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Motivationsprobleme und keine Lebensfreude

adueK

Neues Mitglied
Hallo,
Ich hab ein (psychisches) Problem.
Und zwar, ich habe 2014 mein Abitur mit 2,2 gemacht (gut für mich), und wusste damals nicht wies weiter geht, wollte aber studieren. Habe danach ein FSJ gemacht, was eig schon cool war (super Arbeitskollegen, nicht allzu anspruchsvoll). In der Zeit wurde es mir aber immer noch nicht klar, und ich habe dann im Oktober Grundschullehramt angefangen, weil es das einzige is/war, was ich mir vorstellen konnte/kann.
So, jetzt hock ich im Studium und ich hab "schlicht einfach kein bock". Es ist eigentlich sehr traurig, da ich im nachhinein sehr gerne in die Schule gegangen bin und mit dem Lernen nie Probleme hatte, auch nicht für s Abitur selbst. Am "Studentenleben" nimm ich auch nicht Teil. "Frühers" bin ich sehr gerne weg gegangen, total gesellig und Kommunikativ, und jetzt, zurückgezogen, am liebsten immer daheim und immer müde..
Mich macht es einfach fertig nie gewusst zu haben was ich wirklich werden will, und jetzt spür ich die Konsequenzen.
Familiär ist alles perfekt, Eltern stehen hinter mich und wissen was los ist, finanziell werde ich vollkommen unterstützt, also auch kein Problem, Freundeskreis in meiner heimat ist eigentlich riesig, aber sie merken,dass was nicht passt und sorgen sich
Mir ist aufgefallen, das durch dieses Jahr arbeiten ich nicht mehr Lernen will, was für mich selbst unbegreiflich ist, da es mir 2014 nach m Abitur total klar was, das es so weiter geht und ich damit kein Problem hatte.. wie kann so ein blödes jahr meine Einstellung so verändern? Ich bereus so es gemacht zu haben.
Ps: komme aus Bayern und werde demnächst 20
Mfg
 
G

Gast

Gast
Hallo
Quote:
Familiär ist alles perfekt, Eltern stehen hinter mich und wissen was los ist, finanziell werde ich vollkommen unterstützt !
Kenn ich auch so, wollte nicht Erwachsen werden:
Ist so toll Kind zu sein, keine Verantwortung, weder Materiell noch für mein tun.
Für dich ( wird ) gesorgt, das sollte mal aufhören.
Älter wird man von allein, Erwachsen nicht, nimm dxien Leben selber in die Hand:
Wie erwachsen bist du?
 

Kolya

Aktives Mitglied
"schlicht einfach kein bock".
solange Du finanziell unterstützt wirst und Deine Eltern das alles prima finden und machen, ist doch alles klar. Wozu sich dann auch noch anstrengen?

Die Motivation kommt mit der Notwendigkeit Eigenverantwortung zu übernehmen.

Kolya
 
G

Gast

Gast
Sich vor Verantwortung drücken zu wollen ist nun wirklich nicht die einzige Ursache dafür nicht motiviert zu sein. TE postet hier ins Forum, weil er/sie etwas verändern möchte, also warum so negativ?

TE, du schreibst, dass du nach dem Jahr arbeiten nicht mehr lernen möchtest. Die Uni ist natürlich sehr theorielastig, vielleicht wäre eine Ausbildung oder ein duales Studium momentan die bessere Option für dich?
Viele Menschen in deinem Alter wissen nicht genau, was sie machen möchten. Das ist nicht weiter schlimm. Wichtig ist aber, dass du etwas machst und neue Sachen ausprobierst, um dich dann für einen Beruf zu entscheiden. Gesagt sei auch, dass nicht jeder seinen "Traumberuf" findet. Für viele ist letztlich der Traumberuf einfach ein Beruf, der Geld in die Tasche bringt.
 

Tipi

Neues Mitglied
Du musst dir immer klar vor Augen führen: jedes Problem lässt sich beheben und gerade du, mit einem guten Abschluss müsstest wissen, dass wenn man die Zähne zusammen beißt, viel möglich ist. Im Allgemeinen hast du für mich als Außenstehenden eine gute Wahl getroffen – FSJ und Grundschullehramt. Doch, wenn ich mir deine Gedanken und Gefühle dazu näher kommen lasse, bin ich der Meinung, du solltest abbrechen oder zumindest eine Pause machen.

Was verstehst du unter dem „Studentenleben“? , du musst nicht zuhause sitzen, du kannst auch feiern gehen – mach es einfach. Lass alle negativen Gedanken los und fahr in den Ferien zu deinen Freunden.

Vor allem: gib nicht dem FSJ die Schuld, denn du hast dich dafür entschieden und nicht ohne Grund, oder? Ich denke eher, dass dein Kopf momentan der treibende Keil ist, nicht das FSJ. ;)
 

Kolya

Aktives Mitglied
Sich vor Verantwortung drücken zu wollen ist nun wirklich nicht die einzige Ursache dafür nicht motiviert zu sein. TE postet hier ins Forum, weil er/sie etwas verändern möchte, also warum so negativ?
TE drückt sich nicht vor der Verantwortung. Da hast Du schon "irgendwie" recht.

Sie hat ein FSJ absolviert und sie studiert. Nun merkt sie Motivationsprobleme. Das zu merken und damit umgehen zu wollen ist Verantwortung übernehmen.

Bei ihr ist allerdings wenig Notwendigkeit durch den Background gegeben, ihr Studium "durchzuziehen". Es gibt Menschen, da stellt sich einfach diese Frage nicht. Das steht das ganze Leben in der "Eigenverantwortung".

Ich kann es auch gut nachvollziehen und finde es erstmal nicht so neg. Jedenfalls meinte ich es nicht negativ.

Viell. ist eine Ausbildung, die prakt. Arbeit also, sinnvoller ohnehin

Kolya
 
G

Gast

Gast
Hallo Thread-Ersteller,
mein Rat an dich wäre, dich nicht so verrückt zu machen. Ich weiß, das ist leichter gesagt als getan und ich war früher auch so wie du, habe mich ständig Sorgen gemacht und war sehr unsicher. Hatte Angst, den falschen Weg einzuschlagen.
Mittlerweile sehe ich das alles nicht mehr so eng. Bedenke:
1. Was du studierst bzw. wo du deine Ausbildung machst muss nicht zwangsläufig der Bereich sein, in dem du den Rest deines Lebens arbeitest.
2. Selbst wenn du eine Weile etwas studierst und dann abbrichst, sieh es nicht als "verschwendete Zeit". Ich mag diese Ausdrücke nicht, weil sie einfach nicht wahr sind. Alles, was du im Leben tust, bringt dir Erfahrungen. In jedem Studium wirst du einige wertvolle Dinge lernen, Leute kennenlernen und dich weiterentwickeln.
3. Studium ist nicht alles. Nicht jeder findet studieren toll und das ist völlig OKAY! Auch intelligente Ausbildungskräfte werden händeringend gesucht. Wenn du lieber praktisch arbeiten möchtest, dann tu das. Lass dich nicht von Erwartungen anderer zu sehr beeinflussen.
Ansonsten kann ich dir nur empfehlen, neben dem Studium etwas zu arbeiten, selbst wenn du das Geld nicht brauchst. Egal was, vielleicht als studentische Hilfskraft oder halt in einem Bereich, der dir gefällt. Dadurch sammelst du praktische Erfahrungen, merkst, was dir Freude macht und worin du gut bist und das Studium ist nicht mehr alles, worum sich dein Leben dreht (das führt zu gefährlichem Tunnelblick!). Außerdem sieht es im Lebenslauf später immer gut aus :)
Ich hoffe, ich konnte dir helfen.
Liebe Grüße,
Anne
 

DameBlanche

Neues Mitglied
Auch wenn es sich vielleicht zynisch anhört: wie dir geht es vielen. Es gibt viele Gründe dafür: das unreife Alter zum Zeitpunkt der Entscheidung, falsche Vorstellungen von dem was es bringt, der Druck von außen, uvm. Was bei dir eine Rolle gespielt hat scheint jetzt keine Rolle mehr zu spielen. Ich würde dir empfehlen an einem Lifecoaching, z.B. bei Manije Khabirpour teilzunehmen. Dort werden in erster Linie, deine Fähigkeiten und Vorlieben analysiert um ein genaueres Profil zu bestimmen. Nur so wirst du eigentlich wissen, was zu dir passt, in welchem Beruf du die besten Chancen hast, welches Studium deine Fähigkeiten besser zur Geltung
 
G

Gast

Gast
Warum wird das was angesprochen wird immer sofort als ( negativ );gesehen.
Um zu helfen ist es wichtig , das anzusprechen was nicht klappt, soll man das auch noch positiv und so darstellen.
Die Bewertung einer Aussage ist das Negative, nicht die Aussage selbst.
Das ansprechen geht am besten durch spiegeln, also die Aussagen des Trade Erstellers noch mal mit ( eigenen ) Worten wiederholen.
So kann der darauf Antworten und sieht ob seien Aussage richtig verstanden wurde, kann korrigieren oder erweitern.
Ist die Grundlage jeder Kommunikation, wen man es ( gelernt ) hat, nicht schwierig.
Die meisten Mißverständnisse entstehen durch voreiliges Antworten ohne richtig zuzuhören.
Oder das gelesene wird nicht verstanden und auch noch falsch Interpretiert, wenn's nicht Eindeutig ist.
Kommt oft vor bei den Unterschiedlichen Niveaus der Menschen.
 

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