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Mit 21 immer noch keine Ausbildung wegen "Schulangst" - was tun?

Wenn es "nur" um's Arbeiten als solches ginge, böte sich eine Hilfs- oder Anlerntätigkeit an, oder berufliche Selbständigkeit.
Eventuell würde sich über einen dieser Wege sogar der "Schulstress" ent-spannen, da dann der Druck, in irgendeine Schule zu "müssen", entfiele.

Das Problem mit den Hilfs- und Anlerntätigkeiten ist, dass man nichts verdient und immer ersetzbar ist.

Und selbstständig kann man nur sein, wenn man eine Ausbildung hat.

Man kann es drehen und wenden, wie man will ohne Ausbildung und Schule geht es nunmal nicht.
 
Das Problem mit den Hilfs- und Anlerntätigkeiten ist, dass man nichts verdient und immer ersetzbar ist.

Und selbstständig kann man nur sein, wenn man eine Ausbildung hat.

Man kann es drehen und wenden, wie man will ohne Ausbildung und Schule geht es nunmal nicht.

Ersetzbar ist jeder; schau Dir mal an, wer alles binnen kürzester Frist auf die Straße gesetzt wird, wenn nicht mehr "kompatibel" mit dem Betrieb - ob Ausbildung oder nicht. In Zukunft wird wahrscheinlich die von früher gewohnte sozialversicherungspflichtige Sparte mehr und mehr abnehmen, zunehmend hingegen
selbständige (<= mit und ohne Anführungszeichen) Beschäftigungen, wie es bereits jetzt - von den USA "abgeschaut" - Trend ist.

Selbständig kann sich in Deutschland, bis auf wenige Ausnahmen, jeder Erwachsene machen, es ist dafür keine Ausbildung erforderlich; eine erfolgversprechende Idee wär allerdings schon zweckmäßig.

Im Falle der TE sehe ich das als eine brauchbare Alternative an, um der Schulangst zu entgehen. Wenn man nicht ständig per vermeintlichem Quasi-Zwang konfrontiert wird, dann kann solche Angst im Laufe der Zeit, durch langen Abstand von selbst Linderung erfahren, weil die Dramatik irgendwann raus ist.

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Zuletzt bearbeitet:
Ersetzbar ist jeder; schau Dir mal an, wer alles binnen kürzester Frist auf die Straße gesetzt wird, wenn nicht mehr "kompatibel" mit dem Betrieb - ob Ausbildung oder nicht. In Zukunft wird wahrscheinlich die von früher gewohnte sozialversicherungspflichtige Sparte mehr und mehr abnehmen, zunehmend hingegen
selbständige (<= mit und ohne Anführungszeichen) Beschäftigungen, wie es bereits jetzt - von den USA "abgeschaut" - Trend ist..

Das denke ich nicht. Ich kenne viele Leute, die schon so lange in einer Firma arbeiten, dass sie quasi nicht mehr kündbar sind. Und ich kenne viele Firmen, die expliziet Mitarbeiter suchen, die sich langfristig an die Firma binden wollen, weil es immer mit viel Kosten verbunden ist jemand Neues einzulernen und jemanden gehen zu lassen, der von seiner Arbeit viel Ahnung hat.

Selbständig kann sich in Deutschland, bis auf wenige Ausnahmen, jeder Erwachsene machen, es ist dafür keine Ausbildung erforderlich; eine erfolgversprechende Idee wär allerdings schon zweckmäßig.

Im Falle der TE sehe ich das als eine brauchbare Alternative an, um der Schulangst zu entgehen. Wenn man nicht ständig per vermeintlichem Quasi-Zwang konfrontiert wird, dann kann solche Angst im Laufe der Zeit, durch langen Abstand von selbst Linderung erfahren, weil die Dramatik irgendwann raus ist.

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In vielen Berufen oder Sparten kann man sich nur mit einer entsprechenden Ausbildung selbstständig machen.

In den Sparten in denen es nicht so ist, sehe ich keinen großen Erfolg.

Wer will schon jemanden beauftragen, der keine nachweisliche Ausbildung oder Erfahrung in dem hat, was er vertritt?

Abgesehen davon hätte die TE ja dann auch zwangsläufig wieder Kontakt mit jeder Menge Menschen und müsste sich mit denen auseinandersetzen.
 
@kasiopaja:

Diese Leute, die schon so lange in der Firma sind, wurden aber entsprechend auch schon vor 25, 30 Jahren eingestellt. Heutzutage bekommst Du als Neu-Eingestellter nur noch mit viel Glück einen unbefristeten Vertrag - oder, wenn Du so gut bist, dass Du Dir Deinen Arbeitsplatz aussuchen kannst und entsprechend ein paar Forderungen stellen kannst.

Diese "Selbstständigen", von denen Pierre-Adrian schreibt, wären ja keine richtigen Selbstständigen, sondern ebenfalls als langfristige Mitarbeiter gedacht - nur eben ohne die Sicherheit und die Rechte eines festen Mitarbeiters.
Es gibt auch schon genug Fälle, in denen Mitarbeiter aus betrieblichen Gründen entlassen wurden und anschließend auf demselben Posten als "Selbstständiger" wieder eingesetzt wurden. Oder, noch schlimmer, anschließend über einen sog. Personaldienstleister... mit weniger Sicherheit und weniger Gehalt, unter anderem.

Natürlich macht das noch nicht jede Firma so!
Aber es ist definitiv ein Trend, da hat er schon Recht. Vielleicht kann er noch umgedreht werden, das weiß ich nicht. Solange aber mit diesem Wahnsinnsargument des Fachkräftemangels immer noch mehr Menschen von außen ins Land gebracht werden, wird die Auswahl für Unternehmen immer groß genug sein, damit sie die Bedingungen diktieren können, und dann wird das sicher in dieser Richtung weitergehen.

Vergiss nicht, dass Du aus einer der reicheren Ecken Deutschlands kommst!
Bei Dir sieht es sicherlich alles noch freundlicher aus als in Durchschnitts-Deutschland 🙂
 
Das denke ich nicht. Ich kenne viele Leute, die schon so lange in einer Firma arbeiten, dass sie quasi nicht mehr kündbar sind. Und ich kenne viele Firmen, die expliziet Mitarbeiter suchen, die sich langfristig an die Firma binden wollen, weil es immer mit viel Kosten verbunden ist jemand Neues einzulernen und jemanden gehen zu lassen, der von seiner Arbeit viel Ahnung hat.



In vielen Berufen oder Sparten kann man sich nur mit einer entsprechenden Ausbildung selbstständig machen.

In den Sparten in denen es nicht so ist, sehe ich keinen großen Erfolg.

Wer will schon jemanden beauftragen, der keine nachweisliche Ausbildung oder Erfahrung in dem hat, was er vertritt?

Abgesehen davon hätte die TE ja dann auch zwangsläufig wieder Kontakt mit jeder Menge Menschen und müsste sich mit denen auseinandersetzen.

Wie ich die Aussagen von MissYou verstehe, geht es bei ihr speziell um Schulangst, und nicht um Angst vor menschlichem Kontakt insgesamt.


Ansonsten bin ich weiterhin anderer Meinung als Du (siehe vorherige Texte🙂).
 
Hallo missyou,
ich weiß nicht, ob du das noch liest, aber:
informier dich mal über die sogenannte Externe Prüfung bei der IHK. Dort können Menschen, die schon längere Zeit im Aufgabengebiet einer Ausbildung arbeiten, eine Prüfung ablegen um den offiziellen Ausbildungsabschluss zu erlangen. Am besten schaust du mal auf der HP der IHKs in deiner Nähe nach.
 
Hey, ich bin gerade in der gleichen Situation.
Ich bin im Sommer 2012 aus der Schule raus …
Ich habe keine Ausbildung gemacht und bin gleich ins Berufsleben nur fällt mir das natürlich gerade auf die Füße....

Wie ist es Dir ergangen?
Hast du dich für oder gegen eine Ausbildung entschieden ?
 

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