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mitbewohner ist in mich verliebt, ich habe einen freund. wie reagieren?

Mal als Vergleich aus Sicht Deines Freundes:
Wenn meine Freundin in Deiner Situation wäre, dann würde ich folgendes erwarten:

1. Es ist Deine Pflicht Deinem Freund das zu erzählen, weiß er davon ?
2. Ich wäre nicht mehr einverstanden, dass Du mit dem Kerl eine Wohnung teilst.
Er scheint zwar Prinzipien zu haben, aber ein verliebter Mensch tut eben das was nötig ist irgendwann.
Er wird wahrscheinlich doch immer wieder, auch auf subtile Weise, versuchen irgendwann bei Dir landen zu können.
Und selbst wenn er das nicht tut, dann wäre da doch ein Mensch der nur darauf wartet bis Du wieder zu haben bist !
Ich als Dein Freund könnte diese Situation nicht ertragen.

Das sehe ich komplett anders.

Der Typ ist verknallt, nicht sie in ihn. Also gibts kein Problem für die bestehende Beziehung.

Da kann sie ja nun auch nichts für. Solang sie ihrem Freund treu bleibt, ist doch alles in Ordnung.
 
Ich kann schon verstehen, dass der Mitbewohner seine Verliebtheit gestehen wollte. Manchmal muss das raus, bzw. man hat das Gefühl, dass so eine heimliche Liebe auch eine Freundschaft belasten kann oder man etwas verheimlicht, was irgendwo schon wichtig ist zu wissen, selbst wenn die Liebe nicht erwidert wird.

Solange die Fronten geklärt sind und der Mitbewohner keine Grenzen überschreitet oder versucht, die Beziehung zu sabotieren, sehe ich keine Probleme. Und es ist ja auch die Angelegenheit des Mitbewohners, ob er damit umgehen kann, mit einer Frau zusammenzuleben, in die er verliebt ist, die aber mit einem anderen Mann eine Beziehung führt. Einige Leute können trotz verliebter Gefühle mit dem/der andere/n befreundet sein oder einen freundschaftlichen Umgang pflegen, andere können es nicht. Ich glaube, dabei spielt auch nicht nur die Persönlichkeit eine Rolle, sondern ebenfalls, wie stark ausgeprägt die Empfindungen und die Freundschaft oder der allgemeine soziale Kontakt ist.

Es ist auch niemals "Pflicht" für einen Partner etwas zu tun. Alles sollte freiwillig sein oder ist ein Geschenk.

Wenn mein Mitbewohner in mich verliebt wäre und er ein guter Freund ist, würde ich meinem Partner auch nichts davon erzählen, solange die Grenzen eingehalten werden und mein Freund akzeptiert, dass es nur bei einer Freundschaft bleiben soll. Wenn es knackiger wird, würde ich es meinem Partner sagen, besonders dann, wenn es kein guter Freund ist, sondern irgendein Typ.

Zum Rest: Ich habe auch das gleiche, wie Bergsteigerin bemerkt 😉. Das "Problem" ist mir auch in der Formulierung sofort ins Auge gesprungen. Ich würde mir da an Stelle der TE mal Gedanken machen, welche Gefühle sie eigentlich hat und warum es so schlimm wäre, ihre aktuelle Beziehung zu überdenken, bzw. das tun zu müssen, wenn ein anderer Mann auf einmal Verliebtheit zeigt und sie dem nicht abgeneigt wäre.
 
Hallo Kathrinchen, da bist Du ja wieder.

@ Rosie:

Doch, ich finde schon, dass es Pflicht ist, seinem Partner so etwas mitzuteilen.
Und kompliziert wird es erst, wenn ihr Partner herausfindet was ihm verheimlicht wurde.
In einer Beziehung gilt: So wie ich von meinem Partner verlangen würde sich zu verhalten so muss ich mich selbst auch verhalten.
Hier muss sich TE die Frage stellen, ob es ok für sie wäre, dass ihr Freund ihr auch nichts sagt wäre die Situation umgekehrt.

Mit vertrauen oder nicht vertrauen hat das nichts zu tun.
Ich würde meinem Partner auch vertrauen aber eben nicht dieser dritten Person.

Ob er "fliehen" soll oder nicht, das ist seine Entscheidung.
Ich würde es ihm aber raten, da man sich sonst selbst nur quält. Wie soll man über jemanden hinwegkommen mit dem man zusammenwohnt ?
Der Vergleich mit der Schulklasse ist Blödsinn. Es ist wohl ein Unterschied ob dieselbe Klasse oder dieselbe Wohnung.
 
Hallo Kathrinchen, da bist Du ja wieder.
😕 hö? kennen wir uns?

In einer Beziehung gilt: So wie ich von meinem Partner verlangen würde sich zu verhalten so muss ich mich selbst auch verhalten.
"verlangen" ist genau das Stichwort, hat in einer Partnerschaft nichts zu suchen. Das hat sehr wohl etwas mit Vertrauen zu tun. Wenn man sich vertraut, muss man auch nichts voneinander verlangen.
 
mit meinem männlichen mitbewohner verstand ich mich schon nach kurzer zeit am besten, wir haben viele gemeinsamkeiten, lachen über dieselben dinge usw.
da wir ja zusammen wohnen, verbringen wir gezwungenermaßen auch relativ viel zeit miteinander (kochen, putzen, abends mal vor dem TV).

kürzlich gestand er mir dann unter 4 augen, dass er mehr für mich empfindet als nur freundschaft. das problem daran ist, dass ich einen freund habe (von dem er auch weiß), mit dem ich jetzt 2 jahre zusammen bin. dieser war auch schon ein paarmal in unserer WG zu besuch.

Hallo Gast,
was genau ist nun "das Problem daran".....
Wie fühlst Du Dich in Deiner Beziehung mit Deinem Freund.... habt ihr auch viele Gemeinsamkeiten und könnt ihr über
dieselben Dinge lachen usw....
Viele Gemeinsamkeiten können innerlich schon mal einen gewissen Zauber auslösen...

Ich finde sein Geständnis Dir gegenüber sehr ehrlich.

alles Liebe
gaestin
 
Kennen nicht, aber hatten jetzt schon öfters die eine oder andere Meinungsverschiedenheit 🙂

Tja doch, verlangen gibt es in einer Beziehung schon.
Beispielsweise verlange ich von meiner Partnerin treu zu sein. Das ist eine Bedingung. Das kann sie in der Beziehung nicht selbst für sich entscheiden. Wenn sie mit mir eine Beziehung führen will hat sie sich an diese Bedingung zu halten.
Genauso habe ich mich an die Ihrigen zu halten.

Ich weiß wir werden diesbezüglich nie auf einen grünen Zweig kommen.
Konflikte förden jedoch Problemlösung.
Im Grunde sind unsre Ansichten nicht so verschieden, Du siehst das einfach viel liberaler als ich.
Auch bei Dir gelten Tugenden wie Treue und Respekt.
Aber eben von sich selbst aus.
Ich sehe diese Dinge eher als feststehende Grundregeln, die durch eine Beziehung einfach von beiden metaphorisch unterschrieben werden.
Beide haben ihre Bedingungen und der andere kennt diese bevor man ein Bündnis eingeht. Ist einer der beiden nicht damit einverstanden dann kann die Beziehung auch nicht funktionieren.
Meine Ansicht hat nichts mit Misstrauen des Partners zu tun. Ich vertraue meiner Freundin auch. Sie darf auch Kontakt haben mit wem auch immer sie will.
Jedoch sind diesbezüglich einfach ein paar Grundregeln zu beachten, die ich nunmal stelle.
Ob sie sich auch an die Regeln hält, ist schlussendlich ihre Sache. Jedoch ist so etwas für eine Beziehung dann nicht förderlich.
 
@inn3B:

hast du denn beim Beginn der Beziehung mit deiner Freundin ihr ernsthaft deine Bedingungen klargelegt, insbesondere auch, dass du erwartest, informiert zu werden, wenn sich ein Dritter in deine Freundin verlieben sollte?

Mir scheint das grade etwas unrealistisch, dass man am Beginn bzw. vor Beginn einer Beziehung an diese Eventualität denkt, drüber spricht und auch noch Bedingungen dazu aufstellt...
 
Auch bei Dir gelten Tugenden wie Treue und Respekt.
Aber eben von sich selbst aus.

Anders geht es doch auch gar nicht. Entweder WILL ich von mir aus treu sein, oder eben nicht. Wenn ich mich diesbezüglich verbiegen muss, um den Bedingungen des Partners zu entsprechen, funktioniert es nicht lange.


Beide haben ihre Bedingungen und der andere kennt diese bevor man ein Bündnis eingeht. Ist einer der beiden nicht damit einverstanden dann kann die Beziehung auch nicht funktionieren.

Das mag in Bezug auf Treue ja auch funktionieren, aber wie willst du sämtliche Eventualitäten vorher klären? Legst du erstmal eine Infobroschüre über deine Bedingungen auf den Tisch, bevor es zum ersten Kuss kommt? 😉
Außerdem kann man doch Dinge wie Treue und Respekt nicht mit der Situation der TE vergleichen. Treue ist einem wichtig oder nicht, das hat man selbst in der Hand. Aber wenn sich jemand in mich verknallt - da habe ich doch keinen Einfluss drauf?!


Meine Ansicht hat nichts mit Misstrauen des Partners zu tun.
Für mein Empfinden hat das sehr viel mit Misstrauen zu tun, und mit dem Gefühl, die Situation jederzeit unter Kontrolle haben zu müssen. Sonst bräuchte man doch diesen Bedingungskatalog nicht...
 

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