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Mobbing, Bossing oder bilde ich es mir ein?

  • Starter*in Starter*in Gelöscht 121080
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Gelöscht 121080

Gast
Hallo, ich bin neu hier und aktuell verzweifelt. Ich wache mitten in der Nacht auf und muss an die Arbeit denken.
Es ist so, ich hatte bis vor paar Monaten ein gutes Verhältnis zum Chef und was sich geändert hat: Mir gehts wegen Corona immer schlechter (wie wohl vielen, wegen der Isolation). Nun werde ich im Job auch eher ausgegrenzt, was mich nun natürlich zunehmend stört. Und ich versuche seit einem halen Jahr (!) eine Aufgabe anzufangen und bekomme nichts was ich brauche. Keine Infos, keine Termine, keine Mitarbeiter die mit anpacken usw.
Und jetzt der Hammer. Vor 1 Monat hat der Chef mir eine "Experten" vorgestellt, der quasi als Berater fungieren soll.
Nun ist es aber so, dass ich keinen Berater brauche, sondern einfach Infos gebraucht hätte bzw immer nich brauche, denn sonst kann ich die Arbeit einfach nicht beginnen. Der Kollege bekommt bestimmt (so wie alle anderen Kollegen) alles was er braucht.

Vereinfacht ausgedruckt: Der Cehf läd allen Müll bei mir ab vor dem es anderen Mitarbeitern graut und schaut, dass alle Mitarbeiter happy und zufrieden sind. Wenn ich was brauche, dann quatscht er sich dumm und dämlich und bekommen tu ich wieder nur eines: Dumme Aufgaben am laufenden Band, auf die er keinen Bock hat. Er weiß, dass ich nicht so leicht in eine andere Abteilung wechseln kann und das ich schwer krank bin und auch so nicht so leicht was finde.
Und ich finde er nutzt das schäbigst aus.
Bisher war ich wirklich immer dankbar und habe auch alles schnell und gründlich erledigt, aber ich bin doch keine Mülldeponie und ich denke heute hat doch jeder Mitarbeiter auch eigene Aufgaben die einen Funken Freude machen-also zumindest zu 10%. Ist das zu viel verlangt?
Ich mochte in immer und nun hasse ich ihn nur noch.. er macht mir mein Leben (das ohnehin schon so schwer ist und kaum lebenswert) noch weiter zur Hölle.
 
Krank bin ich schon. Bewerben in Coronazeiten? Wer sagt mir, dass es woanders besser wird? Warum soll ich mich von dem wegekeln lassen und nicht dem Betriebsrat erzählen was er treibt?.....
 
Hmm, die Frage ob das Mobbing ist kann ich leider nicht beantworten, weil die Infos viel zu vage sind.

Fakt ist aber nun mal, dass du unzufrieden bist. Was ist das denn für eine Aufgabe, die du seit einem halben Jahr nicht anfangen kannst? Deinem Chef sollte ja eigentlich auch daran gelegen sein, dass die Arbeit erledigt wird, deswegen verwirrt mich das.

Hast du ihn generell mal darauf angesprochen, dass du dich unfair behandelt fühlst? Vor einer Kündigung wäre das natürlich erstmal der vernünftigste Schritt. Wenn das nichts bringt, ein Gespräch mit dem Betriebsrat. Ich weiß sehr gut, dass das alles einfacher gesagt als getan ist. Aber da euer Verhältnis mal gut war denke ich schon, dass es Hoffnung gibt.
 
Fakt ist aber nun mal, dass du unzufrieden bist. Was ist das denn für eine Aufgabe, die du seit einem halben Jahr nicht anfangen kannst? Deinem Chef sollte ja eigentlich auch daran gelegen sein, dass die Arbeit erledigt wird, deswegen verwirrt mich das.
Hm ok es ist nur eine "Nice to have"-Aufgabe. So fair muss ich sein und das zugeben. Sonst muss alles am Laufen gehalten werden und es scheint immer stressiger zu werden und Mitarbeiter werden verabscheidet und die die bleiben bekommen mehr. Dazu gehöre ich nicht. Ich habe nicht so viel Verantwortung.
Und genau so hat er es mir auch erklärt. Danke!!! Das war das Puzzlestück um das Chaos zu verstehen.
Und dann war natürlich ärgerlich dass sich da noch ein Kollege reindrängt wo ich schon keine Hilfe bekomme.

Der Job ist sch.. und ich bin nicht zufrieden, aber das war schon paar Jahre so. So viel geht bei mir gesundheitlich nicht.

Dann liegt das Übel doch an Corona und der Wegfall jeglichen Lebens. Ich bin echt komplett isoliert und dazu kam das ich mit der Familie auch nichts mehr zu tun habe und mein Verein weggebrochen ist (Corona). Somit ist neu, dass ich nichts mehr habe seit paar Monaten und seither ist das (was immer schon ätzend war) jetzt unerträglich geworden.
Dumm nur, dass ich mir keinne Familie schnitzen kann, keine Menschen kennenlerne und noch keinen neuen Verein habe ;( Ich bin echt ein Kämper, aber es ist eine schwere Zeit.
Ich kann die Arbeit nur (wieder!) loslassen. Dass es geht weiß ich und hoffen, dass mal irgendwas bisschen positives in meinem Leben passiert und das Highligt nicht mehr der Einkauf beim Supermarkt bleibt ;(
 
Ja mache ich. Probleme gibt es überall.

Ich weiß nur noch nicht wie ich mich verhalten soll. Ich bekomme keinerlei Hilfe und Informationen und kann die Aufgabe so gar nicht lösen und das ist schon mies. Und das predige ich auch seit einem halben Jahr. Ich denke erblockt es, weil ich nicht in das Team (woher die Infos kämen) passe.


Ich schwanke deshalb zwischen: Weiter Gas geben und alles tun, dass ich "mitspielen darf" oder das Thema abgeben, weil er mich ja eh an die Wand laufen lässt.

Ich seh es als Lost-Lost Situatioen, denn wenn ich mitmache, dann bleibt (wie immer) nur der dumme Rest übrig, weil ich eben kein Werkzeug habe.

Fakt ist, dass er mich schon arg verarscht und da müsste ich ihn echt mal ordentlich abwatschen. Man kann keinen Mitarbeiter ausgrenzen und nur den Müll hinkippen. Das ist dann eben schon Mobbing.

Ich glaube das Schlauste ist eine Mail, wo ich das Thema mangels bzw wegen unterlassener Hilfe abgebe. Dann bin ich auch abgesichert. Was bildet der sich eigentlich ein. Weißt Du, wenn jetzt der Kollege zum Beispiel besser qualifiziert wäre oder ein Genie oder so. OK. Aber ist er eben nicht.

Es muss mir egal sein, dass der Chef mich für dumm hält und verkauft und nun blocke ich. Überhaupt ist es Wahnsinn wie ich mich abplage um dazuzugehören, einen Funken Aufmerksamkeit zu erhaschen und Lob usw. Irgendwie ganz widerlich sein Benehmen.
Ich bin immer extrem motiviert und fleißig. Ein andere Mitarbeiter hätte längst alles liegen lassen. Ich erkämpfe mir echt meine Daseins-Berechtigung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja mache ich. Probleme gibt es überall.

Ich weiß nur noch nicht wie ich mich verhalten soll. Ich bekomme keinerlei Hilfe und Informationen und kann die Aufgabe so gar nicht lösen und das ist schon mies. Und das predige ich auch seit einem halben Jahr. Ich denke erblockt es, weil ich nicht in das Team (woher die Infos kämen) passe.


Ich schwanke deshalb zwischen: Weiter Gas geben und alles tun, dass ich "mitspielen darf" oder das Thema abgeben, weil er mich ja eh an die Wand laufen lässt.

Ich seh es als Lost-Lost Situatioen, denn wenn ich mitmache, dann bleibt (wie immer) nur der dumme Rest übrig, weil ich eben kein Werkzeug habe.

Fakt ist, dass er mich schon arg verarscht und da müsste ich ihn echt mal ordentlich abwatschen. Man kann keinen Mitarbeiter ausgrenzen und nur den Müll hinkippen. Das ist dann eben schon Mobbing.

Ich glaube das Schlauste ist eine Mail, wo ich das Thema mangels bzw wegen unterlassener Hilfe abgebe. Dann bin ich auch abgesichert. Was bildet der sich eigentlich ein. Weißt Du, wenn jetzt der Kollege zum Beispiel besser qualifiziert wäre oder ein Genie oder so. OK. Aber ist er eben nicht.

Es muss mir egal sein, dass der Chef mich für dumm hält und verkauft und nun blocke ich. Überhaupt ist es Wahnsinn wie ich mich abplage um dazuzugehören, einen Funken Aufmerksamkeit zu erhaschen und Lob usw. Irgendwie ganz widerlich sein Benehmen.
Ich bin immer extrem motiviert und fleißig. Ein andere Mitarbeiter hätte längst alles liegen lassen. Ich erkämpfe mir echt meine Daseins-Berechtigung.
Hallo,

ich werde nicht so ganz schlau aus deinen Posts. Mal ist der Chef dein Problem, mal die Kollegen, mal die Gesundheit und mal Corona. Das ist jetzt gar nicht mal als Kritik gemeint, manchmal weiß man ja auch selber nicht, was einen genau stört, oder es ist halt eben alles. Und dann alle Gedanken runter zu schreiben kann es einem schon ein Stückchen klarer machen.

Was sind konkrete Dinge die dich stören, und was kannst du daran ändern? Was kannst du nicht ändern (z.B. die Pandemie) aber wie kann man es irgendwie erträglicher machen? Abwarten bringt leider oft nichts, dazu neige ich selbst.

Diese Aufgabe, die du mehrmals erwähnt hast, scheint ja aus Firmensicht nicht allzu hohe Priorität zu haben. Vor allem, wenn es aktuell sowieso Mitarbeitermangel und Chaos pur zu geben scheint. Vielleicht ist dein Chef ja selbst überfordert und nur damit beschäftigt, das Allernötigste am Laufen zu halten. Ich weiß leider aus meinem letzten Job und auch von Freunden, dass Corona für extreme Umsatzeinbußen in den Betrieben gesorgt hat und die Arbeitsaufteilung deshalb chaotisch geworden ist. Ich war z.B. "Manager" und musste plötzlich die Lobbytoiletten checken und alle mögliche "Drecksarbeit" machen, weil das dafür zuvor angestellte Personal nicht mehr da war.
Hast du deinen Chef denn überhaupt schon mal darauf angesprochen, dass du dich benachteiligt und schlechter behandelt fühlst? Vielleicht gibt er dir die dummen Aufgaben, weil du die Klappe hältst und er von anderen sofort auf den Deckel bekäme.
Und bist du den Kollegen gegenüber in echt auch so (passiv-)aggressiv, wie es in deinen Posts teilweise rüberkommt? In deiner Firma scheint sich irgendwie eine Dynamik aufgebaut zu haben die es jetzt zu korrigieren gilt, wenn du denn Lust darauf hast. Wie gesagt gibt es meiner Meinung nach Hoffnung, wenn du früher gut mit dem Chef klarkamst.
 
Hast du deinen Chef denn überhaupt schon mal darauf angesprochen, dass du dich benachteiligt und schlechter behandelt fühlst?
Ja ich meinte neulich sogar, ob er mir als nächstes die Klos putzen läßt oder ob ich den Praktikanten den Telefonhörer halten soll, damit die sich wohl fühlen.
Da war er gar nicht erschrocken. Er meinte dann wo mir Kenntnisse fehlen was vollkommen gelogen war.
Vielleicht gibt er dir die dummen Aufgaben, weil du die Klappe hältst und er von anderen sofort auf den Deckel bekäme.
Ja Mist das ist der Knackpunkt. Seine anderen Mitarbeiter (auch Führungskräft. Ich bin nur Mitarbeiter) drängen mich in die Rolle der "Kloputzerin", damit die groß rauskommen und ich denen nicht in die Quere. Und er braucht die dringend und macht da ganz übel mit.
Und bist du den Kollegen gegenüber in echt auch so (passiv-)aggressiv, wie es in deinen Posts teilweise rüberkommt? In deiner Firma scheint sich irgendwie eine Dynamik aufgebaut zu haben die es jetzt zu korrigieren gilt, wenn du denn Lust darauf hast.
Eigrntlich sage ich mehrfach ganz klar was ich will und brauche und das wird dann eben wochenlang überhört. Und tatsächlich wurde ich dann die letzten Wochen (vorher nie) auch mal passiv agressiv wie Du es so schön nennst. Ich sehe keinen anderen Weg mehr. Und eben den Weg auch zu blockieren.

Ich meine, wenn er und die anderen Kollegen mich blockieren was kann ich da machen. Und wenn der Chef einen Kollegen ins Boot holt und jetzt kann die Aufgabe starten (dem Kolegen zu liebe) der beraten soll, obwohl er kein WIssen hat das ich brauche.
- ich kann kündigen. wieso? Ichhabe ja das Recht auf eine Aufgabe (dumm das ich unterschrieben habe das ich die Aufgabe mache im Bewertungsgespräch. Hätte ich mal reingeschrieben das ich blockiert werde
- ich kann das Spiel mitmachen und mich als blöd verkaufen und tun als bräuchte ich den sinnlosen Rat, damit der Kollege wie der Held dasteht und ich dermassen abgewertet werde. zugleich könnte und sollte ich dann aber auch dermassen miserabel arbeiten (wäre dann wirklich dumm, wenn ich weiter kämpfe, wenn man mich mies behandelt und an die Wand laufen lässt)
- ich könnte sagen, dass ich die Aufgabe komplett abgebe, damit sein Kollege die Aufgabe machen kann und Held sein darf. Dann muss er mir was Neues geben und dann werden die Kollegen wieder blockieren und schauen, dass für mich der Dreck abfällt.
Tatsächlich war ich vor der Home-Office-Corona-Zeit nicht so voller Energie und nicht so selbstbewußt und manchmal froh, wenn jemamd die Verantwortung übernommen hat. Aber da hat er jetzt echt lächerlich übertrieben und wenn Kloputzen bald ansteht würde es mich nicht mehr wundern.
Vielleicht sollte ich echt loslassen, vor den Terminen eine Schlaftablette nehmen und so faul sein wie nur geht und ganz auf dumm machen. Dann hätte ich Ruhe. Mit weniger Engagement bin ich immer besser gefahren. Aber ich bin mir zu schade, den anderen nur noch die Drecksarbeit abzunehmen. Das ist dann das was rauskommt, wenn ich mir mein letzes Fünkchen Verantwortung nicht erkämpfe.
Ich finde keine Lösung ;(
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mir noch eingefallen ist: Er manipuliert echt ganz viel und übel. Da bin ich schon sehr anfällig und merke meist zu spät, wenn ich wieder nach seinen Wünschen funktioniere.
Früher war ich halt echt schlimm auf Lob und Anerkennung aus. Das ist aber neu: Es ist mir egal. Was interessierts was er von mir denkt. Bewerutung ist dann nicht mehr supertoll und keiner klatscht Beifall. Ja mei.
Was mich noch stört ist, wenn er mich dumm hinstellt und andere als die Helden um mich dann zum Kämpfen zu animieren. Das ist eine miese Masche und da bin ich übel traumtsisert aus der Kindheit.

Vll wäre die Lösung , dass mir das auch egal sein muss. Ich meine ich sehe ihn auch weit weg vom Überflieger und Talent und manch Kollege in seiner Liga stämmt da schon mehr wie er.

Also Fazit: Wenn er nicht will, dass ich meine Arbeit erledigen kann und einen sinnvollen Beitrag leiste, dann warte ich auf die monatliche Überweisung und schalte ab. Stecker raus.
Warum er mich außen vor läßt kann mir ja oder muss mir ja sogar egal sein. Naheliegend ist, dass eine Mitarbeiterin tatsächlich wie Du so schön sagst SOFORT auf den Deckel bekomtmt, wenn er mir nur einen Funken Verantwortung gibt und ich was in die Hand nehme und nicht nur dumm ausführe.
Aber als Mitarbeiter xy bin ich doch auch irgendwo dumm, wenn ich mir Mühe gebe? Ich bin so. ISt meine Mentalität, aber eben nicht mein Unternehmen.
Zu blöd zu führen= Mitarbeiter macht 9to5.
 

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