Mit meinem Kind am Ende

Hallo ihr Lieben,

Meine Tochter (4) macht mich völlig fertig. Ich bin schon am Ende mit meinen Nerven.

Meine Tochter ist sehr schnell Trocken geworden, auch so ist sie in ihrer Entwicklung schon sehr weit ( Sprachlich, Mototrisch allg. vom Kopf her ) Sie kann sich schon sehr gut artikulieren, deshalb macht es die Situation umso schlimmer für mich.

Seit ein paar Wochen, pinkelt sie wieder regelmäßig in die Hose d.H. manchmal mehrfach am Tag.
Sie geht schon ganz alleine auf die Toilette und das macht sie auch immer ganz toll. Wir loben sie immer, wenn sie sich alleine den Popo abwischt und danach spült und sie freut sich immer sehr darüber ( sie will immer ganz viel selbstständig machen und wir lassen sie auch so viel wie möglich alleine machen).
Wir waren nun beim Arzt, da ich natürlich angst hatte, dass sie eventuell einen Harnwegsinfekt hat - Befund war alles in Ordnung.
Ich spreche sie auch selbst darauf an ( ja, ich weiss bei 4 Jahren kann man nicht mit der Warum Frage kommen :/) Dennoch ihre Antwort ist immer die Selbe - " Weil sie keine Lust hat" . Ich erkläre ihr ständig, dass man aber auf die Toilette muss, denn große Kinder machen nicht mehr in die Hose - so auf die Schiene. Sie versteht es auch ganz genau nur Heute , direkt nachdem wir drüber geredet haben , macht sie wieder in die Hose und grinst mich noch frech dabei an.

Sie ist allgemein sehr frech und ein wahnsinniger Trotzkopf!

Ich habe sie dann ausgeschimpft und ihr gesagt, dass das überhaupt nicht lustig sei und ich das überhaupt nicht gut finde.
Das hat sie herzlich wenig interessiert und sie warf mir die vollgepischte Buckse mit einem "NA UND" vor die Füße. Das war mir an F Frechheit genug und ich schickte sie ins Zimmer. Dazu muss ich noch sagen, ich habe gestern erst ihr gesamtes Zimmer ausgräumt, weil sie sich partout weigert aufzuräumen ( nichtmal mit mir zusammen - nichts - sie will nicht und damit ist sie fertig) sodass "ins Zimmer" jetzt wirklich nicht mehr toll für sie ist - da hat sie nun nichts mehr zum gegen sie Tür und Fenster schmeissen mehr. DACHTE ICH! Denn plötzlich fing sie an ihr Möbel umzuschmeissen ( woher auch immer sie die Kraft nimmt ) Kommode umgekippt, ihre Küche auseinander gerissen - ich war geschockt . Sie schrie und hämmerte und haute alles um was ihr im Weg war. Jetzt steht in ihrem Zimmer lediglich ein BETT.

Und dann ist es mit mir durch gegangen. Da wir so einen Hysterieanfall täglich mind. 1x haben konnte ich einfach nicht mehr. Ich kniete mich vor Sie und versuchte sie zu beruhigen, aber sie schrie mir so dermaßen ins Gesicht und hat sogar versucht mich zu Ohrfeigen, dass ich nicht mehr an mich halten konnte. Ich habe ihr einen Klaps auf den Mund gegeben damit sie doch bitte endlich aufhört zu schreien ich schäme mich schrecklich, weil ich mir versprochen habe, niemals mein Kind zu schlagen ( ich wurde selbst ständig geschlagen - das wollte ich meinem Kind niemals antun) , aber ich hatte / habe einfach keine Nerven mehr, es war als wäre ich auserhalb meines Körpers gewesen. Vor Wut über mich selbst und über die gesamte Situation bin ich einfach in Tränen ausgbrochen und bin raus aus dem Zimmer. Ich habe mich natürlich bei ihr entschuldigt.

Ich bin mit meinem Latein am Ende. Ich weiss nicht woher ihre ganze Wut kommt - Ich kann es mir einfach nicht erklären.
Denn im KiGa ist sie total friedlich, es gibt keine Probleme - nichts !

Ich bin für jede Hilfe und alle Tips dankbar :,(

tut mir leid, für den laaaaaaangen Text - aber ich musste es dringend loswerden ...

Was das Einnässen angeht - Deine Geschichte erinnert mich an eine Bekannte, deren bereits trockener Sohn auch plötzlich wieder damit anfing. Zuerst nur ab und zu - was ja, wenn ein Kind sich auf sein Spiel konzentriert, mal passieren kann, dann aber immer regelmäßiger. Auf die Frage, warum er nicht mehr auf die Toilette gehe, antwortete er breit grinsend, dass ihm der WC-Sitz zu kalt sei.

Nicht so ganz pädagogisch wertvoll packte ihn seine Mutter nach dem nächsten Einnässen in die Badewanne, ließ ihn dienassen Sachen ausziehen und duschte ihn ab – und zwar eiskalt. Nach zwei ‚Behandlungen‘dieser Art hatte er den kalten WC-Sitz dann doch lieber…

Was den Rest angeht – hast Du schon einmal überHilfsangebote nachgedacht? Geht das Kind in den Kindergarten – wie benimmt essich dort, hast Du schon mit den Erzieherinnen gesprochen, ob sie einen Rathaben?
Hat Deine Tochter Gelegenheit genug, sich richtigauszupowern – geht ihr viel raus, macht sie Sport? Vielleicht wäre eineKampfsportart das Richtige für sie – da kann man wirklich Dampf ablassen,gleichzeitig lernt sie aber auch, sich diszipliniert zu verhalten.
Vielleicht hilft auch ein Verstärkerplan – such Dir EINEBaustelle aus, die Dir besonders wichtig ist und sprich mit ihr darüber,welches Verhalten Du erwartest und welches gar nicht geht. Am Abend bewertet ihrspeziell bezüglich dieses Verhaltens zusammen den Tag – je nachdem, wie ergelaufen ist, gibt es einen lächelnden, neutralen oder ernsten Smilie. Danngibt es zum Beispiel nach 10 lächelnden Smilies insgesamt oder 5 anaufeinanderfolgenden Tagen eine Überraschung – z.B. geht ihr ein Eis essen (DieZahlen sind hier nur Beispiele). Hilft nicht bei allen Kindern, aber beieinigen übt sich so das erwünschte Verhalten ein.
Wegen des Klapses: Klar war das jetzt nicht supertoll. AberDu bist auch nur ein Mensch und hast Grenzen – das hat Deine Tochter jetzterfahren. Du hast Dich entschuldigt und es ihr sicher auch erklärt – dann darfstDu den Vorfall jetzt auch ad acta legen.

Macht sie nur zuhause ein? Ich könnte mir vorstellen, dass gerade eure Freude und Aufmerksamkeit die ihr ihr entgegenbringt, wenn sie auf die Toilette geht sie dazu animiert weiter einzupinkeln. Vielleicht solltet ihr mal versuchen sie nicht mehr zu loben, wenn sie auf die Toilette geht, sondern das als selbstverständlich ansehen und sie eher ignorieren oder ausschimpfen, wenn sie in die Hose macht.

Ich weis nicht aber für mich liest es sich so als ob deine Tochter von dir Grenzen einfordert. Sie lotet aus wie weit sie bei dir gehen kann und das ist Wichtig für Kinder.

Wenn sie das nächste mal einnässt dann gibt es keinen Sandmann oder der Nachtisch den sie gerne mag fällt weg oder das Kinderprogramm oder der nächste Zoobesuch fällt aus aber dann auch wirklich. Lerne bei deinem Kind konsequent zu sein Nein heißt Nein ich weis das ist Nervlich zermürbend aber es muss sein. Sie muss merken das sie für ihr Verhalten nicht auch noch belohnt wird.
Und lass dich bitte auf keine Diskussionen ein, ein Fehler den Eltern heute auch sehr oft machen du erklärst es ihr zwei mal und dann ist Schluss.

Das Veralten deines Kindes zeigt das deine Grenzen entweder sehr weit gefasst sind oder für das Kind faktisch nicht vorhanden sind und das ist für euch beide nicht gut. Gleichzeitig solltest du dich um Hilfe bei der Erziehung bemühen frage in der Kita nach die können dir bestimmt Adressen geben.
Übrigens klappt es dort weil es da feste Regeln und kein Ausweichen gibt.

Ich wünsche dir alles Gute.:blume:

Da ich kein Fachmann bin, drück ich mich mal laienhaft aus: es gibt Kinder, deren Blasenmuskulatur nachlässt ....
also das Einnässen kann organische Gründe haben. Was bis zum xten Lebensjahr gut funktionierte, funktioniert ab dem y.Lebensjahr nicht mehr gut.

Reagieren die Eltern daraufhin so, als ob das Kind etwas falsch gemacht hätte, habe ich Verständnis dafür, dass sich ein Kind dagegen wehrt. Ich würde einen Wutausbruch nicht immer so deuten, als ob sich das betreffende Kind gegen die Eltern auflehnt. Es kann sich auch um ein Wehren gegen falsche Beschuldigung oder ungerecht empfundenes Verhalten handeln.

Also ab zum Kinderarzt.

Sofern es sich nicht um eine organische Ursache handelt, wäre ich eher gelassen. Kinder sind vergesslich bzw. können sich im Spielen so verlieren, dass sie Körpersignale "überhören". Das ist für Eltern lästig, aber sollte nicht dazu führen, dass an das Kind Aufmerksamkeitsanforderungen gestellt werden, die eher zu einem Jugendlichen oder zu einem Erwachsenen passen. Das Kind lernt, es braucht doch meist nur Zeit und Geduld.

LG, Nordrheiner

Mein großer wird in Kürze 4 und ich kenn diese Trotz und Wutausbrüche. Ich würde es auch vom Arzt prüfen lassen, vermute aber nach deiner Beschreibung nichts organisches. Ich denke, sie sucht Aufmerksamkeit. Hat sich bei euch evtl was geändert? Oder hat die kindergartenfreundin evtl keine Zeit für sie?

Gerade bei kleinen die sonst schon schon weit sind, neigt man dazu sie zu überfordern. Ja, sie ist weit, aber kein kleiner erwachsener. Vielleicht kannst du an anderer Stelle mit etwas zurückstecken? Als ich wieder schwanger war wollte mein damals 2 1/2 jährigem wieder mit dem Löffel gefüttert werden obwohl er super allein essen konnte. Habs gemacht und nach einer Woche war Ruhe.

Ich lese aus aus deiner Beschreibung einen eher autoritären erziehungsstil. Ist mein Mann auch der Verfechter von - ich nicht. Denn die kleine soll meiner Meinung ja nicht aus Angst vor Strafe hören, sondern langfristig verstehen warum ein bestimmtes Verhalten gerade gewollt oder nicht gewollt ist. Das dauert zwar länger, macht aber für mein Verständnis mehr Sinn. Das wäre dann aber eine andere Art von Erziehung, die nur Sinn macht, wenn du für dich dahinter stehst und es auch weiter durchziehst. Ich persönlich finde zu dem Thema den Wunschkind Blog aufschlussreich bzw. Finde da für mich immer wieder Anregungen. Vielleicht hilft dir die Seite auch.

kann es sein, dass evtl. Auch du mal einfach ne Auszeit brauchst, um wieder Abstand und Geduld zu haben? Wenn man selbst mit allem im Stress ist, ist jede "Kleinigkeit" ein Drama. Kann der Papa mal übernehmen und du hast einen wellnesstag zum abschalten und runter kommen?

Alles gute und nicht unter kriegen lassen!

Manchmal können und mögen Kinder einfach nicht mehr perfekt sein. Denn wer was kann, der muss noch mehr und noch mehr und noch mehr. Da sehnt sich ein Kind auch mal wieder zurück, zurück in die Zeit, als es noch Kind sein konnte und wo es noch an die Hand genommen wurde...

Ich weiß nicht wie es bei euch ist, doch du schreibst was es alles schon kann und es liest sich als würdest du bald noch mehr erwarten und noch mehr und irgendwann ist es zu viel.

Was macht das Kind aus? Es ist 4 es sollte viel Zeit haben zu lernen und es darf auch mal nicht nur funktionieren.

Was macht ihr gemeinsam, was es einfach Kind sein lässt und klein? Es wird nicht wirklich eine Antwort erwartet, es soll nur zum Nachdenken anregen.

Ich sehe, das du dir Gedanken machst, sonst würdest du hier nicht schreiben und doch kamen mir diese Gedanken...

Hallo liebe Mama;

DU bist ja eine sehr Aufmerksame Mama und finde es ganz Toll wie offen DU darüber erzählst.
Ich weiß das es sehr Erschöpfend ist mit so ein Wirbelwind.
BITTE haue NIEMALS ins Gesicht,auch nicht auf den Mund. Sollte es gar nicht anders gehen,einmal umdrehen und ein leichten Klapps auf den Hintern.Es soll NICHT WEH tun,es soll nur erschrecken damit Sie sich ein kriegt.Bin selber nicht für Haue,weiß aber das es manchmal sehr schwer ist Grenzen zu weisen,wenn so kleines Kind ausklingt und noch schreit.. Also nur im äußersten,ich betone :äußersten Notfall.

Ich würde Dir Empfehlen..ZWEI SCHRITTE ZURÜCK.
Sie ist ERST 4 Jahre und ein schlaues Mädchen was auch un-ausgesprochenes SPÜRT.

Schau: Erst werden die kleinen animiert alleine aufs Töpfchen zu gehen und werden gelobt.DAS finden SIE TOLL schon groß zu sein und merken wie DU dich FREUST.
Das SIE sich nun aber auch schon die Kaka abwischen soll ,finde ich zu Früh,auch wenn Sie das schon mit gemacht hat,was mich fast Wundert.
Kaka mag keiner so gerne.Ich glaube das Sie die Rolle als GROßE nicht mehr so GUT findet und DIR deswegen zeigt,das Sie es noch nicht so WILL, deswegen macht SIE auch wieder Pippi in die Hose.Sie zwingt Dich,das Du dich um Sie kümmern musst.
Also alleine Pipi machen ist Ok.Würde ich auch weiter LOBEN.
Aber A.A sollte die Mama schon noch abwischen.Ich habe immer erst ein Feucht Tuch benutzt und dann das Toiletten Papier..Sie fühlte sich dann Richtig SAUBER.
Mit ca 5 Jahren fühlen Sie ihr eigene Persönlichkeit langsam,unabhängig von der Mama zu sein. Sie sind jetzt Groß (lächel)und empfinden das Popo abwichen irgendwann als unangenehm und wollen auch das alleine machen.

Dieses an Musch und Popo,von der Mama ist etwas vertrautes...inniges,ganz Intime was Sie noch braucht.Es zeigt deine Fürsorge und gibt LIEBE.Das Sie Wichtig ist.Meist wollen Sie es von Papa eher weniger,weil es sich anders anfühlt.
Ich glaube da Sie schon zu weit Entwickelt ist,es birgt schnell die Gefahren der Überforderung.
Deswegen zwei Schritte zurück.
Beim Zimmer Sauber machen genauso.
Wenn Du ihr beim Abendbrot eine Zeit ansagst..eine halbe Std noch spielen im Schlafanzug,dann aber legen wir dein Spielzeug zu Bett und in die Schubladen.DANN weiß SIE was passiert und wird von Dir nicht zu Dingen getrieben,die Sie gar nicht sehen kann und gar nicht will.

Also Spielerisch zurück.Sie muss noch nicht Funktionieren.Wenn Du Dich Abends in ihr Zimmer setzt und dabei aufräumst,die letzten 15 min vor den ins Bettchen gehen, wird Sie es merken,weiß das zu Bett geh Zeit ist,und Dir wahrscheinlich dabei helfen,oder deine Nähe suchen..Wenn nicht ist es auch ok.Sag ihr dann in 10 Minuten geht es ins Bett,denke dran kleines. Erinnere ab und zu.

Der Wut Ausbruch ist GUT. Man ist erschrocken was da raus kommt aus so einen kleinen KIND. lächel* Sie spürt das du unzufrieden bist und gereizt.Wütend sein ist erlaubt.
Erkläre und erinnere Sie das nächste mal bei WUT "NUR in die CHOUCH (wie wird das geschrieben?) HAUEN oder in die Bett Matratze,"da geht nix kaputt und niemand tut sich WEH.Dabei die Hände als Fäuste zusammen halten und über den Kopf führen,der Körper ist nun gebogen wie ein Flitze Bogen,DAS entlädt Energie; und mit aller WUCHT in die Chouch hauen.Mal sehen wer stärker ist.Muss ja nicht immer beim Streiten sein.^^
Meine Tochter und ich haben bei Streitereien hinterher gelacht,vor allem wenn ich Sie nach gemacht habe und auch in die Matratze haute..hinterher haben wir sogar die arme Matratze gestreichelt ;D ..erst dann konnte ich mit ihr in Ruhe nochmal Reden.
All das sind natürlich meine Erfahrungen,aber vielleicht hilft es Dir ein wenig.

Viel LIEBE und ein tolles miteinander wünsche ich euch.

Lieben Gruß
Schokschnutte

Hallo Nayomiie,
Viele gute Raschläge und Gedanken hast du dazu erhalten.
Ich möchte dir dazu raten, wende dich an eine Erziehungsberatungsstelle und frage ob dort eine Therapeutin arbeitet die Familiensystemisch arbeitet. Wenn nicht mußt du nehmen was sie haben.
Dort haben die jedenfalls gute Konzepte. Und eine Schweigepflicht.

Beim Kiga würde ich einfach nur mal um eine Gespräch bitten, und mir erzählen lassen wie sich deine Tochter dort verhält und wie sie sich mit anderen Kindern verhält.
Ich würde nicht im Kindergarten erzählen, was du Zuhause für Probleme mit ihr hast.
Das kann schnell ins Auge gehen und schneller als dir lieb ist, hast du das Jugendamt am Hals, nur weil du über deinem momentanen Kummer geplaudert hast.
Was auch eigentlich keinen weiteren Nutzen bringt, mit denen darüber zu sprechen, denn sie haben ja keinen Einfluß auf deine Tochter, dort verhält sie sich ja in Ordnung.

Erzieherinnen sind keine Psychologen, es wäre die verkehrte Stelle um dort Hilfe zu suchen.
Schlimmstes was passieren könnte wäre, wenn du die Situation, mit auf den Mund hauen erzählst, das sie da schon das JA einschalten, oder deine Tochter im Kiga regelmäßig ausfragen und wenn sie dann grade wütend auf dich ist, weil du morgens nicht das gemacht hast was sie wollte, erzählt sie da Geschichten und freut sich das sich jemand dafür interessiert.

Und so nimmt das Schicksal seinen Lauf. Sorry ich bin ein Schwarzseher, das hat aber auch seine Gründe. Ich hatte eine intrigante Kindergartenleiterin, und wenn meine Kinder nicht so klug gewesen wären, würden sie wohl nicht mehr bei mir leben.
Das habe ich dadurch erreicht, das ich ihnen schon als kleine Kinder gesagt habe, es geht nicht jeden etwas an, was wir Zuhause leben und erleben.
ZB. Mit 2 Jahren irgendeinem aus dem Dorf erzählen was alles so zuhause abgeht, nur weil die Leute neugierig fragen. Ob das die Zimmerfarbe von Papas Arbeitszimmer ist oder was auch immer.

Ich hatte eine ähnliche Problematik wie jene welche du schilderst und ich bin froh das ich zu einer Erziehungsberatung gegangen bin bei der ich ehrlich über alles reden konnte und Hilfe bekam, statt mich dem Kiga anzuvertrauen.


Da ihr Verhalten schon sehr grenzwertig ist, und du durch deine Vergangenheit vermutlich davon getriggert wirst, kann es passieren das du Schwierigkeiten mit ihr gern aus dem Weg gehst.
Das zeigt auch deine Reaktion sie auf ihr Zimmer zu schicken. Das bedeutet Abstand, Ausgeschlossensein, keine Spielsachen sind auch keine Lösung.

Es ist wichtig für dich, das du dein Verhalten mit zB. einer Erziehungberaterin reflektierst und nach Verhaltens- und Reaktionsfehlern suchst.
Dann nach einigen Gesprächen, wirst du deine Tochter mitbringen, und ihr arbeitet zusammen mit der Erziehungstherapeutin.

Wichtig ist das du dir Situationen mit deiner Tochter schaffst, in denen ihr was Gemeinsames macht, das euch verbindet und euch Freude macht.

Tipps wie einen Sport finde ich auch gut. Sie hat viel Energie.

Ich würde ihr sagen, wenn sie weiter Pipi in die Unterhose macht, dann zieht sie wieder Höschenwindeln an. Und das nicht bestrafend sagen und meinen. Es ist einfach nur eine Folge zur Situation.
Wenn sie wieder Lust hat dranzudenken, könnt ihr wieder auf die Unterhosen wechseln.
Manchmal braucht man einen Rückschritt als Kind um wieder Vorwärts zu gehen. Ist doch kein Problem.

Naja ich denke, durch Gespräche mit einer Therapeutin/ Erziehungsberatung werden dir sicher noch mehr lässige Ideen kommen wie du mit ihrem Verhalten umgehen kannst.

Es gibt auch Gute Lektüre dazu. Das sind meine Gedanken dazu.

Liebe Grüße Pecky

.......das 4. Lebenjahr ist wohl jedem der Kinder hat gut in Erinnerung - eine Zeit des Trotzes und des Wiederstandes - man könnte es mit einer Pubertät vergleichen

.....sie probiert und testet Euch aus und zwar in einer sehr agressiven Art, die wohl eher auf Über- oder Unterforderung schließen lässt - sie ist enorm gefrustet und lässt mächtig Dampf ab

Sie versucht für Euch alles richtig zu machen, rechtzeitig aufs Klo zu gehen, sich wunschgemäß zu artikulieren - das alles kann ein Kind überfordern, wenn es nicht auch mal alle zehn gerade sein lassen kann

mach doch mal ein Rollentausch und lass sie einen ganzen Tag die Mutti sein - mich Dich nicht ein und füge Dich ihr - in Extremsituationen reagiere wie sie, schmeiss etwas um Dich - Teddy oder Plüschtier - und schau wie sie reagiert

allerdings solltest Du vorher mit ihr eine Zeit festlegen - wo das Rollenspiel beendet ist - stell Dir das Handy und vermeide es auf die Uhr zu schauen, du solltest auch alle Uhren soweit wie möglich entfernen - damit sie sich keiner unter Zeitdruck fühlt
Falls sie vorzeitig das Rollenspiel beenden möchte, ist es ok - allerdings solltest Du es nicht vorzeitig beenden

........ich vermute, danach bist Du 10 Schritte schlauer