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Mobbing/Intrigen durch Gruppe, die ich ehrenamtlich leite(te?)

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Du schaffst das schon. Gewöhne es dir ab Freunde zu finden. In solchen Kreisen ist das schwierig, wenn man in gewisser Weise voneinander abhängig ist. Ich hoff, du verstehst wie ich das meine.
Du hättest sie gleich rauswerfen sollen, stimmt. Wäre vernünftig gewesen.
Meine Idee wäre beim nächsten Mal übergibst du ihr die Leitung und gehst.
 
Zuletzt bearbeitet:
gobi meinte:
Ich denke, du wirst mit/in der Gruppe nicht glücklich. Demokratie hin oder her, wenn alles immer diskutiert werden soll, dann kannst du die Proben vergessen. Bei so einer Gruppe muss es jemanden geben, der führt und der zu sagen hat und diejenige bist du, du sagst wie etwas gemacht werden muß/sollte, die Gründe kann man ja vermitteln. Da ist eine gewissses autoritäres Verhalten hilfreich. Das ewird den Damen aber nicht passen bzw. gefällt ihnen jetzt schon nicht und es wird gestänkert. Wenn sich die Gruppe aber wie eine Kleinkindergruppe im Kindergarten verhält und dir immer wieder die Schüppe auf die Birne knallt, dann ist es Zeit den Kindergartenplatz zu verlassen. Wenn sie sich so verhalten das jeder darauf achtet, ob mal wieder einer verletzt wurde, dann sollten sie sich einen Gruppentherapieplatz suchen. Da wären sie dann besser aufgehoben als in der Musikgruppe und ihre Probleme würden sich lösen.
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Genau, so sehe ich das auch. Das ist ja genau der Grund, weshalb Gruppen eine Leitung haben: weil es dann schneller geht, weil das Ziel schneller erreicht wird. Letzte Woche habe ich aus Kulanz nochmal mitgespielt, aber nicht mehr geleitet. Dann ging das so: „hmm, jetzt haben wir hier dies und das….weiß jemand, was wir da machen sollen? (Schweigen)“. Zu mir: „jetzt ist deine Expertise gefragt.“

Die Probe - ohne meine Leitung - lief dann darauf hinaus, dass alles zweimal durchgespielt wurde. Das ist die allerblödste Methode, um ein Musikstück zu lernen. An der Musikhochschule würde man in der Didaktikprüfung durchfallen, wenn man sowas machen würde.
Musikalisch war man auch ratlos: „Dann machen wir hier leise und da laut, oder?“ „ja, oder vielleicht andersrum?“
Irgendwann war nur noch eine übrig, die was sagte, und die leitete dann die Probe mehr schlecht als recht. So schnell war das Ding mit der Gleichheit und Demokratie erledigt.
 
Cattleya meinte:
Genau, so sehe ich das auch. Das ist ja genau der Grund, weshalb Gruppen eine Leitung haben: weil es dann schneller geht, weil das Ziel schneller erreicht wird. Letzte Woche habe ich aus Kulanz nochmal mitgespielt, aber nicht mehr geleitet. Dann ging das so: „hmm, jetzt haben wir hier dies und das….weiß jemand, was wir da machen sollen? (Schweigen)“. Zu mir: „jetzt ist deine Expertise gefragt.“

Die Probe - ohne meine Leitung - lief dann darauf hinaus, dass alles zweimal durchgespielt wurde. Das ist die allerblödste Methode, um ein Musikstück zu lernen. An der Musikhochschule würde man in der Didaktikprüfung durchfallen, wenn man sowas machen würde.
Musikalisch war man auch ratlos: „Dann machen wir hier leise und da laut, oder?“ „ja, oder vielleicht andersrum?“
Irgendwann war nur noch eine übrig, die was sagte, und die leitete dann die Probe mehr schlecht als recht. So schnell war das Ding mit der Gleichheit und Demokratie erledigt.
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Eben, jedes Orchester hat eine Leitung, die sagt wo es lang geht, ob es jemandem passt oder wenn nicht, kann derjenige ja gehen. Wenn sie es nicht verstehen, wie Musik zusammen gemacht wird, dann sollten sie es woanders lernen.

In anderen Berufsgruppen gibt es Einsatzleiter und die stehen nicht einfach herum und drehen Däumchen und die anderen diskutieren, wie es weitergeht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Cattleya meinte:
Mein Therapeut hat zu mir gesagt: „Narzissten SOFORT kastrieren!“ also: ich hätte sie sofort rauswerfen sollen.
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👍 😄
Finde ich gut, dass du das Geschehene in der Therapie bespricht.

Manchmal kann man so etwas "verwandeln" und auf lange Sicht sogar daran wachsen.

Es ist wirklich ein Alptraum. Irgendwie bin ich zu naiv.
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Werte dich bitte nicht ab! "Naiv" hat nicht nur den negativen Touch - gutgläubig im Sinne von "erstmal vom Guten ausgehen", ist (auch) positiv!🙂
 
Kylar meinte:
Hi Cattleya,
wenn die meinen es besser zu können als du, lehn dich doch zurück und lasse sie den Bumms mal ein paar Monate alleine machen.
Vielleicht sehen sie dann, dass es so easy nicht ist, vor allem wenn das scheinbar ein kleiner Zicken- und Alphahaufen ist. Soll jemand anderes gucken, ob er den gebändigt kriegt.
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Richtig, so mache ich es. Habe ich ja schon beschrieben, wie das nach nur einer Probe ausgesehen hat: keiner hat ne Ahnung, aber alle glauben, dass sie es mindestens (!) genauso gut können wie ich. Da hat auch keiner wiedersprochen, als ich gesagt habe: einige von euch denken ja, dass sie das alles genauso gut können wie ich.
 
früher-vogel meinte:
👍 😄
Finde ich gut, dass du das Geschehene in der Therapie bespricht.

Manchmal kann man so etwas "verwandeln" und auf lange Sicht sogar daran wachsen.


Werte dich bitte nicht ab! "Naiv" hat nicht nur den negativen Touch - gutgläubig im Sinne von "erstmal vom Guten ausgehen", ist (auch) positiv!🙂
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Danke, du hast recht. Vielen Dank für die Ermutigung. Morgen werde ich nochmal meinen Therapeuten mit der Sache nerven (er sagt dann immer: das hatten wir doch schon besprochen: die Narzissten rechtzeitig….)
ich habe dann auch ein Gespräch mit jemandem vom Kirchenvorstand und werde dieses „christliche“ Verhalten der Gruppe mal schildern. Ganz sachlich. Niemand, der etwas auf sich hält und schon einmal das Wort „Konfliktfähigkeit“ gehört hat, wird das Verhalten der Gruppe (Dialog abschmettern) gutheißen.
 
gobi meinte:
Eben, jedes Orchester hat eine Leitung, die sagt wo es lang geht, ob es jemandem passt oder wenn nicht, kann derjenige ja gehen. Wenn sie es nicht verstehen, wie Musik zusammen gemacht wird, dann sollten sie es woanders lernen.

In anderen Berufsgruppen gibt es Einsatzleiter und die stehen nicht einfach herum und drehen Däumchen und die anderen diskutieren, wie es weitergeht.
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Ganz genau. Das hat seinen Sinn. Woher kommen diese eigenartigen Ideen von „Demokratie“? Selbst in der Demokratie gibt es eine Hierarchie. Sonst könnte man ja auch sagen: so, jeder bestimmt jetzt gleichberechtigt mit. Na prost Mahlzeit. Demokratie bedeutet nicht einfach „alle haben dieselben Funktionen, alle sind gleich“. “Alle sind gleich“ wäre ja Sozialismus. Wie man weiß, hat das mit dem „gleich sein“ dort auch nicht so recht funktioniert, denn viele waren „gleich“ und andere, wenige „gleicher“ oder „gleich de Luxe“.
 
GrayBear meinte:
Yep! So macht man sich Freunde! Zeigt das nicht sehr deutlich, dass Du von dieser Situation überfordert bist? Das soll keine Kritik oder Schadenfreude sein, nur ein Hinweis und ein Feedback. Nichts für ungut. 🙂
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Das war, als das Kind schon längst in den Brunnen gefallen war. Nach dem verheerenden Gespräch, in dem mir an den Kopf geworfen wurde, dass meine Meinung nicht zählt und nur auf reiner Einbildung basiert (die Wahrheit hingegen geht so: X ist keine Querulantin und ist ganz lieb, sie wollte nur helfen!)

Ich war nicht überfordert, sondern wollte mal sehen, wie sie ohne mich „demokratisch“ zurecht kommen. Wie das dann lief, habe ich oben schon geschildert.
 
Cattleya meinte:
Morgen werde ich nochmal meinen Therapeuten mit der Sache nerven (er sagt dann immer: das hatten wir doch schon besprochen
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Mein ehemaliger Therapeut hatte auch hin und wieder sinngemäß "das hatten wir doch schon..." gesagt - trotzdem hatte ich manchmal das Bedürfnis, "alte Themen" nochmals kurz anzusprechen.

Du musst das so machen, wie es für dich richtig ist.
 
GrayBear meinte:
@Cattleya Kennst Du einige Management-Methoden, wie man Gruppen führen kann? Da gibt es eine Methode, die heißt "Management by Champignon": man bewirft alle mit Mist und sobald einer der Kopf raus streckt, schneidet man ihn ab. Kommt Dir das bekannt vor? Ich halte jetzt meine Klappe. 🙂
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Was meinst du damit? Wenn du mich kritisieren möchtest, dann wäre ich dir dankbar, wenn du deine Kritik klar, sachlich und verständlich formulieren könntest.
Sarkasmus und Provokation finde ich nicht zielführend. Bitte nur konstruktive Kritik.
 
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