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Midlife-Crisis

G

Gelöscht 128532

Gast
Hallo zusammen,

wie Ihr aus anderen Threads (beruflich) wisst bin ich erstmal 2 Wochen krank geschrieben, der Stress.
Aktiv kümmer ich mich um Psychotherapie, Aufmerkamkeitstraining.

Ein bekannter erwähnte gestern der so eine Art Lebensberater ist, das ich ggfs. eine Midlife-Crisis haben könnte die auch zu einer psychischen Belastung führen kann. Er gab mir einen Fragebogen un von 10 Fragen konnte ich 9 bejahen, was auf eine Midlife-Crisis hindeuten könnte.

Jetzt mal eine Frage an die älternen Semester unter Euch
- Hattet Ihr bereits eine Midlife-Crisis mit 40/50 und wie seit Ihr damit umgegangen?

- > Habt Ihr Radikal alles geändert (Beruf, Ort etc.)?
-> Habt Ihr am Ende am alten festgehalten und das durchgestanden?


Ich bin gerade neben meinen psychischen Symptomen vermutlich an gleicher Stelle.

Weiterhin gab er mir einen weiteren Bogen wo stehen Sie in den Drei Kategorien von 1 bis 10
Energie: 5 (meine Einschätzung)
Geld: 2 (für 40 keine nennenswerten Ersparnisse)
Zeit: 5 (stark gebunden im Beruf, jedoch Privat keine Freundin/Frau und Kinder daher keine privaten Verpflichtungen)


Ein Erfahrungsbericht wäre schön wenn jemand den hat.

Danke Euch.
 
G

Gelöscht 128873

Gast
Also ich bin zwischen 40 und 50 und empfinde das nicht als Krise.

Und ich mag den Begriff nicht. Zwei meiner drei besten Freunde sind mit Mitte 30 gestorben, die hätten demnach mit 18 die "Midlife Crisis" haben müssen.
 

57-55

Aktives Mitglied
Irgendwann in der Mitte des Lebens kann es zum kritischen Überdenken der eigenen Situation kommen.
Man nennt es „Midlife-Crisis“.
Wie man damit umgeht, hängt von der Person ab.
Steht man gefestigt im Leben, ist es eine Rückschau.
Ist man nicht gefestigt, kann es zu einer Katastrophe werden.
Gerne wird auch damit das Image aufpoliert.

Meine Meinung zum Thema.
 

57-55

Aktives Mitglied
Das trifft dann auf mich zu.
Was genau kann hier zur Katastrophe werden? Meinst Du Fehlentscheidungen aller Art?
Ja, genau.
Statt sich darauf zu konzentrieren, was man alles geleistet hat, konzentriert man sich auf das, was nicht so gut gelaufen ist.
Wirft man dann sein Leben über den Haufen, zieht man sich im Grunde den Boden unter den Füßen weg.

Selbstverständlich kann man sein Leben neu ordnen und ausrichten, Basis sollte dabei aber immer solide und ruhige Überlegung sein. Die eigenen Werte und Fähigkeiten zu kennen und zu schätzen, ist dabei essenziell.
 

SRX

Mitglied
Hallo zusammen,

wie Ihr aus anderen Threads (beruflich) wisst bin ich erstmal 2 Wochen krank geschrieben, der Stress.
Aktiv kümmer ich mich um Psychotherapie, Aufmerkamkeitstraining.

Ein bekannter erwähnte gestern der so eine Art Lebensberater ist, das ich ggfs. eine Midlife-Crisis haben könnte die auch zu einer psychischen Belastung führen kann. Er gab mir einen Fragebogen un von 10 Fragen konnte ich 9 bejahen, was auf eine Midlife-Crisis hindeuten könnte.

Jetzt mal eine Frage an die älternen Semester unter Euch
- Hattet Ihr bereits eine Midlife-Crisis mit 40/50 und wie seit Ihr damit umgegangen?

- > Habt Ihr Radikal alles geändert (Beruf, Ort etc.)?
-> Habt Ihr am Ende am alten festgehalten und das durchgestanden?


Ich bin gerade neben meinen psychischen Symptomen vermutlich an gleicher Stelle.

Weiterhin gab er mir einen weiteren Bogen wo stehen Sie in den Drei Kategorien von 1 bis 10
Energie: 5 (meine Einschätzung)
Geld: 2 (für 40 keine nennenswerten Ersparnisse)
Zeit: 5 (stark gebunden im Beruf, jedoch Privat keine Freundin/Frau und Kinder daher keine privaten Verpflichtungen)


Ein Erfahrungsbericht wäre schön wenn jemand den hat.

Danke Euch.
Hi

Ich kann deine Situation verstehen !

Vorübergehend kann ein Wechsel (Beruf, Job, Umkreis) helfen, aber auf Dauer, glücklicher zu sein musst du an dir arbeiten und deine Gewohnheiten wie zum Beispiel (Essen, Hobbys, Gedanken) durchdenken und ändern !

Psychotherapie ist ein guter Anfang und Ansatz. Alles was du bei einer Therapie lernst solltest du auch in deinem täglichen Leben umsetzen, dass bitte kontinuierlich.
Wenn möglich etwas weniger arbeiten.

Liebe Grüße
 

Bingenervt

Aktives Mitglied
Wie bei Frauen ändert sich auch bei Männern die Hormonsituation ab einem gewissen Alter. Nicht so krass wie bei Frauen, aber sie ändert sich.
Zusätzlich zum Hormonstatus hinterfragt man in dem Alter vielleicht auch öfter, ob man so bis zur Rente weiterleben möchte oder auch nicht.
Ich hatte irgendwann das Gefühl, dass ich wieder für einen Job "brennen" möchte, Begeisterung fühlen. Ausserdem hat man ab einem gewissen Alter schon zu viel Scheixx gesehen und erlebt. Muss ich nicht mehr haben. Ich bin dann unverhofft in meinen heutigen Job gestolpert, wo für mich alles passt.
Es ist vielleicht jetzt der richtige Zeitpunkt zu überdenken, was ist mir wirklich wichtig...
 

Bingenervt

Aktives Mitglied
Der neue Job ist mir tatsächlich auf dem Silbertablett serviert worden. War ein Subunternehmer von meinem vorherigen AG, der wusste, dass ich dort sehr unglücklich bin. Ich bin für den Job eigentlich überqualifiziert (für den vorherigen auch schon), aber ich bin jetzt wirklich sehr glücklich mit meiner Arbeit. Kann mir meine Arbeitszeit selbst einteilen, es wird nicht kontrolliert, ob und wie viel ich arbeite, bin 4 von 5 Tagen im HO und kann mit meinem Chef auf Augenhöhe sprechen. Ich bin im kaufmännischen Bereich geblieben. Jetzt eher Bürokauffrau und nicht mehr Industriekauffrau. Geld könnte auch mehr sein, aber die Vorteile überwiegen. Am Geld arbeite ich noch, da habe ich durch meine Arbeit auch nicht unerheblichen Einfluss drauf. Bin jetzt genau 1 Jahr dabei und mein Arbeitsalltag ist meistens extrem entspannt.

Ich hab auch noch andere spinnerte Ideen. Würde auch z.B. noch gerne ein Restaurant hier im Ort übernehmen. Mit der Idee gehe ich schon länger schwanger, aber das ist mir in der aktuellen Situation zu risikoreich.
 

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