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Mutter im Streit gestorben

Blauerhimmelmitwolken

Neues Mitglied
Meine Mutter ist letzte Woche verstorben.

Wir hatten über ein Jahr aus privaten Gründen, welche ich hier nicht nennen möchte, Streit. Es ging sogar soweit, dass wir vor Gericht saßen.

Ich habe vor, zur Beerdigung zu gehen.
Sie war meine Mutter und ich liebte sie trotz allem !

Sie war eine, die gerne viel erzählt und das meist nicht zu 100% der Wahrheit. Wie auch immer, habe ich Angst, zur Beerdigung dennoch zu gehen. Angst davor, was mein Vater zu mir sagen würde. Immerhin hatte diese Streit bewirkt, dass ich keinen Kontakt mehr zur kompletten Familie gehalten hatte.

Meint ihr, ich solle zur Trauerfeier gehen oder danach alleine, wenn die Leute weg sind ?

Danke für eure Rückmeldung.
 

MissLisa

Mitglied
Also entweder du kannst das vorher irgendwie noch klären, also eine Art Waffenstillstand während der Beerdigung aushandeln, oder du gehst nachher alleine. Wenn du vollkommen ohne Absprache da auftauchst, könnte das zu einem Eklat führen. Schließlich sind alle aufgewühlt. Würde ich nicht machen.
 

Eisherz

Sehr aktives Mitglied
Mein Beileid.
Ich kann Dich verstehen und auch, dass Du jetzt nicht weißt, wie Du Dich verhalten sollst.
Wie groß ist denn die Trauergemeinde? Wenn sie jetzt größer ist, würde ich auch zur Trauerfeier gehen. Trotz des Streits hast Du Deine Mutter geliebt und das Recht, Dich zu verabschieden.
Wenn die Trauergemeinde nur klein ist, dann befürchte ich auch, dass jemand - obwohl ich das bei einem solchen Anlass schon aus Pietätsgründen nicht tun würde - das als Affront empfindet ...
Wie schon geraten, kannst Du Dich vorher mit den anderen absprechen?
Es ist eine schwierige Situation ... gehst Du nicht, könnte man es Dir übelnehmen, gehst Du hin, dann auch ... Versuch Kontakt zu einem Familienmitglied zu finden, mit dem Du Dich am ehesten verstehen könntest.
Alles Gute dafür.
 

HermanHelsbett

Mitglied
Hallo,

ersmal tut es mir von Herzen leid, dass es so geendet hat. Wie hast du denn von ihrem Tod erfahren?

Schade finde ich auch, dass der Rest der Familie scheinbar nicht in der Lage ist auf dich zu zugehen und zu sagen:

"Ja, das und das ist passiert. Ist es nicht Zeit zusammenzuhalten".

Ich kenne so was aus meiner Familie. Mein Vater hatte mit der ganzen Familie krach, bis eines Tages die Großmutter verstarb. Der Großvater, einer der Hauptentzünder des Streits, schrieb noch am gleichen Tag eine Mail an ihm, dass die gestorben ist und lud ihm auch zur Trauerfeier ein. Als wäre nie was gewesen. Auf der Feier dann redeten sie ein bisschen miteinander und konnten ihren jahrelangen Streit begraben.

Was ich sagen will: Was eine Familie ist, die findet wieder zusammen und wenn erst so was passieren muss.

Allerdings würde ich wie andere auch schon schrieben auch vorher vielleicht das Gespräch suchen. Vielleicht mit einer guten Freundin oder einen guten Freund. Und ihnen zeigen, dass sie dir trotz alledem nicht egal ist und du um sie trauerst. Sie ist deine Mutter gewesen und hat dich auf die Welt gebracht und ist mit dir einen großen Schritt deines Lebensweges gegangen ohne dich fallen zu lassen.Sollte zumindestens.

Du schaffst das.

Alles erdenklich gute

HermanHelsbett
 

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