Hallo zusammen,
Ich wollte mal ein paar objektive Meinungen zu meiner Situation hören.
Ich habe 2014 angefangen, mein langjähriges und mit viel Leidenschaft ausgeführtes Hobby zum Beruf zu machen (Reiten) und war am Anfang extrem enthusiastisch. Ich habe dafür das Gymnasium in der 12. Klasse abgebrochen. Dazu eine kleine Erklärung: ich bin hochbegabt, was mir in der Schule wenig genutzt hat, da ich am Anfang zu intelligent war und mich irre gelangweilt habe und dadurch irgendwann den Anschluss verpasst habe. Ich habe mich schon mit recht guten Noten durchgeschlagen, die ich aber nur hatte, weil ich mir direkt vor einer Klausur alles durchgelesen und gemerkt habe. Allerdings hatte ich nie irgendwelche Zusammenhänge verstanden und fand Schule einfach nur ätzend und habe ständig geschwänzt. Nunja, als bei meiner damaligen Trainerin ein Ausbildungsplatz frei wurde fiel es mir wie Schuppen von den Augen, ich meldete mich in der Schule ab und begann die Ausbildung zum Bereiter. Wer das kennt weiß, dass das kein Zuckerschlecken ist, aber ich hatte mein Ziel vor Augen und habe trotz vieler Tiefen die Ausbildung gut abgeschlossen und Arbeite jetzt seit 1,5 Jahren in dem Beruf. Nun ist es aber so, dass sich schon seit einiger Zeit mein Gehirn meldet, es würde auch gerne was zu tun haben und langsam kann ich das nicht mehr ignorieren. Ich liebe meinen Beruf aber wenn man nicht gerade reich geboren ist kann er auch ganz schön hart sein. Die Arbeitszeiten sind mit teilweise 14 STD/Tag ziemlich ätzend, Privatleben ist our, man ist für viele wohlhabende Leute zuständig und merkt dadurch immer sehr, wie wenig man selbst hat und ist oft einfach der Crashtestdummy für die Pferde auf die sich sonst keiner draufsetzen will. Jetzt überlege ich schon lange, wie ich es anpacken könnte. Mein geheimer Traum wäre ein Studium der Neurobiologie aber bis ich das Abi nachgeholt und das Studium beendet hätte wäre ich über 30... also wäre es wohl eher ein kürzeres Studium.
War schon mal jemand in der Situation? Hat schon jemand in meinem Alter nochmal neu angefangen oder sich bewusst dagegen entschieden?
Liebe Grüße!
Ich wollte mal ein paar objektive Meinungen zu meiner Situation hören.
Ich habe 2014 angefangen, mein langjähriges und mit viel Leidenschaft ausgeführtes Hobby zum Beruf zu machen (Reiten) und war am Anfang extrem enthusiastisch. Ich habe dafür das Gymnasium in der 12. Klasse abgebrochen. Dazu eine kleine Erklärung: ich bin hochbegabt, was mir in der Schule wenig genutzt hat, da ich am Anfang zu intelligent war und mich irre gelangweilt habe und dadurch irgendwann den Anschluss verpasst habe. Ich habe mich schon mit recht guten Noten durchgeschlagen, die ich aber nur hatte, weil ich mir direkt vor einer Klausur alles durchgelesen und gemerkt habe. Allerdings hatte ich nie irgendwelche Zusammenhänge verstanden und fand Schule einfach nur ätzend und habe ständig geschwänzt. Nunja, als bei meiner damaligen Trainerin ein Ausbildungsplatz frei wurde fiel es mir wie Schuppen von den Augen, ich meldete mich in der Schule ab und begann die Ausbildung zum Bereiter. Wer das kennt weiß, dass das kein Zuckerschlecken ist, aber ich hatte mein Ziel vor Augen und habe trotz vieler Tiefen die Ausbildung gut abgeschlossen und Arbeite jetzt seit 1,5 Jahren in dem Beruf. Nun ist es aber so, dass sich schon seit einiger Zeit mein Gehirn meldet, es würde auch gerne was zu tun haben und langsam kann ich das nicht mehr ignorieren. Ich liebe meinen Beruf aber wenn man nicht gerade reich geboren ist kann er auch ganz schön hart sein. Die Arbeitszeiten sind mit teilweise 14 STD/Tag ziemlich ätzend, Privatleben ist our, man ist für viele wohlhabende Leute zuständig und merkt dadurch immer sehr, wie wenig man selbst hat und ist oft einfach der Crashtestdummy für die Pferde auf die sich sonst keiner draufsetzen will. Jetzt überlege ich schon lange, wie ich es anpacken könnte. Mein geheimer Traum wäre ein Studium der Neurobiologie aber bis ich das Abi nachgeholt und das Studium beendet hätte wäre ich über 30... also wäre es wohl eher ein kürzeres Studium.
War schon mal jemand in der Situation? Hat schon jemand in meinem Alter nochmal neu angefangen oder sich bewusst dagegen entschieden?
Liebe Grüße!