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Missbrauch der Anonymanzeige bei Jugendamt

J

JB24Ch

Gast
Hallo wir sind eine junge Familie, haben eine dreieinhalbjährigen Sohn der vor fünf wochen einen kleinen bruder bekommen hat. Als wir glücklich im Elternglück schwelgten wurden wir anonym angezeigt wegen Kindeswohlgefährtung. Das Jugenamt war bereit einen sofortigen Gesprächtermin zu vereinbaren. Bei diesem erfuhren wir das ein ARGE mitarbeiter uns privat angezeigt hat weil wir mit 2 kinder überpfordert wären. Wir sind der meinung das der ARGE mitarbeiter die daten aus seine arbeit nicht privat verwenden darf und der jenige nicht beurteilen kann wie wir leben. Unsere Schwiegerelter, Kinderärztin und Hebamme geben uns einen sehr prositiven spiegel. Deswegen sind wir überzeugt das der ARGE mitarbeiter persönliche interessen verfolgt (haben öffters streit mit vermittlerin). Dieser wird von ARGE und Jugenamt geschütz obwohl die ungerechtigkeit für jeden erkennbar ist. Mann sagte uns das wenn da nix wäre wir auch keinen grund hätten uns darüber zu ärgern. Der physiche druck unter dem man gestellt wird und wie man als junge familie bahandelt wird belastet uns sehr und wir wollen das der jenige zur rechenschaft gezogen wird aber nicht mit hilfe einen anwalts.Gibt es andere möglichkeiten den namen zu erfahren?
 
C

chioaachen

Gast
Wenn die Vorwürfe unberechtigt sind, geht zur Polizei und erstattet Anzeige gegen den ARGE - Mitarbeiter wegen falscher Verdächtigung.Die Polizei ist zur Aufnahme der Anzeige und zur Mithilfe bei der Formulierung des Textes verpflichtet.

Nicht ins Boxhorn jagen lassen ("Gehen Sie nach Hause und schreiben Sie die Anzeige selbst"). Auf Protokollierung auf der Wache bestehen.

chio
 

Sori

Sehr aktives Mitglied
Naja,
also grundsätzlich finde ich es schon richtig, dass Menschen, die einen berechtigten Verdacht haben, dies dem JA mitteilen können (ggf. eben anonym), auch wenn es sich dabei um Mitarbeiter der ARGE (die bekommen ja vielleicht Dinge mit, die sonst nicht auffallen) handelt.
Und dann ist es natürlich auch richtig und wichtig, dass das JA dem nachgeht (sonst würde eine Meldung ja keinen Sinn machen).

Schwierig ist es natürlich, wenn irgendjemand (sei es nun besagter Mitarbeiter, ein netter nachbar oder der Ex) so etwas ausnutzt, um jemanden zu schaden.

Ich hoffe für Euch, dass ihr fähige JA-Mitarbeiter habt, die sich angemessen über die Sachlage informieren und keine voreiligen Entscheidungen treffen.
Mein Tipp (es gibt sicher auch andere): Kooperiert erstmal mit denen, seid freundlich, schimpft nicht über die Kollegen von der ARGE (auch wenn ihr im Recht seid) und sucht Euch ggf. rechtlichen Beistand (auch schon vorab).
Bevor ihr Euch da in was steuert..

Ich drück Euch die Daumen!!
 

Tyra

Sehr aktives Mitglied
Hallo,

ich stimme den Vorbeiträgen zu: kooperieren, ggf. FAmilienhilfe annehmen, Anwalt einschalten.

Warum scheut ihr euch einen Anwalt einzuschalten? Und warum ist es wichtig den Namen des Sachbearbeiters zu erfahren?

Übrigens gibt es zwar Datenschutz, aber wenn Gefahr in Verzug besteht oder das Kindeswohl gefährdet ist (nach Einschätzung der Sachbearbeiter, die sich auch mal irren können, was sich jedoch dann bald aufklären lässt) kann der auch ausgehebelt werden und Meldung erfolgen. Erfolgt die zu Unrecht kann man Beschwerde erheben, schriftlich, am besten durch Anwalt formuliert.

Tyra
 
C

chioaachen

Gast
Nun, im Ausgangsposting steht doch, dass sie keinen Anwalt wollen (und wahrscheilich derzeit auf 10 €-Basis auch keinen bekommen).

Da ist mein Vorschlag der einzig gangbare. Wie man am ARGE-Schreibtisch beurteilen kann, wie ALG 2 -Empfänger ihre Kinder behandeln - das soll der gute Mann mal darlegen.

Kooperation mit dem Jugendamt ist eine zweischneidge Sache, vor allem, weil die darunter gänzlich Anderes verstehen als der Normalsterbliche. Wurde hier schon oft erörtert.

chio
 

Sori

Sehr aktives Mitglied
ich persönlich würde halt versuchen, mit dem JA zu kooperieren, um meine Kinder zu behalten und zu schützen, statt mich mit dem ARGE anzulegen...

Ich denke, so eine Auseinandersetzung mit Anschuldigungen kostet eh sau viel Kraft..


Und wenn man nicht weiß, wer die Meldung gemacht hat, ist auch die Frage, wie viel so eine Anzeige bei der Polizei bringt.
Macht man sich mit so einer Aktion nicht noch mehr Feinde?
 

Mutter777

Mitglied
siehe auch unter B.Kerner die gängige Handlungsweise der Jugendämter in dem Fall, daß die Familie im Ausland Ruhe sucht: Kerner - Amtsmissbrauch. Jugendämter - brutal und rücksichtslos - YouTube

Auch die Vorgehensweise im Fall Marinella Colombo, die nach der Scheidung wegen der Arbeitsstelle nach Italien gezogen ist und mit ihrem Mann die Besuche für ihre Kinder abgesprochen hatte.
Das Jugendamt hetzt auch hier den Ex-Gatten gegen die Mutter auf, die schließlich sogar im Gefängnis landet, als sie versucht, auf eigene Faust die unberechtigte Kindeswegnahme rückgängig zu machen. Der Ex-Gatte wird von den Medien als der "arme Vater" dargestellt, dem die "böse Mutter" die Kinder einfach entrissen hätte.

Das Jugendamt hat sich in der Vergangenheit allerdings mehr damit beschäftigt, die Mütter gegen die Väter aufzuhetzen und sie darin unterstützt, den Ex-Gatten die Kinder auf gerichtlichem Weg ganz zu entziehen.

Ob hin oder her: es geht in fast allen Fällen den Weg, daß der gewalttätige Elternteil vom Jugendamt unterstützt wird.

Übrigens gibt es diese massenhaften Kindeswegnahmen wie in Deutschland (ca. 38.500 in 2011) überall in den christlichen Ländern. Sieht man unter youtube nach, findet man das gleiche Bild in Australien, Amerika, Kanada, besonders schlimm ist es in Österreich, in den Niederlanden, Belgien, England und seit einiger Zeit auch in Italien, Spanien und bald wohl auch in Griechenland. Auch in der Türkei werden nun Jugendämter gegründet, die nach dem gleichen Vorbild Kinder wegnehmen. Das gleiche Bild gibt es auch im russischen Raum.
 

renesmee2012

Neues Mitglied
Bin grad etwas perplex, wie schnell hier von Kinderklau die Rede ist!
Mich hat die Ex von meinem Freund auch mal angezeigt. Der Mitarbeiter vom Jugendamt kam unangekündigt vorbei, hat kurz die Wohnung und mein Kind angeschaut, hat sich hingesetzt und schriftlich festgehalten, daß an den Anschuldigungen nichts dran ist und sich bei mir für die Unannehmlichkeiten entschuldigt!

Wenn man wirklich gar nichts zu verbergen hat, hat man (bis auf ein paar Einzelfälle vielleicht) auch nichts zu befürchten!
Und wer sagt denn, daß man dem Jugendamt recht gibt wenn man mit ihm zusammenarbeitet?
Das kann man doch passend auslegen! Z.B.: Da ich sie davon überzeugen möchte, daß an diesen Anschuldigungen nicht das Geringste dran bin ich bereit mit ihnen zusammen zu arbeiten!

Aber EGAL, was Du tust, denk immer dran: "Wer schreibt, der bleibt!" Alles, was nicht schriftlich festgehalten ist, kannst Du im Ernstfall nicht beweisen!!!

Was hat das Jugendamt denn KONKRET zu den Anschuldigungen gesagt, und auf was belaufen die sich genau?
Viele lassen sich ja beim bloßen Anblick der Kiddis und dem Besichtigen der Wohnung entkräften!

Liebe Grüße

renesmee2012
 

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