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möchte weihnachten dieses jahr nicht mit der familie feiern..

Ich bin ein Familienmensch und freue mich sehr, wenn Weihnachten unsere Kinder, Schwiegerkinder und Enkel kommen. Nach dem Fest fahren wir dann immer zu entfernteren Verwandten. Weihnachten ist nun mal das Fest der Familie. Vielleicht verstehst du das erst wenn du selbst Kinder hast.
Und ja, ich kann verstehen wenn alle fragen ob du einen Job hast. Über ein Jahr arbeitslos sein, ist wirklich lang.
 
zur not bist du krank un kannst leider nicht mitkommen 😉
Ich würde mir keine Notlüge erfinden. Das ist feige. Die Verwandten tun sich ja dir gegenüber auch keinen Zwang an, sticheln und mischen sich in alles ein, was sie nichts angeht. Sie dürfen daher ruhig wissen, warum du nicht mitkommen willst und dass dich ihr Verhalten stört.

Ein wohlerzogener, taktvoller Mensch fragt andere jedenfalls weder aus, weshalb sie keine Arbeit haben, noch, weshalb sie nicht verheiratet sind oder keine Kinder haben.

Ich weiß ja nicht, inwieweit du und deine Verwandten überhaupt mit christlichem Glauben was am Hut habt? Menschen, die Atheisten sind oder einer anderen Religion als dem Christentum angehören, sollten meines Erachtens ohnehin so konsequent sein und dann auch keine christlichen Festtage wie Weihnachten begehen. Wen oder was feiern die dann eigentlich?! Ich würde ja auch umgekehrt nicht an einer atheistischen Jugendweihe teilnehmen und faste auch nicht, wenn Ramadan ist, da ich nun mal keine gläubige Muslima bin. Jedem das Seine - dann aber bitte auch konsequent.

Ein Fressfest mit Geschenkeaustausch und angeblich "gemütlichem" Beisammensein im Familienkreis kann man als Atheist oder als Angehöriger einer anderen Religion als dem Christentum ja sicher auch an anderen Tagen des Jahres feiern, wenn einem das wirklich so viel Spaß macht.

Ist man aber praktizierender Christ, benutzt man Einladungen zum Weihnachtsfest jedenfalls nicht als wilkommenen Vorwand, um sich auf Kosten anderer ins rechte Licht zu setzen, andere zu übertrumpfen und vermeintlich "Schwächere" oder vom Schicksal Benachteiligte vorzuführen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weihnachten ist nun mal das Fest der Familie.
Nein, genau das ist es nicht. Weihnachten ist nichts anderes als das Hochfest der Geburt Jesu Christi, der nicht nur für Familien auf die Welt gekommen ist. Schon gar nicht ausschließlich für solche, die die Festtage missbrauchen, um sich selbst zu zelebrieren, und selbstgefällig auf andere herabsehen, die keine "eigene" Familie haben. Menschen sind auch nicht mehr wert als andere, nur weil sie Familie und/oder einen Job haben. Vielleicht verstehst du das erst, wenn du dich selbst mit der christlichen Religion beschäftigst. 😎
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde mir keine Notlüge erfinden. Das ist feige. Die Verwandten tun sich ja dir gegenüber auch keinen Zwang an, sticheln und mischen sich in alles ein, was sie nichts angeht. Sie dürfen daher ruhig wissen, warum du nicht mitkommen willst und dass dich ihr Verhalten stört.

Ein wohlerzogener, taktvoller Mensch fragt andere jedenfalls weder aus, weshalb sie keine Arbeit haben, noch, weshalb sie nicht verheiratet sind oder keine Kinder haben.

Ich weiß ja nicht, inwieweit du und deine Verwandten überhaupt mit christlichem Glauben was am Hut habt? Menschen, die Atheisten sind oder einer anderen Religion als dem Christentum angehören, sollten meines Erachtens ohnehin so konsequent sein und dann auch keine christlichen Festtage wie Weihnachten begehen. Wen oder was feiern die dann eigentlich?! Ich würde ja auch umgekehrt nicht an einer atheistischen Jugendweihe teilnehmen und faste auch nicht, wenn Ramadan ist, da ich nun mal keine gläubige Muslima bin. Jedem das Seine - dann aber bitte auch konsequent.

Ein Fressfest mit Geschenkeaustausch und angeblich "gemütlichem" Beisammensein im Familienkreis kann man als Atheist oder als Angehöriger einer anderen Religion als dem Christentum ja sicher auch an anderen Tagen des Jahres feiern, wenn einem das wirklich so viel Spaß macht.

Ist man aber praktizierender Christ, benutzt man Einladungen zum Weihnachtsfest jedenfalls nicht als wilkommenen Vorwand, um sich auf Kosten anderer ins rechte Licht zu setzen, andere zu übertrumpfen und vermeintlich "Schwächere" oder vom Schicksal Benachteiligte vorzuführen.



Wegen Menschen wie dir und Kinderschändern und Klerikern welche sich vom Staat (also uns) ihre Gehälter zahlen lassen , bin ich vor 3 Jahren aus der Kirche ausgetreten. Ich lasse mir von niemanden vorschreiben, ob und in welcher Form ich Weihnachten feiern darf. Lange genug haben uns vermeintliche Christen vorgeschrieben was gut und falsch sein soll. Selbst dagegen predigten sie Wasser und tranken Wein.
 
Ach, primavera7, du sprichst mir heute wieder aus der Seele, besser könnte ein Tag nicht anfangen.

Für mich ist bei Weihnachten (und nicht nur da) auch dieses leidige, alles erdückende Problem mit den Schuldgefühlen. Wenn die Leute tolles Essen kochen und Geschenke ranschleppen, dann hat man dankbar zu sein, das ist so festgesetzt. Ob einem an dem Essen was liegt, ob man die Geschenke überhaupt haben möchte oder ob die in Wirklichkeit nur Ballast für einen sind, zählt dabei nicht.

Wer offen sagt, Weihnachten gefällt mir nicht, hat sich an den Kochenden und Schenkenden versündigt. Dass ich jedesmal bis zum Zusammenbruch fertig war danach interessiert nicht, ist nicht einmal eine Randbemerkung wert. Dass mir das ganze Jahr davor graut, interessiert auch nicht. Wo es Geschenke gibt, da hat man dankbar zu sein, auch wenn es noch so furchtbar gelaufen ist.

Wenn ich auch nur andeute, dass es für mich belastend war, kommt sofort der Hinweis auf die Geschenke und die Schuldgefühlemache. Ich finde es regelrecht pervers. Der Schenkende darf sich auch alle Unhöflichkeiten und Taktlosigkeiten der Welt gegen mich rausnehmen, er hat ja schließlich geschenkt.
 
Also, mit den Geschenken, das finde ich sowieso als einen wunden Punkt. Dass man sich als Kind auf Geschenke freut, verstehe ich, und für Kinder finde ich das wirklich schön. Aber sich als erwachsener Mensch, der im materiellen Wohlstand lebt, auf Geschenke zu freuen, das ist für mich absurd.

Was ich mir wirklich wünsche, wäre, mich mitteilen zu können, dass mir zugehört wird, dass ich sozial eingebunden bin und respektiert werde. Davon finde ich GAR NICHTS, im Gegenteil. Ich werde nur niedergeredet, verlacht und außen vor gelassen, für mich die reine Qual, viel, viel schlimmer als jene für mich doch ganz gut zu tragende Isolation im Alltag.

Alles, was mich bewegt hat, lebenig in mir begraben zu müssen während andere reden und reden und reden, bis dass ich vor Rückenschmerzen kaum noch auf dem elenden Sofa sitzen kann - für mich die ultimative Strafe!
 
Nein, genau das ist es nicht. Weihnachten ist nichts anderes als das Hochfest der Geburt Jesu Christi, der nicht nur für Familien auf die Welt gekommen ist. Schon gar nicht ausschließlich für solche, die die Festtage missbrauchen, um sich selbst zu zelebrieren, und selbstgefällig auf andere herabsehen, die keine "eigene" Familie haben. Menschen sind auch nicht mehr wert als andere, nur weil sie Familie und/oder einen Job haben. Vielleicht verstehst du das erst, wenn du dich selbst mit der christlichen Religion beschäftigst. 😎




Da ich Christ bin, aber keiner Kirche mehr angehöre, weiß ich das Josef, Maria und Jesus eine Familie waren. Zur Geburt kamen die drei Weißen aus dem Morgenland und beschenkten ihn mit den bekannten Gaben.
Jesus war kein verbiesterter Single. Deinem Schreiben nach bist du es leider. Wenn du Menschen derart vor den Kopf stößt, wie es deinem Schreiben zu entnehmen ist, wird sich daran auch nichts ändern.
 
Da ich Christ bin, aber keiner Kirche mehr angehöre, weiß ich das Josef, Maria und Jesus eine Familie waren. Zur Geburt kamen die drei Weißen aus dem Morgenland und beschenkten ihn mit den bekannten Gaben. .
Ja und? Das ist doch kein Argument für deine unhaltbare These, dass Weihnachten das "Fest der Familie" ist. Es geht dabei darum, dass Gottes Sohn auf die Welt gekommen ist. Dass er auch in eine Familie hineingeboren wurde (streng genommen: Patchwork-Familie, da Josef ja nicht sein leiblicher Vater war 😉 ), spielt dabei eine völlig untergeordnete Rolle. Jeder von uns stammt aus einer Familie. Ich auch.

Dennoch ist Jesus nicht nur für Maria und Josef und auch nicht nur für sonstige Familien auf die Welt gekommen, sondern hat sich insbesondere um die Außenseiter der damaligen Gesellschaft gekümmert. Leute, die ganz anders lebten als die angesehene Mehrheit und die deswegen ausgegrenzt wurden: Lahme, Blinde, Aussätzige, Zöllner, Prostituierte. Leute, die in der damaligen Gesellschaft nicht hoch angesehen waren, wie z.B. Frauen und kleine Kinder. Und deshalb ist Weihnachten mindestens ebenso für Leute da, von denen die meisten sich lieber fern halten (Alte, Schwer- oder Todkranke, psychisch Kranke, Behinderte, Strafgefangene, Obdachlose, Langzeitarbeitslose, Sozialhilfeempfänger, Alleinstehende, nach menschlichen Maßstäben am Leben Gescheiterte), wie für irgendwelche mehr oder weniger saturierten, klein- oder großbürgerlichen Familien (die häufig genug eh nur nach außen hin ihre Heile-Welt-Fassade pflegen, hinter der es dann um so gehöriger kracht).

Selbstzufriedenen Heuchlern, die sich für besser hielten als andere, hat Jesus laut den Evangelien immer die Leviten gelesen.

Jesus war kein verbiesterter Single. Deinem Schreiben nach bist du es leider. Wenn du Menschen derart vor den Kopf stößt, wie es deinem Schreiben zu entnehmen ist, wird sich daran auch nichts ändern.
Jesus war jedenfalls Single. Ob er verbiestert war, kann ich nicht beurteilen, spielt auch keine Rolle. Ich bin kein Single. Wenn du meine bisherigen Beiträge sorgfältig gelesen hättest, wüsstest du das auch. Selbst wenn ich es wäre, würde ich mir von dir ganz gewiss nicht einreden lassen, dass sich daran unbedingt etwas ändern müsste. Warum denn, wenn ein Single zufrieden ist? Bestes Beispiel dafür ist Jesus. 😀

Ich habe auch nichts gegen Familien, nur gegen Leute wie dich, die sich deswegen für etwas ganz Besonderes halten und meinen, dass Feste wie Weihnachten nur ihnen und ihresgleichen vorbehalten wären. Wenn du dich dadurch angegriffen fühlst, dass ich nicht den roten Teppich für deine Familienbeweihräucherung ausrolle, tut's mir Leid. Das ist dein Problem. Es gibt auch "Familienmenschen", die souverän genug sind einzuräumen, dass jeder Lebensstil seine Vor- und Nachteile hat und die Feste wie Weihnachten daher nicht für sich allein in Anspruch nehmen. Jeder ist mein Nächster, nicht nur der, der eine Familie hat. Und auch nicht nur der, der zu meiner Familie und Verwandtschaft gehört.

Mehr habe ich in meinen obigen Beiträgen nicht zum Ausdruck gebracht, und ich bin mir sicher, würde Jesus noch mal auf die Welt kommen, würde er mir in dem Punkt auch Recht geben.
 
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Wegen Menschen wie dir und Kinderschändern und Klerikern welche sich vom Staat (also uns) ihre Gehälter zahlen lassen , bin ich vor 3 Jahren aus der Kirche ausgetreten.
Noch eines: Wenn du dich schon erdreistest, mich und alle Kleriker in einem Atemzug mit Kinderschändern zu nennen, erlaube ich mir umgekehrt den höflichen Hinweis, dass in Fällen von Kindesmissbrauch die Täter am häufigsten nicht aus dem klerikalen, sondern aus dem unmittelbaren familiären Umfeld stammen. Trittst du nun deshalb auch aus deiner Familie aus oder schaffst gleich alle Familien schlechthin ab, nur weil so etwas in anderen Familien (in deiner ja hoffentlich nicht!) vorkommt? 😀
 
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