Ja, gestern ist Bobby nun seinen letzten irdischen Weg gegangen - ursprüngliche Horrorvorstellung: In einer anonymen Tierklinik.
Aber dann kam doch alles anders. Zwar hatte er wie üblich Angst im Taxi und in der TK - aber er war mittlerweile viel zu kraftlos, um noch lange dagegen aufzubegehren.
Er konnte und wollte auch nicht mehr, das war deutlich.
Und so ging GOTT sei Dank auch alles sehr schnell: Er bekam eine tiefe Narkose plus Betäubungsmittel; ich war die ganze Zeit bei ihm - und fast in Sekundenschnelle war er tot.
Er hat zu keiner Zeit gelitten - wie dankbar ich dafür bin!
Danach hatte ich noch die wunderbare Zeit - solange ich wollte und brauchte - ,von ihm Abschied zu nehmen allein für mich nur mit ihm. Und erst, als ich spürte: Nun ist seine Seele fort, konnte ich ihn loslassen.
Er bzw . sein Körper ist dort geblieben (ehrlich: das bereue ich: hätte ich ein Auto gehabt, ich hätte ihn mit nach Hause genommen).
Nun ist es so - und vermutlich heute wird er dann von einem Bestattungsunternehme n namens Rosengarten abgeholt und eingeäschert.
Zusammen mit anderen Tieren, deren Asche dann über einem Feld verstreut wird.
Für mich ein tröstlicher Gedanke.
Heute "rede" ich viel mit ihm - nein, ich bin nicht verrückt geworden. Aber es hilft mir, selbst in dem Wissen, dass Bobby tot ist.
Aber ich ertappe mich auch immer noch wieder dabei, dass ich denke: Ich muss schnell nach Hause, sehen, was mit ihm ist...... 😥
Oder ich schaue aufs Sofa, hoffe, dass er weiterschläft, wenn ich aufstehe und mich bewege.....
Oder....
Eigentlich könnte man nun den Thread schließen - aber ich möchte ihn - @Mods; hoffe, es ist okay - bewusst offen lassen, damit auch Gäste hier eine Chance haben zu schreiben (denn anders gehts ja nicht für einen Gast, als sich an einen Thread anzuhängn).
Denn diese Zeit der Diskussion mit euch war für mich sehr, sehr wertvoll - ich danke euch allen dafür!
Danke für all euer Zuhören - und danke auch für die, die mir das wunderbare Leben mit meinem kleinen Seelenhund ermöglicht haben: Angel und mucs.