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Migräne

  • Starter*in Gelöscht 129431
  • Datum Start
G

Gelöscht 129431

Gast
Ich hatte nach der Geburt meines Sohnes öfter Migräne. Nehme an, dass es da einfach an der Gesamtsituation lag. Denn nicht nur, dass ich dann eben Mutter war, dann plötzlich auch alleine.
In der Stillzeit habe ich versucht keinerlei Medikamente einzunehmen.

"Gestartet" bin ich mit Optalidon Präparaten.
Später dann Novalgin, durch die ich dann mit einem Allergieschock im KH landete.
Dann verschiedene Präparate immer mit der Angst im Gepäck, wieder einen Schock zu erleiden.
Thomapyrin, Dolormin, Naratriptan, Aspirin, Ibu 600 und letztlich bin ich nun bei Ibu 400 gelandet.
 
Hallo Gelöscht 129431,

schau mal hier: Migräne. Hier findest du was du suchst.

OutOfTheDark

Aktives Mitglied
Ich habe mit Migräne zu tun seit ich 18 bin also schon seit zig Jahrzehnten. Damals gab es lediglich Schmerzmittel und die hab ich wirklich in den ersten Jahren in Unmengen in mich reingeschaufelt, wenn es mal wieder so weit war - da kamen locker mal 30 Tabletten zusammen. Der Schmerz war aber so stark, dass mir eigentlich alles andere egal war. Ich wollte nur, dass das weggeht. Auch immer schön regelmäßig Fr, Sa und So oder Sa, So und Mo - diese Wochenendmigräne ist ja sehr bekannt und war die Hölle, weil dann natürlich gerade die gesamte arbeitsfreie Zeit für die Tonne war. Ich hab Schmerzmittel geschluckt, mich ins dunkle Schlafzimmer gelegt und gewartet, bis der Horror vorüber war. Hatte das in jungen Jahren wirklich sehr oft - wie meine Mutter und auch Opa. Also recht wahrscheinlich erblich bedingt.

Ich war dann sogar in einer Schmerzklinik und hab es u. a. mit einer Schlaftherapie versucht. Das Schlafen an sich war super - ich schlaf ja eh gerne. :cool: Bzgl. der Migräneanfälle hat es aber null geholfen.

Absoluter Game-Changer war für mich dann die Marktreife der Triptane, genauer gesagt Sumatriptan. Anfangs noch hölleteuer, später wurden die Tabletten dann günstiger. Wenn ich merke, da kommt ein Anfall, dann werfe ich eine Pille ein, in meinem Kopf wird es nach kurzer Zeit ein bisschen warm und brennt leicht, während die Schmerzen deutlich spürbar abnehmen, um dann nach ca. 30-60 Minuten komplett verschwunden zu sein und zwar für den Rest des Tages. Ich konnte wieder völlig normal arbeiten gehen, auch meine Wochenenden und mein Leben genießen - ich muss lediglich extrem oft gähnen nach der Einnahme. Das hab ich aber gerne in Kauf genommen und tue das immer noch. Für mich ist dieses Zeug ein Segen und ich habe IMMER eine Tablette dabei.

Mögliche Auslöser? Schokolade in Kombination mit Rotwein geht bei mir gar nicht. Ganz sicherer Auslöser ist auch der Wetterwechsel, wenn sich der Luftdruck schlagartig ändert. Ich hab immer gesagt, in meinem nächsten Leben werde ich Wetterfrosch. 🐸🌞☔Ach ja, und Stress, wenn sich dann der ganze Nacken- und Schulterbereich verspannt.

Mit den Wechseljahren wurden die Anfälle dann signifikant weniger. Das ist aber auch bekannt - zwar nicht bei allen, aber wohl bei den meisten lassen die Anfälle dann an Häufigkeit nach. Das sagte mir der Arzt damals als ich Mitte 20 war und ich dachte nur, "Na, super!" Habe wirklich viel kostbare Lebenszeit mit diesem dumpfen pochenden Schläfenschmerz vergeudet. Mittlerweile habe ich nur noch gelegentlich damit zu tun, eigentlich nicht mehr der Rede wert. Und wenn - wie gesagt - schmeiße ich eine Tabelle ein und alles ist gut. 🌈🌞💐
Das mit der Schokolade finde ich sehr interessant ! Ich vertrage bestimmte süße Getränke und co ebenso nicht und bekomme davon Migräne (z.B Powerade, Cola MIT Zucker (nur Zero geht), oder eben Ferrero Produkte. Einzig erträglich ist Milka (warum auch immer).
 
G

Gelöscht 129431

Gast
Wenn der Kopf brummt, drückt oder schmerzt, kann das viele Ursachen haben. Manchmal können es so einfache Auslöser sein wie zu wenig trinken oder ein Mangel an Magnesium oder Calcium. Schon ein Flüssigkeitsverlust von 5 % des Körpergewichts kann Kopfschmerzen verursachen. Auch ein Mangel an Magnesium kann Kopfschmerzen oder Migräne begünstigen, wie Studien zeigen. Neuerdings stellte sich zudem heraus, dass Calciummangel ebenfalls eine Rolle spielen kann.

Quelle: https://www.ensinger.de/news/detail?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=50&cHash=d7803266647daa45908837510540b170#:~:text=Auch%20ein%20Mangel%20an%20Magnesium,und%20magnesiumreiches%20Mineral%2D%20oder%20Heilwasser.
 
G

Gelöscht 129431

Gast
Auf Geschmacksverstärker (sind ja leider oftmals "versteckt" )und Fertiggerichte verzichte ich weitgehendst und auf Süßungsmittel wie Aspartam und Co komplett.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Wenn ich zu wenig trinke bekomme ich auch Kopfschmerzen. Allerdings keine Migräne - das ist ja ein völlig anderer Schmerz. Gegen die normalen Kopfschmerzen helfen die Triptane auch nicht - umgekehrt hilft kein normales Schmerzmittel wirklich bei Migräne.

Durch Schmerzmittel (Wirkstoff Acetylsalicylsäure, Ibuprofen oder auch Paracetamol) wird der Migräne-Kopfschmerz bei mir zwar ein wenig gedämpft, ist aber unterschwellig immer noch vorhanden; bei den Triptanen ist die Migräne komplett weg und ich bin zu 100% beschwerdefrei.

Novalminsulfat (Novalgin) ist ein Höllenzeug - dagegen habe ich auch eine Allergie entwickelt. War ja eine Zeitlang wegen einer heftigen Bauchsache sehr unschön im Krankenhaus. Die Novalgin-Infusionen habe ich immer gut vertragen; als ich dann zu Hause war und die Tropfen genommen hab hat sich diese Unverträglichkeit entwickelt und die Symptome waren wirklich angsteinflößend.
 

Regis

Aktives Mitglied
Von meiner älteren Schwester weiß ich, dass zu starke Schwankungen des Blutzuckerspiegels ebenfalls Migräne auslösen lönnen. Leider hat sie schon praktisch die gesamte Palette an Behandlungen -inklusive Antikörpertherapie- hinter sich, ohne großen Erfolg.
 
G

Gelöscht 129451

Gast
Interessantes Thema.

Habt Ihr alle "Migräne"?
Oder haben einige "Kopfschmerzen"?

Es gibt da ja Unterschiede.
 

Northern Light

Sehr aktives Mitglied
Absoluter Game-Changer war für mich dann die Marktreife der Triptane, genauer gesagt Sumatriptan
Von den Triptanen lasse ich die Finger, seit ich mit Anfang 40 einen Herzinfarkt hatte, für den es bis heute keinerlei erklärbaren, geschweige denn nachgewiesenen Auslöser gab.

Ich weiß aber, dass ich nach jeder Einnahmen von Triptan (vorher) so ein Herzflirren hatte, gar nicht so unangenehm, wie ein kleiner Schwips nach einem Sekt oder so. Also dass das Medikament bei mir in Richtung Herz gewirkt hat, steht für mich fest. Ob es mit Grund für den Infarkt war, weiß ich natürlich nicht. Ich hatte am Tag davor aber auf jeden Fall Sumatriptan genommen.

Danach hatte es sich eh erledigt, weil man nach Herzinfarkt keine Triptane mehr nehmen darf - also auch hier ganz klar der Zusammenhang.

Natürlich will ich hier keinen verrückt machen, und es reagiert sowieso jeder anders. Ich für mich würde mit dem Wissen von heute jedenfalls keine Triptane mehr nehmen, obwohl sie mir hinsichtlich der Migräne durchaus geholfen haben.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Von den Triptanen lasse ich die Finger, seit ich mit Anfang 40 einen Herzinfarkt hatte, für den es bis heute keinerlei erklärbaren, geschweige denn nachgewiesenen Auslöser gab.

Ich weiß aber, dass ich nach jeder Einnahmen von Triptan (vorher) so ein Herzflirren hatte, gar nicht so unangenehm, wie ein kleiner Schwips nach einem Sekt oder so. Also dass das Medikament bei mir in Richtung Herz gewirkt hat, steht für mich fest. Ob es mit Grund für den Infarkt war, weiß ich natürlich nicht. Ich hatte am Tag davor aber auf jeden Fall Sumatriptan genommen.

Danach hatte es sich eh erledigt, weil man nach Herzinfarkt keine Triptane mehr nehmen darf - also auch hier ganz klar der Zusammenhang.

Natürlich will ich hier keinen verrückt machen, und es reagiert sowieso jeder anders. Ich für mich würde mit dem Wissen von heute jedenfalls keine Triptane mehr nehmen, obwohl sie mir hinsichtlich der Migräne durchaus geholfen haben.
Ich erinnere mich, dass diese (mögliche) Nebenwirkung damals durch die Presse ging. Ist ja schon 20 Jahre her, dass Imigran damals auf den Markt kam, aber ja, an diese Geschichte erinnere ich mich noch sehr gut.
 

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