Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Mobbing, Bossing oder bilde ich es mir ein?

  • Starter*in Starter*in Gelöscht 121080
  • Datum Start Datum Start
Warum er Dich außen vor lässt liegt doch wohl auf der Hand (das soll kein Vorwurf sein, sondern Dir die Mechanismen aufzeigen, wie sie wirklich überall in der Arbeitswelt passieren):

Ich vermute mal, dass Deine Krankheit in Deinem Fall so gravierend ist, dass hinter Dir (ohne, dass Du es vielleicht weißt) die Berufsgenossenschaft steht. Die Berufsgenossenschaft hat ja ein Interesse daran, dass Du nicht arbeitslos wirst, weil: Dann müssten die eventuell bezahlen (wenn die Krankheit durch den Job verursacht ist). Hast Du vielleicht sogar einen Grad der Behinderung? Dann wird es für den Betrieb nämlich noch kritischer. Denn dann bist Du nur ganz schwer kündbar und nur noch verhaltensbedingt.

Was macht ein Betrieb also in dem Fall, um den Mitarbeiter los zu werden? Man macht es dem Mitarbeiter ungemütlich. Er bekommt nur noch Aufgaben, die ihn "nicht belasten". Und das mit dem "Berater" würde ich eher als "Betreuung" sehen. Hier hat Dir Dein Chef eine unlösbare Aufgabe geben, die Mangels Informationsfluss nicht bewältigbar ist.

Du kannst nichts anderes machen, als das per Mail zu dokumentieren und Dich an einen Vorgesetzten über Deinem Chef zu wenden. Wenn es da keinen über dem Chef gibt: Schlecht. Am besten auch die "Beratungsperson" ins CC setzen und mit einbinden.

Miserabel arbeiten ist keine Option, denn das wäre dann ein verhaltensbedingter Kündigungsgrund: "Herr/Frau XY ist nicht in der Lage die Aufgaben des Projekts Z auch nach Monaten zu erfüllen."

Was mich noch stört ist, wenn er mich dumm hinstellt und andere als die Helden um mich dann zum Kämpfen zu animieren. Das ist eine miese Masche und da bin ich übel traumtsisert aus der Kindheit.

Vergiss das in solchen Dimensionen zu denken. Alle Unternehmen setzen Lob als Motivation ein, weil jeder Mitarbeiter gerne Lob und Anerkennung bekommt. Und die Unternehmen wissen auch, dass sich viele Mitarbeiter davon anspornen lassen. Das hat nichts mit "Traumata" zu tun, wenn man das gerne hat, weil jeder so tickt. Aber in Deinem Fall kämpfst Du eben gegen Windmühlen, wenn Dein Betrieb Dich quasi schon abgeschrieben hat.

Für Dich geht es darum Deinen Lebensstandard abzusichern, damit das Geld weiter fließt und Du nicht in die Arbeitslosigkeit rutschst. Und dort sehe ich die Gefahr. Das ist das Problem, um welches es geht. Für Dein Unternehmen geht es anders rum gedacht darum einen Mitarbeiter los zu werden, der eventuell in Zukunft weniger leistet und hohe Kosten verursacht.

Ich weiß, dass sich das nicht gut liest, weil es Dir aufzeigt, dass die Chancen etwas zu erreichen in diesem Betrieb sehr schlecht stehen und Du gewissermaßen an der Endstation stehst. Das ist nicht sehr motivierend. Aber noch weniger motivierend wäre es doch nun, wenn es an die Existenz geht.
 
Hast Du vielleicht sogar einen Grad der Behinderung? Dann wird es für den Betrieb nämlich noch kritischer. Denn dann bist Du nur ganz schwer kündbar und nur noch verhaltensbedingt.
Bin schwerbehindert und klebe wie Patex. Ich dachte auch schon man übertreibt es gerade so, dass man mich verhaltensbedingt rausbekommt. Aber selbst das ist schwer. Außerdem passe ich auf.

Denn dann bist Du nur ganz schwer kündbar und nur noch verhaltensbedingt.
Was macht ein Betrieb also in dem Fall, um den Mitarbeiter los zu werden? Man macht es dem Mitarbeiter ungemütlich. Er bekommt nur noch Aufgaben, die ihn "nicht belasten". Und das mit dem "Berater" würde ich eher als "Betreuung" sehen. Hier hat Dir Dein Chef eine unlösbare Aufgabe geben, die Mangels Informationsfluss nicht bewältigbar ist.
Ich bin mir sicher, dass man mich weg haben will By the way herrscht gerade massiver Personalabbauch (1/3 der Belegschaft). Und der "Betreuer" hat ja dann mehr Arbeit. Aber gut, der ist jung, hat Zukunft in der Firma, wird gefordert usw. usw und der soll halt einfach glänzen und Freude haben und den Roten Teppich gerollt bekommen und ich eben als unerwünschter Mitarbeiter am besten unsichtbar.

Wenn es da keinen über dem Chef gibt: Schlecht. Am besten auch die "Beratungsperson" ins CC setzen und mit einbinden.
Das wird ein mühseeliges Unterfangen werden, denn dann sagt er ja ja und nach 2 Wochen wieder nein nein. Das kann ich mir leider sparen. Zumal hinter dem Berater bzw Betreuer noch die Betreuer-Chefin steht, die auch immer wieder quer schießen, mich blockiern und wegdrängen wird.
Ich weiß, dass sich das nicht gut liest, weil es Dir aufzeigt, dass die Chancen etwas zu erreichen in diesem Betrieb sehr schlecht stehen und Du gewissermaßen an der Endstation stehst. Das ist nicht sehr motivierend. Aber noch weniger motivierend wäre es doch nun, wenn es an die Existenz geht.
Es tut halt verdammt weh, aber DU hast es (leider) schon gut erfasst. Ich denke, dass ich mir mit Betriebsrat und Co keinen Gefallen tu. Ichkann nur schleunigst schauen, dass ich meine Energie wieder wo anders platziere (wegen Corona halt echt schwer im Moment, aber das wird bereits ab Januar wieder besser, 3-fach geimpft und wieder unter Leute, neuer Verein geht los....) Ja da muss ich ansetzten. Denn es ging ja schon mal. Und den Schmerz muss ich aushalten, dass ich längst begraben bin. Belastbar bin ich ja nun wirklich nicht.

Also Hobbies und aufpassen, dass ich niemanden zusammenstauche. Ah damals habe ich Psychopharmaka genommen. Da war ich wie high ..wie 3 Tüten geraucht und nach paar Bier hinterher. Aber da bin ich mir zu schade. Das war betäuben. Diesmal bicke ich der grausamen Realität ins Auge und halte mache trotzdem das Beste draus und freu mich über die Existenzsicherung.
 
Bin schwerbehindert und klebe wie Patex. Ich dachte auch schon man übertreibt es gerade so, dass man mich verhaltensbedingt rausbekommt. Aber selbst das ist schwer. Außerdem passe ich auf.

Dann kennst Du das Problem. Um zu Deiner Ausgangsfrage zurück zu kommen: Wahrscheinlich bildest Du Dir das also nicht ein.

Das wird ein mühseeliges Unterfangen werden, denn dann sagt er ja ja und nach 2 Wochen wieder nein nein. Das kann ich mir leider sparen. Zumal hinter dem Berater bzw Betreuer noch die Betreuer-Chefin steht, die auch immer wieder quer schießen, mich blockiern und wegdrängen wird.

Es geht hier um eine Dokumentation, die man eventuell in einem zukünftigen Gerichtsstreit aufzeigen kann. Hier geht es ja nun nicht mehr darum den Chef zu bewegen, sondern sich selbst durch Dokumentation abzusichern.

Und den Schmerz muss ich aushalten, dass ich längst begraben bin. Belastbar bin ich ja nun wirklich nicht.

Du musst das ganze mal positiv sehen: Du hast einen gesicherten Job, da Du eben nicht leicht kündbar bist, Du verdienst Geld, Du bist nicht wie viele andere mit Beeinträchtigungen in Frührente. Du kannst Dein Leben außerhalb des Jobs noch gestalten, weil Du auch die finanziellen Mittel hast.


An den Betriebsrat würde ich mich übrigens nicht wenden. Aber vielleicht machst Du mal einen Termin beim Integrationsamt und legst denen das Problem dar. Denn die sind für Dich zuständig und stehen auch hinter Dir und können da auf den Betrieb einwirken, wenn Du plausibel machst, dass Du gemobbed wirst.
 
Du musst das ganze mal positiv sehen: Du hast einen gesicherten Job, da Du eben nicht leicht kündbar bist, Du verdienst Geld, Du bist nicht wie viele andere mit Beeinträchtigungen in Frührente. Du kannst Dein Leben außerhalb des Jobs noch gestalten, weil Du auch die finanziellen Mittel hast.
Tu iich auch und bin heute auch stolz (seeehr selten bei mir) Aber immerhin habe ich trotzdem viel geschafft und das bei meiner ion hichte. Sollen mir anderen in meiner Situation erst mal nachmachen.

Und ich wollte Dur noch sagen, dass es doch eher ein Missverständnis war. Ich habe nun alles an Hilfe bekommen was ich wollte ...also man bemüht sich eher (ehrlich und ernsthaft) um mich.

Danke fürs Beistehen. Die Zeit ist und war schwer. Ich hoffe, dass es im Frühjar wieder besser wird. Die3.-Impfung wird mich schon beruhigen, weil ich dann wieder raus kann...
 
Jetzt geht das Theater wieder von vorne los. Ich versuche nun echt wenig zu arbeiten. Ich hoffe ich schaff das. Ist eh vergeudete Energie.
 
@Meinung282 bist Du noch im Forum?
Soll ich mich unsichtbar machen im Job oder Kämpfer das ich nicht der Praktikant werde?
 

Anzeige (6)

Autor Ähnliche Themen Forum Antworten Datum
D Übergreifendes Mobbing Beruf 5
S Mobbing am Arbeitsplatz Beruf 20
R Mobbing / Extrem unglücklich im Beruf Beruf 6

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben