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Mieter rausekeln soll künftig schwerer werden

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Die frühere Faustregel war, 1/3 des Gehalts sollte die Wohnung kosten. Wenn das mit ALG1 nicht mehr bezahlbar ist, verdient man entweder nicht genug oder die Mieten sind zu hoch. In meinem Fall haut das immernoch hin - bzw ist's sogar nur 1/4 (teilsanierter Altbau).

Sicher, dass es keine günstigere Wohung gibt?




Kann mich nur anschließen, was die Stadt oder Stadtnähe betrifft: Sehr sicher, dass es nichts Günstigeres gibt.....🙁
Auch ich zahle in einer nicht einmal mit München vergleichbaren Stadt die hälfte meines Einkommens als Miete (und bekomme dennoch kein Wohngeld).
Wie Shorn schon schrieb:Besser ists nur auf dem Land, leider aber nort dort, wo man weitab vom Schuss ist, denn sobald Bahnlinienanschluss besteht, kostets schon wieder extra....😛
 
ich zahle in einer nicht einmal mit München vergleichbaren Stadt die hälfte meines Einkommens als Miete

Das ist zu viel. Die Hälfte des Einkommens und dann noch nichtmal in München.
Ich halte deine Finanzplanung für falsch, Entschuldigung wenn ich dir das so deutlich sage.
 
Das ist zu viel. Die Hälfte des Einkommens und dann noch nichtmal in München.
Ich halte deine Finanzplanung für falsch, Entschuldigung wenn ich dir das so deutlich sage.

Naja - ist es nicht eher so, dass Deutschland immer mehr zum "Niedriglohn"-Land wird, um konkurrenzfähig zu bleiben? Parallel dazu steigen die Mieten immer weiter. Logisch, dass sowas nicht gut gehen kann und in einigen Fällen schon jetzt ein arges Problem ist. Mal so als Gedanke.

Kann natürlich auch sein, dass annakarina über ihre Verhältnisse wohnt - aber was bedeutet schon "angemessen", wenn die Alternative ein "Loch" wäre?
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja - ist es nicht eher so, dass Deutschland immer mehr zum "Niedriglohn"-Land wird, um konkurrenzfähig zu bleiben?

Nein, dass ist der offizielle Erklärungsversuch ..... Deutschland wird zum Niedriglohnland gemacht, weil der Investoren der Profit niemals hoch genug sein kann und weil die Unternehmen und die Gemeinden unter ihren Kreditlasten zu leiden haben.
 
Morgen (01. Juni) ist es so weit.

MIETPREISBREMSE

Mieter werden ab dem 1. Juni besser vor aufgezwungenen Maklerkosten geschützt. In Regionen mit angespanntem Wohnungsmarkt darf bei einem Mieterwechsel die neue Miete künftig maximal zehn Prozent über dem ortsüblichen Niveau liegen. Ausgenommen sind umfassend modernisierte Wohnungen und Neubauten, die nach dem 1. Oktober 2014 erstmals bezogen werden.
Wo genau die Preisbremse greifen soll, können die Bundesländer für fünf Jahre festlegen. Die meisten sind noch nicht so weit. Ausnahme ist Berlin: Dort gilt die Mietpreisbremse bereits ab 1. Juni für die gesamte Stadt. Einige andere Länder wollen folgen.
Die andere Neuerung: Maklergebühren können ab dem 1. Juni nicht mehr einfach auf Mieter abgewälzt werden. Wird bei der Wohnungsvermittlung ein Makler eingeschaltet, gilt für die Kosten dann das Prinzip: "Wer bestellt, der bezahlt." Bislang schalten oft Vermieter einen Makler ein, bürden die Kosten dafür aber ihren Mietern auf. Damit soll nun Schluss sein.

Gesetzliche Änderungen: Neuerungen zum 1. Juni

Wohnt jemand hier in den betroffenen Regionen? Wie ist die Lage?
 
Ist ja sowas wie Schadensbegrenzung - vielerorts ist es dafür schon zu spät. So auch in Berlin, die Mieten und Mietspiegel bleiben ja in den betroffenen Stadtteilen erstmal auf diesem hohen Niveau. Selbst die versuchte Schadensbegrenzung ist arg begrenzt - glaub das soll eher die Massen beruhigen, ala "guckt mal, wir tun ja was".

Zwei Freunde von mir haben eine kleine Makler-Bude und spüren schon eine Weile die Lobby-Arbeit der Vermieter/ Eigentümer. Die haben im Vorfeld gesetzliche Änderungen für die Anrechnung der "Dienstleistungen" auf den Weg bringen lassen. "Dienstleistungen" in Anführungszeichen, weils vorm Gesetz keine Dienstleistung ist. Die "Kleineren" Immobilien-Firmen, die ihr Geld durch die Vermittlung von Wohnungen und kleineren Objekten verdienen, könnten aussterben. Weiß nicht, ob ich das gut finden soll. Im Umkehrschluss bedeutet das, die Eigentümer drücken sich massiv vor den Vermittlungskosten, zu Lasten der Vermittlungsqualität - und das geht wiederum zu Lasten der Mieter/ Verbraucher.

Als Bsp - die Makler können nur ihre Arbeit einmalig am Objekt abrechnen. Sobald das Objekt erfasst und in ihren Systemen ist, können sämtliche Arbeiten und Rennereien die doppelt/ dreifach anfallen nicht in Rechnung gestellt werden. Soweit ich das verstanden hab jedenfalls ... Das Dumme daran ist, die Makler müssen das belegen, was schwierig ist, denn ab wann ist das Objekt im System? Dafür fehlt die Definition - alles sehr schwammig formuliert, damit sich die Eigentümer rauswinden können. Das nimmt echt mafiöse Formen an. Wo mag das herkommen? Sind das die Holding-Firmen aus den Staaten, die großflächig die Objekte der Wohnungsbau-Genossenschaften aufgekauft haben?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das alles ändert sich ab 1. Juli

► Miete: Nach Berlin führen auch Hamburg und Nordrhein-Westfalen (in 22 Städten) die Mietpreisbremse ein. Damit darf bei Neuvermietungen der Mietpreis max. 10 % über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen.

Gesetzesänderungen ab 1. Juli 2015
 
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