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Mündliche Note:6

Es sei denn, der Lehrer kann mir glaubhaft die "Sippenhaft" der Kinder für schulische Leistungen der Eltern erläutern. Wovon ich allerdings nicht ausgehe....
Standhafter, die Schülerin ist dafür verantwortlich, dass die Unterschrift unter der Klassenarbeit steht. Nicht die Eltern. Und wenn die Eltern sich weigern, zu unterschreiben, dann werden sie zu einem Gespräch eingeladen.

Ich kann mir allerdings gut vorstellen, dass Du als Lehrer auch ohne Noten für Disziplin in Deiner Klasse sorgen würdest. Auch bei deren Eltern. 😉

Günter
 
Hallo Leser!

Ich habe die Geschichte auch mal einer Lehrerin aus meiner Bekanntschaft erzählt. Sie hält das Verhalten der Lehrerin auch für recht zweifelhaft.
 
Bei mir hätte der Lehrer wenig Chancen, um eine heftigere Auseinandersetzung herumzukommen. Das liegt an meiner allgemeinen Abneigung zu dieser Berufsgruppe. Meine Kleine tut mir ob seines vorlauten Papas schon jetzt leid.
Hallo,

was kann denn Deine Tochter dafür, daß du die Berufsgruppe nicht magst?
Hast Du Dich schonmal gefragt, ob Du Deiner Tochter nicht schaden könntest?

Gruß Hajooo
 
Hallo,

was kann denn Deine Tochter dafür, daß du die Berufsgruppe nicht magst?
Hast Du Dich schonmal gefragt, ob Du Deiner Tochter nicht schaden könntest?

Gruß Hajooo

tja Hajooo,
wie schon gesagt: Sippenhaft, denn ein Lehrer(in), studierter Pädagoge, sollte unterscheiden können zwischen Kind und Eltern, oder nicht ? 😉

Wenn er/sie sich aufgrund von elterlichen Mängel, zu einer Benachteiligung/ Schaden des Kindes hinreissen lassen sollte, dann wäre das doch genau die Bestätigung meines Vorurteiles: Lehrer stecken unsere Kinder aufgrund des Verhaltens der Eltern in die Schublade. Da krieg ich einen so dicken Hals.
LG
Standhafter
 
Hallo ....


Also ,das gespräch mit der mathe lehrerin ist gut verlaufen....

Es ging bei dieser mündlichen 6 nicht nur um vergessene Unterschriften ,sondern auch um die dazugehörig Berichtigung der Mathearbeit.Meine Tochter hat diese abgegeben und auch keine 6 bekommen.Sie hat da wohl was falsch verstanden.Die ganze Aufregung umsonst.
Dennoch sind in dieser Klasse, 8 Schüler ,die eine mündliche 6 bekommen haben,da trotz mehrmlaiger Ermahnungen diese Berichtigungen nicht vorlagen....
Puh,da fällt mir aber ein Stein vom herzen.Sie ist eh nicht so gut in mathe,und hätte sich mit dieser 6 das zeugniss versaut.mein Dankeschön an alle ,die so ausführlich geantwortet haben......Lieben Gruss Fuchs
 
Hier noch ein kleiner Nachtrag.....Habe von der lehrerin ein positives feedback bekommen.Sie findet es gut,das ich das gespräch gesucht habe,um weiteres zu erfahren....Ist doch toll....
 
Hallo Fuchs,
na siehste, ist es doch noch gut gelaufen. So klingt die Sache schon ganz anders und deine Tochter kann beruhigt dem Halbjahreszeugnis entgegensehen.

@ Standhafter:

Ehrlich gesagt kann ich nicht nachvollziehen, worüber Du Dich so aufregst. Warum soll Dein Kind nicht beobachtet werden. Da kann eigentlich, wenn es vernünftig läuft, nur Gutes bei rauskommen. Entweder ist bei Deiner Tochter alles im grünen Bereich, dann ist es doch prima, schon vor Schulbeginn ein positives Feedback zu bekommen.
Es gibt aber auch Kinder, die einfach noch etwas langsam sind, die noch sehr verspielt sind oder schüchtern oder auch solche, die nicht so intelligent sind, wie man sich das gerne wünschen würde. Die Kinder bekommen meist in den ersten Schuljahren große Probleme, weil sie zu unruhig, zu still sind oder mit dem Unterricht nicht mehr mitkommen. Weil ihnen vielleicht auch praktische Sachen fehlen (gibt Erstklässer, die können sich nicht die Jacke zumachen, geschweige den nen Stift ordentlich in der Hand halten). Wenn das erst spät entdeckt wird, haben diese Kids massive Probleme- ein Teufelskreis beginnt, der nicht selten mit schlechten Noten/Schulwechseln/ Stress mit Eltern und psychischen Problemen enden kann.
Wenn schon im Kindergarten darauf geachtet wird und einzelne Schwächen bereits in der Vorschule entdeckt werden, ist da doch die beste Gelegenheit anzupacken. Je früher ein Kind unterstützt wird, desto besser. Manchmal reicht es völlig, das Kind ein Jahr zurückzustellen oder ihm ergotherapeutische Unterstützung zu geben. Ihm eben da zu helfen, wo es grad noch Schwierigkeiten hat. Das kann eine Grundschullehrerin mit 30 Erstklässern in unserem Schulsystem nicht leisten. So gern sie das vielleicht auch würde. In kleinen Kindergartengruppen kann dies leichter unterstützt werden.
Ich finde, es ist ne gute Sache, wenn sich da drum gekümmert wird. Und eine Lehrerin weiss es in der regel besser einzuschätzen, was für Anforderungen einen Schüler erwartet als die Kindergärtnerin. Das hat nichts mit Selektion zu tun (oder nur wenig), sondern damit, einem Kind zu ersparen, dass schon die ersten Schuljahre zur Tortur werden.
Ich kann dir von einigen Schülern berichten, die nicht wegen ihrer Intelligenz , sondern nur wegen zu wenig Sozial- und Praxiskompetenz im Kinderalter und dann zu wenig Förderung durch Kiga und Grundschule echt beschissene Schulleidenswege hinter sich haben...

Ich finde das echt hart, wie du jetzt schon über die zukünftigen Lehrer Deiner Tochter sprichst. Klar gibt es schwarze Schafe unter den Lehrern. In welcher Berufsgruppe gibt es die nicht? Ist natürlich bei Lehrern besonders tragisch, weil sie die Zukunft unserer Kinder in der Hand haben.
Aber ich finde, dass ist noch lange kein Grund direkt aggressiv auf Konfrontationskurs mit den Menschen zu gehen. Es gibt genug Lehrer, die sich viele Gedanken machen und sich Mühe geben. Schau dir den Fall an, im Endeffekt war es ein Missverständnis. Wie hätte es da ausgesehen, wenn du gleich verbal auf die Lehrerin "eingeprügelt" hättest? Wenn ein Lehrer wiederholt Mist baut, finde ich es völlig in Ordnung, wenn man dies zum Ausdruck bringt und auch weitere Schritte einleitet, um dagegen vorzugehen. Aber pauschal alle Lehrkörper in eine Tonne zu schmeißen find ich unmöglich.

Ich habe genauso Eltern kennen gelernt, deren Erziehungsmethoden ich doch gewöhnungsbedürftig empfinde. Da kann ich jetzt auch nicht sagen, alle Eltern sind scheiße und auf dem nächsten Elternabend pfeif ich da alle zurecht. Das geht nicht. Es gibt nun mal verschiedene Ansichten über Erziehung und die Erziehungsaufgabe teilen sich nun mal Eltern und Lehrer. Das heißt doch, dass gerade sie miteinander und nicht gegeneinander arbeiten sollten (gilt für beide Seiten), aber auch, dass man die Methoden der jeweiligen anderen Seite akzeptiert und respektiert (sofern nicht massiv Grenzen überschritten werden - Gewalt o.ä.). Pauschalurteile helfen keinem und schaden letzendlich nur einem- nämlich dem Kind...

Sori

P.S.: Sorry für das lange Posting, aber dieses andauernde Rumgehacke auf Lehrern geht mir manchmal echt auf den Geist...
 

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