Mir ist klar geworden, dass ich sterben will.

Hallo,
das ist mein erster richtige Beitrag.

Ich hatte heute einen richtiges Tief und bin daher abends am Wasser spazieren gegangen und mich gefragt, wer bin ich und was will ich. Und dann kam es einfach raus, dass ich sterben will. Erst habe ich geweint und jetzt bin ich glücklich. Als wäre mir bewusst geworden, dass dieser Gedanke lange in mir versteckt war und jetzt raus kam.

Eigentlich sollte man doch verstört sein, aber ich bin die ganze Zeit am lächeln und bin glücklich.

Ich sollte darauf hinweisen, dass ich wegen jeder Kleinigkeit ausraste und bin kurz danach wieder glücklich. Aber wenn ich wütend bin, will ich mir selbst Schmerzen zufügen, um diesen Druck loszuwerden. Ich muss dazu sagen, dass ich schon früh diese Probleme hatte. Ich habe an gar nichts mehr Interesse.

Ich wurde seit dem Kindergarten gemobbt und habe daher ein verzerrtes Selbstbild von mir. Und dazu muss ich gestehen, dass ich mich selbst nicht ausstehen kann.

Nun frage ich mich, was soll ich tun. Alles hinschmeißen? Weitermachen wie vorher? Oder zum Psychologen?

Ich bin vielleicht falsch hier. Keine Ahnung. Ich weiß es nicht. Es ist, als würde man im Sumpf stecken und weder vor noch zurück kann.

Jetzt hab ich doch so viel geschrieben. Für Ratschläge wäre ich dankbar.

Liebe Grüße
Bee

PS: Vermutlich würde mir noch mehr einfallen. Aber derzeit ist mein Kopf leer.

Vergangen meinte:

Hallo,
das ist mein erster richtige Beitrag.

Ich hatte heute einen richtiges Tief und bin daher abends am Wasser spazieren gegangen und mich gefragt, wer bin ich und was will ich. Und dann kam es einfach raus, dass ich sterben will. Erst habe ich geweint und jetzt bin ich glücklich. Als wäre mir bewusst geworden, dass dieser Gedanke lange in mir versteckt war und jetzt raus kam.

Eigentlich sollte man doch verstört sein, aber ich bin die ganze Zeit am lächeln und bin glücklich.

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Das dich diese Erkenntnis glücklich macht, kann einfach daran liegen, dass du den Grund für dein Tief gefunden hast. Das bringt erst eine Erleichterung, weil es dann endlich erkannt ist, was da im "Untergrund am Dampfen" war und großen Druck erzeugte. Dadurch, dass diese Gedanken aufgespürt und heraus konnten, nimmt der Druck ab und Erleichterung macht sich breit. Da aber diese Gedanken meist einen tieferen Hintergrund haben, ist oft dieses Befreiungsgefühl nicht von langer Dauer, darum finde ich gut, dass du dies ernst nimmst und hinterfragst.

Ich sollte darauf hinweisen, dass ich wegen jeder Kleinigkeit ausraste und bin kurz danach wieder glücklich. Aber wenn ich wütend bin, will ich mir selbst Schmerzen zufügen, um diesen Druck loszuwerden. Ich muss dazu sagen, dass ich schon früh diese Probleme hatte. Ich habe an gar nichts mehr Interesse.

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Auch hier ist es wahrscheinlich, wie ich oben schon beschrieben hab, der Druckabbau führt zu dies glücklich sein, doch der eigentliche Grund, weshalb du so ausgerastet bist, ist ein anderer, als diese Kleinigkeit und darum auch nicht wirklich auf Dauer. Wie du auch an deine weiteren "Druckabbauversuchen" feststellst. Wütend sein, war sicher einst verboten und ausrasten auch und nun? Welche Möglichkeiten gibt es anstatt auszurasten und sich selbst Schmerz zuzufügen. Den Druck, die Wut, die Energie umleiten in etwas kaputtmachen, was vielleicht eh klein gemacht werden muss, dicke Kartons z.B. Vielleicht fallen dir da auch noch Möglichkeiten ein.

Ich wurde seit dem Kindergarten gemobbt und habe daher ein verzerrtes Selbstbild von mir. Und dazu muss ich gestehen, dass ich mich selbst nicht ausstehen kann.

Nun frage ich mich, was soll ich tun. Alles hinschmeißen? Weitermachen wie vorher? Oder zum Psychologen?

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Weitermachen wie vorher? Es scheint ja nicht wirklich ein guter Weg gewesen zu sein, denn er führte dich nicht dazu frei, zufrieden, glücklich und lebensfroh zu werden. Ein Psychologe, Psychotherapeut ist aus meiner Erfahrung eine gute Unterstützung, um einen Weg in ein solches Leben zu finden. Auch um das eigene Selbstbild zu entzerren und deine Lebensfreude wieder zu finden, was jedoch nicht sofort in den ersten Stunden klappen wird und was auch erst einmal noch mehr Druck macht, jedoch es dort auch Werkzeuge nahe gebracht werden, die helfen mit dem Druck umzugehen, das möchte ich nicht verschweigen. Doch auf längere Sicht ist es wirklich ein guter und lohnender Weg.

Ich bin vielleicht falsch hier. Keine Ahnung. Ich weiß es nicht. Es ist, als würde man im Sumpf stecken und weder vor noch zurück kann.

Jetzt hab ich doch so viel geschrieben. Für Ratschläge wäre ich dankbar.

Liebe Grüße
Bee

PS: Vermutlich würde mir noch mehr einfallen. Aber derzeit ist mein Kopf leer.

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Was hier immer wieder gut hilft, wenn Druck, Chaos oder was auch immer ist, ist das Jetzt und Heute bewusst wahrzunehmen. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten, die auch ohne sich Schmerzen zufügen funktionieren. Hier gibt es die Möglichkeit sich mit einem Duft zu beruhigen, aber auch aggressive Energien in produktive Aktivitäten umzulenken. Das sind nur die allerersten Sofortmaßnahmen, aber auch im Raum umsehen...
Wenn du mehr Informationen dazu brauchst, suche mal im Internet unter Skill
Ich muss jetzt mich abmelden, da es morgen wieder zeitig los geht, gern aber morgen mehr und wenn du fragen hast, dann auch gern mehr.
Weitermachen lohn sich!

LG
Mittendurch

Also ich finde, dass Mittendrin schon sehr gute Impulse gegeben hat. Ersteinmal ist mit dir alles richtig. Ich sehe auch, dass dieser Gedanke dir einiges an Druck abgenommen hat. Ich kann mir gut vorstellen, dass dieser Gedanke "sterben zu wollen" etwas sehr befreiendes hat, denn scheinbar ist einiges an Ballast dadurch von dir abgefallen. Es kann auch sein, dass dadurch die Angst vor dem Tod bei dir ein wenig verpufft ist.

Die Fragen, die du dir stellst sind sehr fundamental und spielen auch in meinem Leben eine sehr große Rolle, es hat etwas von Zeitgeist.

Dies sind alles nur Hypothesen. Nichtsdestotrotz finde ich in einer solchen Phase es als substanziell wichtig, Orientierung zu bekommen. Du könntest Ausschau halten nach Menschen, die das Leben meistern und dir abgucken, wie sie das machen und was für Tipps und Werkzeuge sie dir auf den Weg geben können.

Zum Hier und Jetzt von Mittendrin erwähnt, helfen mir diverse Atemübungen sowie die Erkenntnis, dass ich alles so gestalten kann, wie ich es gerne hätte. Auch ich befinde mich noch weit am Anfang, nichtsdestotrotz würde es mich freuen, wenn du Lust hast, unter Umständen ein paar Erfahrungen auszutauschen.