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Mich will niemand einstellen

Hallo,

du solltest dich gut informieren, bevor du irgendwas beantragst was mit Behinderung zu tun hat.
Dadurch können dir durchaus auch Nachteile entstehen.

Du bist ja gut qualifiziert. Du kannst das nur im Moment nicht nutzen.

Alternativen? Ja ... warum nicht erstmal im Webdesign probieren? Ja, das ist nicht das, wofür du qualifiziert bist. Das mag sein, aber dadurch würdest du erstmal Geld verdienen und dein verschüttetes Wissen wieder auffrischen. Derzeit hört und liest man ja viel von Digitalisierung. In dem Bereich werden doch auch Leute gesucht, oder?

Worüber schreibst du deine Bachelor-Arbeit?
Du könntest auch die Vorstellungsgespräche anders angehen. So wie ich das verstanden habe, geht es dabei darum, dass du fachbezogene Fragen beantworten musst. Vielleicht kannst du dir ja einen Vorteil verschaffen, wenn du das Thema vorgibst. Also wenn du anfängst zu erzählen worüber du deine Bachelor-Arbeit schreibst, welche Erfahrungen du im Unternehmen xy gesammelt hast und was du dort gemacht hast. So kannst du vielleicht einen Teil der Fragen schon umgehen.
 
Ne, aber danke. Das ist mal ein sehr guter Hinweis! Ich kann es ja mal probieren.


Ne, ich denke das wäre für mich sofort eine Absage, denn der Jobs besteht zu 99% aus Technik.


Nei kenne ich nicht aber vielleicht auch deshalb nicht, weil ich in der Schweiz wohne
🙂

Das kann gut sein, dass du es deswegen nicht kennst, weil du in der Schweiz lebst, aber die haben auch so etwas in der Art, wie ich nach kurzer Recherche feststellen konnte

https://de.wikipedia.org/wiki/Bundesgesetz_über_die_Invalidenversicherung

Generell würde ich dir aber empfehlen, sofern es das gibt, solltest du dich mal an eine Anlaufstelle für Sozialrechtliche Fragen wenden und dort mal fragen, ob Sie dir eventuell Informationen geben können und ggf helfen können.

Hier bei mir wäre so eine Hilfe zum Beispiel eine Sonderabteilung des Versorgungsamtes, welches nur dafür da ist für Menschen mit Behinderungen bzw. Einschränkungen dabei zu unterstützen einen Arbeitsplatz zu finden und ggf. die Finanzierung für eine Arbeitsplatzumgestaltung zu beantragen etc pp, so dass der Arbeitgeber nur noch seinen Otto drunter setzen muss.
 
Hallo,

eine Sache verstehe ich nicht so ganz. Du schreibst selbst, dass Du viele technischen Dinge vergessen hast.

Sind sie derart vergessen, dass Dir die Zusammenhänge und Abhängigkeiten weiterhin geläufig sind, Du nur mit dem Schlagwort (z.B. dependency injection, C0-, C1-Coverage, diverse Pattern) nichts anfangen kannst oder fehlen auch die Hintergründe völlig?

Sprich: Kannst Du, obwohl das technische Wissen nicht als Schlagwort abrufbar ist, dieses dennoch weiterhin anwenden? Wie darf ich mir das konkret vorstellen, falls Du mit einer Aufgabenstellung konfrontiert wirst? Kannst Du dann überhaupt anhand von Suchbegriffen nach Hilfe selbständig suchen um eine Aufgabe umzusetzen?

Abhängig von der Beantwortung der Fragen erschließen sich unterschiedliche Möglichkeiten auch im Rahmen eines Vorstellungsgespräches damit umgehen zu können.

Viele Grüße
Samuel
 
Worüber schreibst du deine Bachelor-Arbeit?
Ich schreibe eine Applikation die mit einem Algorithmus dem Arbeitgeber hilft eine passende Person für die offene Stelle zu finden.
Du könntest auch die Vorstellungsgespräche anders angehen. So wie ich das verstanden habe, geht es dabei darum, dass du fachbezogene Fragen beantworten musst. Vielleicht kannst du dir ja einen Vorteil verschaffen, wenn du das Thema vorgibst. Also wenn du anfängst zu erzählen worüber du deine Bachelor-Arbeit schreibst, welche Erfahrungen du im Unternehmen xy gesammelt hast und was du dort gemacht hast. So kannst du vielleicht einen Teil der Fragen schon umgehen.
Das mache ich alles schon beim ersten Vorstellungsgespräch. Beim zweiten Vorstellungsgespräch wollen sie meistens nichts mehr von meiner Lebensgeschichte hören und wollen mich testen.

Wuff meinte:
Das kann gut sein, dass du es deswegen nicht kennst, weil du in der Schweiz lebst, aber die haben auch so etwas in der Art, wie ich nach kurzer Recherche feststellen konnte

https://de.wikipedia.org/wiki/Bundes...enversicherung

Generell würde ich dir aber empfehlen, sofern es das gibt, solltest du dich mal an eine Anlaufstelle für Sozialrechtliche Fragen wenden und dort mal fragen, ob Sie dir eventuell Informationen geben können und ggf helfen können.

Hier bei mir wäre so eine Hilfe zum Beispiel eine Sonderabteilung des Versorgungsamtes, welches nur dafür da ist für Menschen mit Behinderungen bzw. Einschränkungen dabei zu unterstützen einen Arbeitsplatz zu finden und ggf. die Finanzierung für eine Arbeitsplatzumgestaltung zu beantragen etc pp, so dass der Arbeitgeber nur noch seinen Otto drunter setzen muss.

Alles klar, vielen Dank für die nützlichen Infos!

SamuelBlack meinte:

Sind sie derart vergessen, dass Dir die Zusammenhänge und Abhängigkeiten weiterhin geläufig sind, Du nur mit dem Schlagwort (z.B. dependency injection, C0-, C1-Coverage, diverse Pattern) nichts anfangen kannst oder fehlen auch die Hintergründe völlig?

Also mit Design Patterns kenne ich mich z.B. aus aber mein Problem ist, dass ich nicht weiss, was ich nicht mehr weiss. Anfangs wusste ich z.B. nicht, dass man HTML-Tags wieder schliessen muss. Naja, wenn ich bei einem Vorstellungsgespräch eine Aufgabe lösen muss und ich schon bei solche Kleinigkeiten scheitere, dann verstehe ich den Arbeitgeber schon warum er mir sofort eine Absage gibt.
 

Also mit Design Patterns kenne ich mich z.B. aus aber mein Problem ist, dass ich nicht weiss, was ich nicht mehr weiss. Anfangs wusste ich z.B. nicht, dass man HTML-Tags wieder schliessen muss.

Übersetzt heißt das also: Ich kann das, was verlangt ist nicht (mehr) und zwar nicht einmal ansatzweise. Nehmt mich trotzdem.

Das wird nicht funktionieren. Wenn es, wie Du schreibst, nicht nur an Begrifflichkeiten scheitert, sondern schon an beispielsweise einer XML-Struktur, dann ist da auch nichts zu machen. Bevor Du Dich bewirbst, wirst Du Dir das Wissen, die Fähigkeiten und die Zusammenhänge, die verloren gegangen sind, neu aneignen müssen. Vielleicht im Rahmen einer medizinischen Rehabilitationsmaßnahme.

Möglich wäre auch ein Absprung in eine völlig andere Richtung. Aber die Möglichkeit, erfolgreich eingestellt zu werden, sehe ich für Dich nicht als gegeben an.

Tut mir leid, aber so ist das Leben. Man muss sich anpassen.
 
Grade im IT Bereich hat Wissen eine sehr kurze Halbwertszeit - ich las mal etwas von 6 Monaten. Danach ist man für ein Unternehmen nicht mehr brauchbar (ohne Auffrischung).

So blöd es klingt - mach ein Praktikum um wieder "im Thema" zu sein. Manches wissen kann wieder reaktiviert werden. Arbeite an deinem Wissensmanagement. Dazu helfen dir auch aktuelle Lehrbücher.
 
Grade im IT Bereich hat Wissen eine sehr kurze Halbwertszeit - ich las mal etwas von 6 Monaten. Danach ist man für ein Unternehmen nicht mehr brauchbar (ohne Auffrischung).

Das mag für das Wissen gelten, wobei ich auch das nicht unterschreiben würde. Die Zusammenhänge und Abhängigkeiten zu verstehen, das ist der Schlüssel. Niemand kann alles wissen aber das Grundsätzlichste, was notwendig ist um neues Wissen selbst erschließen zu können, MUSS vorhanden sein.

Das ist es hier nicht. Da reicht auch kein Praktikum. Wenn ich durch einen Unfall beide Beine verliere, kann ich mich auch nicht beschweren, dass ich nicht als Hochseiltänzer eingestellt werde. Das ist dann so. Mit der Situation muss ich mich arrangieren, ich muss sie akzeptieren um mich und meine Wünsche sowie meine Bemühungen anzupassen.

Die Bereitschaft dazu sehe ich hier nicht. Ich habe den Eindruck, der TE sagt: Ich habe das mal gelernt, das ist zwar alles weg, aber ich habe keine Lust das nochmal zu lernen.

Einen Mitarbeiter mit so einer Einstellung würde ich auch nicht haben wollen.
 

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