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Muss ich denn immer nachgeben???

DieRomatic

Mitglied
Hallöchen an alle Leser,

seit ein paar Tagen beschäftigt mich eine gewisse Sache sehr und ich weiß so langsam echt nicht mehr, wie ich damit umgehen soll.

Ich bin mit meiner Freundin jetzt ca. 1 1/2 Jahre zusammen und wir sind auch glücklich. Wie in jeder Beziehung kommt es manchmal bei uns zu Meinungsverschiedenheiten oder zu Streitereien. Klar, das gehört dazu, das weiß ich, aber meine Freundin hat die Angewohnheit, dass sie danach immer total auf Distanz geht, egal, worüber wir uns gestritten haben. Auch, wenn ich ihr nur sage, dass mich etwas kleines stört, dann braucht sie direkt Abstand, anstatt die Sache einfach mal zu klären.

Ich akzeptiere das dann auch, ich meine, ich kann sie ja nicht zu Nähe zwingen, obwohl ich ein Mensch bin, der nach einem Streit ab und zu auch gerne mal Nähe hat.

Ich weiß einfach nicht mehr weiter, denn ich will mir nicht immer nach einem Streit die Nähe wieder erarbeiten müssen. Ich akzeptiere ihre Distanz doch auch, warum kann sie meinen Wunsch nach Nähe nicht auch akzeptieren?

Wenn ich sie darauf anspreche, dann ist sie noch distanzierter.

Hat jemand mit solchen Sachen Erfahrung und kann mir hilfreiche Tipps geben?

Würde mich über Antwort freuen :)
 

DieRomatic

Mitglied
Ich definiere "Nähe" nicht als "Schmusi, schmusi", mit sowas braucht man bei mir nach 'nem Streit auch nicht zu kommen.

Aber muss man bei der kleinsten Meinungsverschiedenheit dann direkt die Mauern um sich aufbauen, ohne irgendetwas zu sagen, sodass der Partner gar nicht mehr weiß, woran er ist?
 

DieRomatic

Mitglied
Nein, das sicherlich nicht.

Für mich ist Nähe situationsabhängig, ich mein, nach nem Riesenstreit hat man einfach keine Lust drauf sich in den Arm zu nehmen, das kann ich ja verstehen. Aber ich find nach unnötigen Meinungsverschiedenheiten kann man sich auch mal in den Arm nehmen.

Bei uns sind das meist solche Lappalien. Wenn ich zB einfach nur sage, dass ich ihr Verhalten in einem vergangenen Moment unpassend fand, dann wird daraus direkt eine Riesensache und sie behandelt mich tagelang, als wär ich ein Schwerverbrecher, schreibt und redet nur das nötigste und dergleichen.
Wenn sie mir hingegen sagt, dass sie was an mir gestört hat, dann nehm ich das zur Kenntnis und fertig.
 
G

Gast

Gast
Das kenne ich auch zu gut. Das ist bei mir auch so ähnlich.

Wenn es bei uns mal eine Meinungsverschiedenheit gibt oder meinem Partner mal etwas kaputt geht (Laptop, Handy etc.) dann ist er immer gleich auf 180 und will den ganzen Abend nur n och seine Ruhe haben. Ich lass ihn dann in Ruhe und schaffe es mittlerweile auch, einfach mal nicht nachzu geben.

Ich finde es auch übertrieben so zu reagieren, aber Tagelang könnte ich dies nicht aushalten. Das macht ja alles kaputt.
 

DieRomatic

Mitglied
Also nach nötigen Meinungsverschiedenheiten nicht, nur nach unnötigen? Pfff....:D
Das hab ich nie behauptet und darum ging´s ja auch nicht. Ich finde, dass es nach einer unnötigen Meinungsverschiedenheit einfacher ist, sich in den Arm zu nehmen. Das heißt nicht, dass man sich nach Größeren nicht in den Arm nehmen kann. Aber ich akzeptiere es, dass sie es nicht kann.


Problem du: Klammeräffchen
Problem sie: kaum kritikfähig
Daher verstehe ich bedauerlicher Weise nicht, wie du darauf kommst, besonders auf Ersteres.
Ist man also "Klammeräffchen", wenn man nicht versteht, wieso der Partner aus ner Mücke nen Elefanten macht?


Aber ja, das versuch ich ;)
 
G

Gast

Gast
Ich ziehe mich dann immer zurück und nach 2 oder 3 Stunden versuche ich ihn dann einfach mal zu umarmen. aber das lässt er meißtens nicht zu. Und ich hab immer das Gefühl bei der kleinsten Kleinigkeit geht die Welt unter...
 
G

Gast

Gast
Worum geht es denn nun? Darum, dass sie nach einem Streit Zeit für sich braucht? Oder darum, dass es zu einem Streit kommt, weil sie Banalitäten aufbauscht?

Ich habe noch mehr Fragen:
Woher willst Du wissen, was für sie Banalitäten sind? Vielleicht empfindet sie Eure Streits nicht als banal? Wer von Euch darf denn entscheiden, was unnötig ist und was nicht?

Warum beurteilst Du ihr Verhalten und steckst ihr, sie habe sich unpassend verhalten? Bist Du ihr Papa? Wenn mein Freund mir über mein Verhalten Vorträge hielte, würd ich auch nicht mehr mit ihm reden. Das hat mit Kritikfähigkeit wenig zu tun. Sondern damit, so wie man ist, vom anderen angenommen zu werden. Mein freund ist dafür da, Verständnis und ein offenes Ohr zu haben, wenn ich darüber reden will, dass ich Mist gebaut habe, mich falsch verhalten habe, jemanden brüskiert habe. Er wartet, bis ich mich öffnen und ausheulen kann. Er ist NICHT mein Gewissen, das mir sagen darf, wann ich mich wie wo zu verhalten habe.

Warum bist Du der, der einlenkt? Lass sie sich wieder fangen und freu Dich, wenn sie wieder auf Empfang ist. Du kannst sie ja bitten, Dir ein Zeichen zu geben, wenn sie soweit ist.
 

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