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Muss ich zum Psychologen?

Tina_92

Neues Mitglied
Hallo ihr Lieben,

eigentlich führe ich ein sehr schönes Leben: Habe tolle Freunde, einen super Familienzusammenhalt, mein Studium macht mir Spaß und ich habe auch keine offensichtlichen Probleme...!

Und da liegt das Problem: Obwohl ich äußerst zufrieden sein sollte, geht es mir sehr schlecht. Ich habe Tage
da komme ich kaum aus dem Bett raus, weine den ganzen Tag, mache aus einer Fliege, einen Elefanten und halte das Leben als unsinnig und die ganze Welt als unmoralisch, egoistisch und oberflächlich!
Aber wo soll diese Einstellung hinführen?! Ich möchte keine Selbstdiagnose machen, aber ich denke, dass ich eine
Depression habe...
Sowas wie akute Trauerphasen sind völlig in Ordnung und machen meines Erachtens vieles lebendiger, aber seit meiner gescheiterten Beziehung (wobei ich denke, dass dies nur der Auslöser war, nicht der Grund) verfolgt mich eine chronische Unzufriedenheit, seit etwa 2 Monaten.

Ist dies ein Grund zum Psychologen zu gehen bevor es schlimmer wird bzw. um tiefere Schmerzen im Keim zu ersticken?

Ich würde mich über euren Rat sehr freuen!
Liebste Grüße
Tina
 
Hallo ihr Lieben,

eigentlich führe ich ein sehr schönes Leben: Habe tolle Freunde, einen super Familienzusammenhalt, mein Studium macht mir Spaß und ich habe auch keine offensichtlichen Probleme...!

Und da liegt das Problem: Obwohl ich äußerst zufrieden sein sollte, geht es mir sehr schlecht. Ich habe Tage
da komme ich kaum aus dem Bett raus, weine den ganzen Tag, mache aus einer Fliege, einen Elefanten und halte das Leben als unsinnig und die ganze Welt als unmoralisch, egoistisch und oberflächlich!
Aber wo soll diese Einstellung hinführen?! Ich möchte keine Selbstdiagnose machen, aber ich denke, dass ich eine
Depression habe...
Sowas wie akute Trauerphasen sind völlig in Ordnung und machen meines Erachtens vieles lebendiger, aber seit meiner gescheiterten Beziehung (wobei ich denke, dass dies nur der Auslöser war, nicht der Grund) verfolgt mich eine chronische Unzufriedenheit, seit etwa 2 Monaten.

Ist dies ein Grund zum Psychologen zu gehen bevor es schlimmer wird bzw. um tiefere Schmerzen im Keim zu ersticken?

Ich würde mich über euren Rat sehr freuen!
Liebste Grüße
Tina

Hallo Tina,

eine Selbstdiagnose gibt Dir zumindest Auskunft, wie Du dich selbst fühlst.

Ob ein Facharzt dies ähnlich diagnostizieren würde, ist unklar.

Die Gründe, weswegen Du ggf. eine Depression hättest, wären vermutlich weiterreichend, als "nur" die Trauer der Trennung.

Manches wird auch zu selbstkritisch gesehen.

Ich hab zu wenig konkrete Informationen über Dich, was genau Dich wie beschäftigt, um hier etwas mehr drauf eingehen zu können.

Wenn Du selbst eine zusätzliche Meinung haben willst, kannst Du ja mal ein Testgespräch mit einem Psychologen führen.

Der sollte Dir allerdings sympathisch sein, denn sonst wirst Du dem wenig von Dir erzählen; und auch seine Meinungsäußerung kaum annehmen können/ wollen.

Liebe Grüße zurück

David Banner
 
Hallo Tina,

das könnte auch was mit Licht- oder Sauerstoffmangel oder Hormonen zu tun haben,
vielleicht auch nur eine vorrübergehende Erscheinung sein.

Hier auf der Seite findest du unter "Tipps" auch einen Test für Depressionen.

Übrigens "im Keim ersticken" würde ich nichts.
Wenn da doch ein Problem da ist, dann lässt es sich nicht einfach wegdrücken oder -schlucken.
Das kann eine zeitlang funktionieren, aber letztendlich wird es immer wieder auftauchen,
so lange bis es aufgearbeitet ist.

Liebe Grüße
a Augsburger
 
Zuletzt bearbeitet:
So, Du bist also unzufrieden.

Dann gibt es zwei Möglichkeiten - berechtigt oder unberechtigt.

Im Falle einer unberechtigten Unzufriedenheit kann ein Gespräch mit einem Psychologen vielleicht schon mal helfen. ( Ich persönlich sehe aber schon in der gescheiterten Beziehung ausreichen Grund für eine nicht unbeträchtliche Frustration ).

Im Falle einer berchtigten Unzufriedenheit musst Du dir Frage stellen :

"Kann ein Psychologe den Grund für die berechtigte Unzufriedenheit beseitigen oder nicht ? ( Also in deinem Fall, dir den Ex-Partner wieder zurückbringen ).

Wenn Du diese Frage verneinst, brauchst nicht zum Psychologen gehen, weil es dann nix bringt.

Wenn Du diese Frage bejahen solltest, würde sogar ich dir empfehlen zum Psychologen zu gehen, weil wer das glaubt, kann ja nicht ganz knusper im Kopf sein.... 😉


Und noch etwas über das man vielleicht auch nachdenken könnte. Was glaubst Du wie sehr ( tief in sich drin ) die Psychologen selber an ihre Fähigkeiten glauben, wenn sie weder erfolgsabhängig bezahlt werden , und theoretisch keinen Mißerfolg haben können, da im Zweifel einfach der Patient "nicht therpierbar" ist..... 😉
 
ich habe den fehler begangen meine probleme zu lange mit mir alleine auszumachen.bin dadurch immer tiefer in die psychische krankheit gerutscht.mein selbstbild hätte schon früher in eine bessere richtung gebracht werden können.

weiß zwar nicht ob das was gebracht hätte früher,ptbs ist ja noch nicht solange bekannt,und an der hiesigen psychiatrie immer noch nicht angekommen.

aber eine chance hätte doch bestanden.

und die hast auch du.
den richtigen psychologen zu finden ist nicht einfach.
fang lieber jetzt schon mit der suche an.falls es dir in einiger zeit noch schlechter gehen sollte ist die suche noch schwieriger.

lieb grüße
yayas
 

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