Hallo Suse,
erstmal find ich's großartig, dass du keinen Hass mehr auf sie hast. Tyra meint Wut wäre eine gute Antriebsfeder. Ich bin ja immer der Meinung, dass manche Dinge kalt serviert einem selber weniger angreifen als heiße Wutattacken.
Also Grundstück und Haus sind im Moment im Besitz deiner Mu.... dieser Frau, ganz einfach weil sie dort lebt und es "benutzt". Das Haus ist euer Eigentum und das Grundstück ist ihr Eigentum? Habe ich das so richtig verstanden?
Mach dich nicht verrückt. Versuche weiter Abstand zu bekommen, steigt auch mal aus aus diesem Karussel aus. Ihr habt noch Kinder und ein anderes Leben. Solche Streits dauern Jahre, das ist ein Marathon! Lasst ihn nicht euer ganzes Leben beherrschen. Auch wenn sich das fast unmöglich anhört.
Lebt auch irgendwo euer Leben, sonst werdet ihr nicht glücklich. Wir kommen nackt auf diese Welt und so gehen wir auch wieder und dazwischen so mitten im Leben kommt das Glück vorbei. Wir können es nicht festhalten, aber in dem Moment wo es da ist können wir es genießen, bis der Moment vergangen ist und ein Neuer
antritt (-: . *Ich werd noch Philosoph lol*
Ich glaube, ich würde innerlich alles Eigentum abschreiben uns so wie du auch mich mit dieser Frau für mich selber auseinander setzen. Wie stehe ich zu ihr, was bedeutet sie für mich. Sie eben auf ihren Platz verweisen, bis ich merke ich kann sie für mich loslassen. "Es ist wie es ist" - oft ist das sehr schwer.
Und wenn der Rechtsstreit was zurückgibt dann ist es schön und wenn nicht, dann fährt man glaube ich besser man hat den Verlust schon Jahre vorher akzeptiert.
Wie gesagt, das Leben besteht auch noch aus so viel mehr. Lasst es nicht an euch vorbei ziehen. Dieser Streit ist ein Teil davon und das wird er auch erstmal bleiben. Das ist völlig in Ordnung. Für diese Belastung braucht man sich auch nicht zu schämen, dass man in anderen Bereichen eingeschränkt ist, weniger da sein kann.
Doch wenn diese Teil nur 25% beträgt, dann wäre das immer noch besser als 50% oder gar alles (ohne Schlaf ;-) )
bis denne
Sianus
Ps.: Wenn ich mir die Beiträge so durchlese, dann ist es gar nicht so einfach den Spagat zwischen eigenem Leben, Selbstschutz (durch loslassen) und genügend Kampfbereitschaft zu finden. Ich fühle mich an die Philosophien alter Kampfsportarten erinnert, die all das irgendwo in sich vereinen den Spagat zwischen loslassen und Kampfesmut.