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Gast
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Hallo ihr!
Ich stecke momentan in einer argen Zwickmühle. Ich bin 27 und seit drei Monaten verheiratet. Nun ist es so, dass mein Mann (29) mit seiner Ausbildung zum Arzt für Allgemeinmedizin fertig ist und die Praxis seines Vaters übernehmen will. Ich bin seit vier Jahren Krankenschwester, habe allerdings vor drei Jahren ein Pflegemanagement-Studium begonnen, dieses vor einem Jahr abgeschlossen und hätte nun die Chance auf zwar keine leitende (bin ja noch relativ jung), aber doch bessere Position im Krankenhaus.
Es ist schon lange eine offene Frage zwischen meinem Mann und mir, ob ich mal in seiner Praxis mitarbeiten soll oder lieber eine eigene Karriere starten sollte. Er selbst dürfte sich darüber auch nicht im Klaren sein, einerseits fänd er es toll, wenn ich mal eine höhere Position hätte, andererseits kennt er das Modell von Vater=Arzt, Mutter=Ordinationsgehilfin von sich zuhause und findet das relativ gut.
Es ist auch so, dass unser Kinderwunsch nun schon dringend wird, wir wären ja auch in einem guten Alter dafür. Das heißt, selbst wenn ich die neue Stelle antreten würde, würde ich sie doch früher oder später wieder verlassen müssen, da ich mir ja auch immer mindestens drei Kinder gewünscht habe (und diese keinesfalls den Großteil der Zeit abgeben möchte!). Gleichzeitig möchte ich mich eben auch etwas selbst verwirklichen und nicht nur quasi die "Angestellte des Ehemannes" sein. Sicher ist es schön, etwas Gemeinsames zu haben, und grad mit Kindern ist die Arbeit im Haus sicher ideal. Aber keine Sozialkontakte außer der Patienten? Ich mein, wer weiß, vielleicht denkt man eh ganz anders, wenn man dann Kinder hat, da ist einem die Arbeit wahrscheinlich eh nicht mehr so wichtig.
Was meint ihr, was ich tun soll? Ich habe mir früher immer gedacht, ich mach das Studium eben, um noch etwas mehr aus mir zu machen, ich steuerte nicht bewusst auf eine höhere Position hin.
Was meint ihr? Habt ihr Erfahrungen mit Beziehungen, in denen beide praktisch in derselben "Firma" arbeiten und formal das Verhältnis "Chef-Angestellte" haben?
Es ist auch so, dass meine Schwiegereltern meine Fortbildung eher ablehnen und sowieso wollen, dass ich bei meinem Mann arbeite. Sonst wär ich quasi keine gute Frau und später eventuell Mutter. Diese Einstellung hätte sicher irgendwann auch Einfluss auf ihn...
Bitte um Ratschläge und eventuelle Erfahrungsberichte!
Liebe Grüße
Kathrin
Ich stecke momentan in einer argen Zwickmühle. Ich bin 27 und seit drei Monaten verheiratet. Nun ist es so, dass mein Mann (29) mit seiner Ausbildung zum Arzt für Allgemeinmedizin fertig ist und die Praxis seines Vaters übernehmen will. Ich bin seit vier Jahren Krankenschwester, habe allerdings vor drei Jahren ein Pflegemanagement-Studium begonnen, dieses vor einem Jahr abgeschlossen und hätte nun die Chance auf zwar keine leitende (bin ja noch relativ jung), aber doch bessere Position im Krankenhaus.
Es ist schon lange eine offene Frage zwischen meinem Mann und mir, ob ich mal in seiner Praxis mitarbeiten soll oder lieber eine eigene Karriere starten sollte. Er selbst dürfte sich darüber auch nicht im Klaren sein, einerseits fänd er es toll, wenn ich mal eine höhere Position hätte, andererseits kennt er das Modell von Vater=Arzt, Mutter=Ordinationsgehilfin von sich zuhause und findet das relativ gut.
Es ist auch so, dass unser Kinderwunsch nun schon dringend wird, wir wären ja auch in einem guten Alter dafür. Das heißt, selbst wenn ich die neue Stelle antreten würde, würde ich sie doch früher oder später wieder verlassen müssen, da ich mir ja auch immer mindestens drei Kinder gewünscht habe (und diese keinesfalls den Großteil der Zeit abgeben möchte!). Gleichzeitig möchte ich mich eben auch etwas selbst verwirklichen und nicht nur quasi die "Angestellte des Ehemannes" sein. Sicher ist es schön, etwas Gemeinsames zu haben, und grad mit Kindern ist die Arbeit im Haus sicher ideal. Aber keine Sozialkontakte außer der Patienten? Ich mein, wer weiß, vielleicht denkt man eh ganz anders, wenn man dann Kinder hat, da ist einem die Arbeit wahrscheinlich eh nicht mehr so wichtig.
Was meint ihr, was ich tun soll? Ich habe mir früher immer gedacht, ich mach das Studium eben, um noch etwas mehr aus mir zu machen, ich steuerte nicht bewusst auf eine höhere Position hin.
Was meint ihr? Habt ihr Erfahrungen mit Beziehungen, in denen beide praktisch in derselben "Firma" arbeiten und formal das Verhältnis "Chef-Angestellte" haben?
Es ist auch so, dass meine Schwiegereltern meine Fortbildung eher ablehnen und sowieso wollen, dass ich bei meinem Mann arbeite. Sonst wär ich quasi keine gute Frau und später eventuell Mutter. Diese Einstellung hätte sicher irgendwann auch Einfluss auf ihn...
Bitte um Ratschläge und eventuelle Erfahrungsberichte!
Liebe Grüße
Kathrin