Tyra
Sehr aktives Mitglied
tja...abwarten...bei manchen dauern Phasen halt länger..bei manchen ggf ein Leben lang? Keine Ahnung..
Betrachtet man mal längerfristige Misanthropen sie nach wiki Schopenhauer: an sich gibt es da viele Wiedersprüche...z.B die schopenhauerische Mitleidsethik...
Arthur Schopenhauer ? Wikipedia
witzig finde ich sein Verhältnis zu Frauen...und so Sprüche wie:
Alle Verliebtheit, wie ätherisch sie sich auch gebärden mag, wurzelt allein im Geschlechtstriebe.“
– Schopenhauer
also biologisch gesehen hat der REcht der Gute...er hat das hübsch prosaisch ausgedrückt 😉
Heiraten heißt das Mögliche thun, einander zum Ekel zu werden. […] seine Rechte zu halbieren und seine Pflichten zu verdoppeln [noch etwas drastischer] Heiraten heißt, mit verbundenen Augen in einen Sack greifen und hoffen, dass man einen Aal aus einem Haufen Schlangen herausfinde.“
– Schopenhauer
super....aber man sollte das natürlich nicht so ernst nehmen sondern vor dem Hintergrund seiner privaten subjektiven Vorerfahrungen bzw. Meinung sehen...sich selbst ne Meinung bilden....aber ein Kern Wahres liegt da schon drin...hihi....Frauen als ein Haufen Schlangen ist natürlich der Hammer....der Gute scheint ja offenbar nicht zum Schuss gekommen zu sein..bzw könnte sein dass ihn mal einige Frauen auf die er scharf war verschmäht haben...ich vermute dass der kopfstarke Schopenhauer ähnlich wie Kant nur mangelhafte Sozialkompetenzen hatte....und er daher aus ner Not ( die der fehlenden Sozialkompetenzen) ne Tugend (bzw. Misanthropie) gemacht hat.
......ach lese gerade in dem wiki-Artikel....dass er sich als 43-jähriger für ne 17-jährige die ihn abwies interessierte...also da haben wir es ja mal wieder: der Gute hatte Probleme mit seiner Sexualität....das führte zwar teilweise zu genialen Kopfgeburten, manchmal aber auch zu ziemlichem Stuss was seine Ansicht über Frauen anging.
Und was lernen wir aus der Geschichte: Misanthropie hat oft simple Ursachen: Identitätsprobleme, Sexprobleme etc...
Tyra
Sie sind sexus sequior, das in jedem Betracht zurückstehende, zweite Geschlecht, dessen Schwäche man demnach schonen soll, aber welchem Ehrfurcht zu bezeugen über die Maßen lächerlich ist und uns in ihren eigenen Augen herabsetzt. […] Mit mehr Fug, als das schöne, könnte man das weibliche Geschlecht das unästhetische nennen. Weder für Musik, noch Poesie, noch bildende Künste haben sie wirklich und wahrhaftig Sinn und Empfänglichkeit; sondern bloße Aefferei, zum Behuf ihrer Gefallsucht, ist es, wenn sie solche affektiren und vorgeben.“
– Essay „Über die Weiber“ (1851)
das finde ich auch hübsch (und reichhaltig für ne Psychoanalyse) ...Nietzsche war ja in vielen Punkten ähnlich drauf...er konnte nicht ohne die Frauen und die die er wollte kriegte er nicht..das war schon bitter...mit Nietzsche endete es ja leider so dass er durchkachelte und dionysisch ausflippend nackt ums Klavier tanzte und von der family seine letzten Lebensjahre in Psychiatrischen Einrichtungen versteckt wurde...Ich mag seine Werke sehr und obwohl er in einigen Punkten schwer einen an der Waffel hatte, hatte er in anderen Dingen seine lichten Momente und einen genialen psychologischen Scharfsinn und viele kluge Dinge geschrieben.
Und Schopenhauer (den ich teilweise auch mag...insbesondere seine buddhistischen Grundansichten und seinen Brückenschlag zum Buddhismus) scheint ja leider auch das Pech gehabt zu haben immer in die falschen Mädels verknallt gewesen zu sein...der Arme! 😉
Ich denke bei beiden Jungs hat u.a. (neben privaten Vorerfahrungen) die christliche körperfeindliche Grunderziehung teilweise einen natürlichen Bezug auf sich selbst, ihre Identität und ihre Sexualität als einen normalen Bestandteil ihrer Identität verbockt....sprich..ihnen wurde ggf. die Selbstbefriedigung verboten (bei den Christen darf Sex ja nicht als Zeitvertreib oder aus Lust und Laune praktiziert werden sondern sollte ausschließlich der Fortpflanzung dienen, und Sex durfte damals an sich nur ab der Ehe praktiziert werden..die Männer gingen natürlich vorher und nachher nebenbei ins Freudenhaus...die eigenen Frauen wurden zur Fortpflanzung besprungen, waren dann schwanger und sexmäßig nicht oder nur selten verfügbar etc.) und die als schmutzig verpönt dargestellt..und da der Trieb da war kam dann der Selbstekel vor sich selbst, den Trieben etc...gerade ab der Pubertät ne schwierige Sache.
Wichtig ist hier sich in allen Punkten seines natürlichen Seins zu akzeptieren....auch in der eigenen Körperlichkeit und Sexualiät.
Betrachtet man mal längerfristige Misanthropen sie nach wiki Schopenhauer: an sich gibt es da viele Wiedersprüche...z.B die schopenhauerische Mitleidsethik...
Arthur Schopenhauer ? Wikipedia
witzig finde ich sein Verhältnis zu Frauen...und so Sprüche wie:
Alle Verliebtheit, wie ätherisch sie sich auch gebärden mag, wurzelt allein im Geschlechtstriebe.“
– Schopenhauer
also biologisch gesehen hat der REcht der Gute...er hat das hübsch prosaisch ausgedrückt 😉
Heiraten heißt das Mögliche thun, einander zum Ekel zu werden. […] seine Rechte zu halbieren und seine Pflichten zu verdoppeln [noch etwas drastischer] Heiraten heißt, mit verbundenen Augen in einen Sack greifen und hoffen, dass man einen Aal aus einem Haufen Schlangen herausfinde.“
– Schopenhauer
super....aber man sollte das natürlich nicht so ernst nehmen sondern vor dem Hintergrund seiner privaten subjektiven Vorerfahrungen bzw. Meinung sehen...sich selbst ne Meinung bilden....aber ein Kern Wahres liegt da schon drin...hihi....Frauen als ein Haufen Schlangen ist natürlich der Hammer....der Gute scheint ja offenbar nicht zum Schuss gekommen zu sein..bzw könnte sein dass ihn mal einige Frauen auf die er scharf war verschmäht haben...ich vermute dass der kopfstarke Schopenhauer ähnlich wie Kant nur mangelhafte Sozialkompetenzen hatte....und er daher aus ner Not ( die der fehlenden Sozialkompetenzen) ne Tugend (bzw. Misanthropie) gemacht hat.
......ach lese gerade in dem wiki-Artikel....dass er sich als 43-jähriger für ne 17-jährige die ihn abwies interessierte...also da haben wir es ja mal wieder: der Gute hatte Probleme mit seiner Sexualität....das führte zwar teilweise zu genialen Kopfgeburten, manchmal aber auch zu ziemlichem Stuss was seine Ansicht über Frauen anging.
Und was lernen wir aus der Geschichte: Misanthropie hat oft simple Ursachen: Identitätsprobleme, Sexprobleme etc...
Tyra
Sie sind sexus sequior, das in jedem Betracht zurückstehende, zweite Geschlecht, dessen Schwäche man demnach schonen soll, aber welchem Ehrfurcht zu bezeugen über die Maßen lächerlich ist und uns in ihren eigenen Augen herabsetzt. […] Mit mehr Fug, als das schöne, könnte man das weibliche Geschlecht das unästhetische nennen. Weder für Musik, noch Poesie, noch bildende Künste haben sie wirklich und wahrhaftig Sinn und Empfänglichkeit; sondern bloße Aefferei, zum Behuf ihrer Gefallsucht, ist es, wenn sie solche affektiren und vorgeben.“
– Essay „Über die Weiber“ (1851)
das finde ich auch hübsch (und reichhaltig für ne Psychoanalyse) ...Nietzsche war ja in vielen Punkten ähnlich drauf...er konnte nicht ohne die Frauen und die die er wollte kriegte er nicht..das war schon bitter...mit Nietzsche endete es ja leider so dass er durchkachelte und dionysisch ausflippend nackt ums Klavier tanzte und von der family seine letzten Lebensjahre in Psychiatrischen Einrichtungen versteckt wurde...Ich mag seine Werke sehr und obwohl er in einigen Punkten schwer einen an der Waffel hatte, hatte er in anderen Dingen seine lichten Momente und einen genialen psychologischen Scharfsinn und viele kluge Dinge geschrieben.
Und Schopenhauer (den ich teilweise auch mag...insbesondere seine buddhistischen Grundansichten und seinen Brückenschlag zum Buddhismus) scheint ja leider auch das Pech gehabt zu haben immer in die falschen Mädels verknallt gewesen zu sein...der Arme! 😉
Ich denke bei beiden Jungs hat u.a. (neben privaten Vorerfahrungen) die christliche körperfeindliche Grunderziehung teilweise einen natürlichen Bezug auf sich selbst, ihre Identität und ihre Sexualität als einen normalen Bestandteil ihrer Identität verbockt....sprich..ihnen wurde ggf. die Selbstbefriedigung verboten (bei den Christen darf Sex ja nicht als Zeitvertreib oder aus Lust und Laune praktiziert werden sondern sollte ausschließlich der Fortpflanzung dienen, und Sex durfte damals an sich nur ab der Ehe praktiziert werden..die Männer gingen natürlich vorher und nachher nebenbei ins Freudenhaus...die eigenen Frauen wurden zur Fortpflanzung besprungen, waren dann schwanger und sexmäßig nicht oder nur selten verfügbar etc.) und die als schmutzig verpönt dargestellt..und da der Trieb da war kam dann der Selbstekel vor sich selbst, den Trieben etc...gerade ab der Pubertät ne schwierige Sache.
Wichtig ist hier sich in allen Punkten seines natürlichen Seins zu akzeptieren....auch in der eigenen Körperlichkeit und Sexualiät.
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