnabelung, Grenzsetzung.
Deine Beziehungslosigkeit könnte ebensogut dein Essverhalten, dein Kleidungsstil oder sonstwas sein, das ist nur ein Platzhalter.

Du wirst ruhig, klar und konsequent Grenzen setzen müssen, vielleicht sind auch mal kurzzeitig Konsequenzen (z. B. Kontakt einschränken, sofort aufstehen und gehen, wenn sie das Thema anschneidet) nötig, um ihr zu zeigen, dass du es nun ernst meinst.

Dass sie in der Öffentlichkeit derart abfällig über dich spricht, solltest du dir verbitten und eine Entschuldigung einfordern.

Theoretisch könntest du ausziehen.
Theoretisch braucht sie dich im Alter.
Theoretisch könntest du so einiges ins Spiel bringen.
Du musst nicht mehr das kleine, fügsame Kind sein.
Meine Mutter ist an sich such zu anderen eine unfassbar schwierige Person. Daher denke ich, dass daa Problem noch nicht mal unbedingt in der Abnabelung besteht, da meine richtigen Probleme ihr mehr oder weniger egal sind, sondern dass ich überhaupt mit ihr zusammenlebe.
Meine Mutter kann quasi auf Dauer mit keinem Menschen, da es immer irgendwas gibt, was sie stört, weshalb auch viele keinen Kontakt mit ihr haben möchten, und sie auch nicht in Kontakt mit "normalen" Männern kommt. Die sidn ihr nämlich oft nicht abenteuerlich genug.
 

Calliah

Aktives Mitglied
Meine Mutter ist an sich such zu anderen eine unfassbar schwierige Person. Daher denke ich, dass daa Problem noch nicht mal unbedingt in der Abnabelung besteht, da meine richtigen Probleme ihr mehr oder weniger egal sind, sondern dass ich überhaupt mit ihr zusammenlebe.
Meine Mutter kann quasi auf Dauer mit keinem Menschen, da es immer irgendwas gibt, was sie stört, weshalb auch viele keinen Kontakt mit ihr haben möchten, und sie auch nicht in Kontakt mit "normalen" Männern kommt. Die sidn ihr nämlich oft nicht abenteuerlich genug.
Umso besser, dann weißt du doch, es liegt nicht an dir. Warum ziehst Du nicht aus? Es ist egal wie sie ist, was sie braucht oder nicht, es geht um dich.
 
G

Gelöscht 127459

Gast
Ist wohl eine schwierige Situation in der du dich befindest.

Es ist gut, dass du weißt was du möchtest und wenn dir aktuell nicht nach Beziehung ist, dann gibt es auch keinen vernünftigen Grund aktiv zu werden.

Ich glaube aber auch dass dir die Erlebnisse in deinem Elternhaus nicht gut getan haben und du diese vielleicht (auch professionell) aufarbeiten solltest. Vielleicht wirst du dann auch offener für eine Beziehung, weil du dann das ein oder andere mit anderen Augen siehst.

Es ist dein Leben und ich finde es gut, dass du dir da nicht reinreden lässt.
 

Flockenstaub

Mitglied
Ist wohl eine schwierige Situation in der du dich befindest.

Es ist gut, dass du weißt was du möchtest und wenn dir aktuell nicht nach Beziehung ist, dann gibt es auch keinen vernünftigen Grund aktiv zu werden.

Ich glaube aber auch dass dir die Erlebnisse in deinem Elternhaus nicht gut getan haben und du diese vielleicht (auch professionell) aufarbeiten solltest. Vielleicht wirst du dann auch offener für eine Beziehung, weil du dann das ein oder andere mit anderen Augen siehst.

Es ist dein Leben und ich finde es gut, dass du dir da nicht reinreden lässt.
Ich bin Asexuell und vermutlich aromatisch , dass bedeutet dass ich noch nie eine Beziehung wollte und auch nie eine Beziehung wollen werde. Demnach brauche ich von der Hinsicht nichts aufarbeiten, weil ich darunter nicht leide. Nur das Verhalten meiner Mutter geht mir gehörig auf den Senkel
 

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