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Meinung zu einer männlichen "Jungfrau" (35 Jahre)

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Es gibt bei mir positive Neuigkeiten zu vermelden:

Ich habe in der Nacht von Samstag auf Sonntag das erste Mal mit einer Frau so richtig über einige Minuten geknutscht.

Ein echt krass angenehmes Gefühl und das mit 36 Jahren. Wir kennen uns schon etwas länger über das Internet und haben uns inzwischen drei Mal getroffen. Nach einem Discobesuch war es dann soweit, wobei der Alkohol sicher ein guter Helfer war.
Trotzdem habe ich in mir ein ganz komisches Gefühl, weil mir Eniges an der Person gut gefällt und andere Dinge mir schwer zu denken geben. Verliebt bin ich bisher nicht, vielleicht habe ich mich aber schon etwas in die Frau verguckt.

Was meint Ihr? Danke
 
Na ja, das kommt ganz darauf an, was du von ihr möchtest.
Zielst du darauf ab, möglichst schnell mit einer Frau ins Bett zu hüpfen?
Wenn ja, dann solltest du ihr das nicht unbedingt erzählen.

Da du allerdings von "der richtigen" sprichst, nehme ich an, du suchst eher etwas festes?

Da du erst seit kurzem auf der Suche bist, kann es natürlich etwas dauern bis du "fündig" wirst.
Achte einfach darauf, dass du dich bei der Frau wohl fühlst.
Deine ganze Lebensgeschichte solltest du ihr nicht gleich erzählen, eins nach dem anderen.

Wenn du dich mit einer Dame gut verstehst, ihr euch etwas länger kennt, du ihr vertraust und
ihr etwas festes möchtet, dann kannst du/solltest du ihr das in Ruhe und vorsichtig erzählen.
Wenn es sich nicht zufällig ergibt.

Lass es einfach langsam angehen und mach dich nicht fertig, du schaffst das schon! 🙂
 
Hallo zusammen,
ich bin soeben auf dieses Forum gestoßen und mich würde gerne insbesondere die Meinung von Frauen interessieren, wie sie zu folgendem Problem stehen bzw. welche Ratschläge man mir in meiner Situation geben könnte, um vielleicht doch noch die "Kurve" zu bekommen.
Wie schon im Titel beschrieben, bin ich ein männlicher "Absoluter Beginner" (35 Jahre), d.h., ich habe bisher (leider) weder einen Kuss, Sex noch eine Beziehung erleben dürfen.
Die Meisten werden jetzt im ersten Moment denken, dass es sich hier wohl um einem "Freak" handeln muss. Das soll jetzt auf keinen Fall ein Vorwurf sein, denn das würde ich ja auch auf den ersten Blick vermuten.
Doch dem ist nicht nicht so. Ich stehe (mittlerweile wieder) mit beiden Beinen fest im Leben, habe ein abgeschlossenes Studium (was zwar nichts groß heißt), einen guten Job und eine eigene Wohnung. Wie ist es also zu meinem AB-Status gekommen, werden jetzt Alle wissen wollen?
Ich denke mal, dass ich bis zum 16 Lebensjahr eine normale Entwicklung durchlebt habe. Mit 16, also schon recht spät, war ich das erste Mal so richtig verliebt in eine Mitschülerin aus der Parallelklasse. Doch aufgrund meiner Schüchternheit und dem möglichen Getratsche dann habe ich es trotz mehrerer deutlicher Hinweise von Freunden und Mitschülern nicht geschafft, engeren Kontakt herzustellen bzw. Ihre Signale auch als solche zu erkennen. Aufgrund meiner passiven Haltung hat sie sich dann anderweitig orientiert und ich trauere dem bis heute nach, da ich bis heute immer noch sehr viel für sie empfinde und ich mich seitdem nie wieder verliebt habe.
Nach dem Abi und der anschließenden Zeit als Zivi ging es dann an die Uni, der idealen Möglichkeit dort die "Frau fürs Leben zu finden" und mit dem "Vergangenem" abzuschließen. Leider war ich zu der damaligen Zeit nie so der Partygänger und ich hatte auch nicht so das soziale Umfeld, mit dem man hätte mitgehen können. Ein Fehler war, nicht neue Kontakte aufgebaut zu haben und mit den "alten" Mitschülern das Studium durchzuziehen. Zudem habe ich während des Studiums weiter zu Hause gewohnt, was auch nicht gerade förderlich war, bei einer möglichen Beziehungsanbahnung.
Dann passierte aber das, was mir wohl das Genick in jeglicher Hinsicht gebrochen hat. Ich hatte gerade mein Grundstudium abgeschlossen und habe mit meinem damaligen besten Freund mal wieder Tennis gespielt. Muss dazu sagen, dass ich kein Anfänger war und über Jahre im Verein gespielt habe. An diesem 23.8.1999 passierte das, womit ich nie gerechnet hätte, dass sich mein Leben innerhalb weniger Sekunden so verändern würde. Während des Tennismatches habe ich mir im vollen Lauf das linke Knie verdreht und es sprang die Kniescheibe raus und wieder rein. Ich wusste sofort, dass da etwas Schlimmes passiert war, denn der laute Krach auf dem Court war bis zu einem Tennispartner zu hören, der aber auch im Schock stand und Alles mit angesehen hatte . Leider wurde an diesem Abend in dem Krankenhaus, das Bereitschaft hatte, falsche Therapieschritte eingeleitet mit fatalen Folgen für mich und meine Gesundheit. Ich wurde erst nach 3,5 Tagen operiert und es stelle sich eine sehr sehr schwere Knorpelverletzung im Knie da, die eigentlich binnen 12 zwölf Stunden nach dem Unfall hätte operiert werden müssen. Um es etwas kürzer zu fassen, gestaltete sich die Rehaphase als reine Katastrophe und es wurde nicht besser, eher nur noch schlimmer. Insgesamt war ich zwei Jahre nur auf Krücken unterwegs und aufgrund der mangelnden Durchblutung meiner Knies, stellten mir Kniespezialisten in Heidelberg, eine mögliche Amputation bzw. ein künstliches Kniegelenk in Aussicht, wenn nicht noch ein "Wunder" passieren würde. Zum Glück habe ich es geschafft und bin so davon gekommen, was mich aber fünf Jahre intensivste Reha und vier Knie-Ops gekostet hat, um wieder ein halbwegs normales Leben führen zu können. Über Jahre konnte ich keine Treppe mehr gehen, da mir ja Knorpel im Knie fehlte.
Hinzu kam, dass sich mich all meine Freunde von mir abgewandt haben und ich dann später quasi alleine (aufgrund des langen Ausfalls) in den Vorlesungen saß und ich große Probleme hatte, wieder Fuß zu fassen. In der Zeit habe ich häufig gedacht, Alles hinzuwerfen und auch an einen Suizid habe zu dem Zeitpunkt gedacht, weil kein Arzt mir eine Prognose geben konnte, ob ich jemals wieder normal gehen könne.
Zum Glück habe ich es geschafft, wieder ohne Schmerzen ein normales Leben zu führen und mein Studium auch noch erfolgreich abschließen zu können. Mittlerweile bin ich im siebten Berufsjahr und es läuft nicht schlecht. Auch habe ich es geschafft, den einen oder anderen sozialen Kontakt herzustellen und bin oft an Wochenenden auf der Piste. Leider klappt es mit dem Kennenlernen von Frauen rein überhaupt nicht. Ich denke, ich habe da wohl den Anschluss verpasst und hinke mit meinen Erfahrungen mit Frauen gut zwanzig Jahre hinterher. Was kann ich machen? Hab ich noch Chancen bei Frauen als ABler?
Es gab zwar in letzter Zeit die eine oder andere Möglichkeit mit Frauen, aber die Richtige war bisher (leider) nicht dabei.
Wichtig wäre mir auch die Meinung von Frauen zu hören , ob man so eine Lebensgeschichte vorher sagen sollte bei einem Kennenlernen und vor allem wann wäre der richtige Zeitpunkt, dies zu tun? Spätestens im Bett würde es sicherlich auffallen, dass ich keinerlei Erfahrung besitze...
Vielen Dank für Eure Meinungen!



Hallo, werter Threadersteller,
ich bin nun zwar nicht weiblich, sondern männlich, aber ich finde es sehr bemerkenswert, wie Du Dein Leben aufgrund Deiner schweren Verletzung von damals gemanaget und zum Guten gestaltet hast.
Ich beschäftige mich momentan auch mit dem Thema "Ewige Singles" und habe erst vor wenigen Tagen einige Dinge im Internet darüber gelesen.
In Deutschland ist mehr als jeder 5. Single (Männer und Frauen)... dies ist in etlichen Studien, die im Internet veröffentlicht werden zu lesen... es ist ohnehin eine erschreckende Zahl, und diese Zahl wird in den nächsten Jahren vermutlich auch noch weiter steigen.
Es liegt nicht an Dir selbst, sondern an jedem einzelnen von uns, weil das Leben nun mal viel anspruchsvoller und hektischer geworden ist.
Was mich angeht, ich habe zwar auch ein paar Erfahrungen mit Frauen gemacht, aber ich hatte bisher auch noch nie eine richtig feste Beziehung.
Mittlerweile bin ich seit fast zehn Jahren alleine... bin nun auch 38, und ich habe ähnlich wie Du das Gefühl, es herrscht kompletter Stillstand.
Dies liegt aber nicht an Dir selbst... unsere Gesellschaft hat sich leider verändert... ich kenne auch einige nette Frauen, mit denen ich mich gut verstehe... sie müssen ähnlich wie ich rund um die Uhr arbeiten.
Wo bleibt da noch Zeit für eine Partnerschaft?
 
Hallo zusammen!
Nach langer Zeit bin ich mal wieder hier und benötige Euren Rat.
Ich habe Vieles von Euch befolgt und an mir weiter gearbeitet die letzten Monate.
Habe nun vor ein paar Wochen eine Frau kennengelernt, die unter mir in eine neue Wohnung gezogen ist. Von Nachbarn habe ich erfahren, dass sie und und ihr Freund sich kürzlich getrennt haben.
Wir haben uns das erste Mal gesehen, als Sie mit ihren Eltern erste Dinge in die neue Wohnung gebracht hatte. Ich stand im Hinterhof an meinem Auto und sie schaute sehr freundlich zu mir runter und wir hatten dabei längeren Blickkontakt. Mehr als ein freundliches "Hallo" war da aber noch nicht drin.
Eines Abends trafen wir uns zufällig im Hinterhof, als wir beide zeitgleich nach Hause kamen. Sie kam direkt auf mich zu und stellte sich gleich vor. Sie war sehr nett und wir unterhielten uns erst im Hinterhof eine Viertelstunde und später im Treffenhaus ähnlich lange. Ich mochte Ihre sympthische Art sofort und optisch gefiel sie mir natürlich auch.
Schon da überlegte ich mir, wie ich sie nun näher kennenlernen könnte. Mir kam die Idee, dass ich mich an einem Donnerstagabend auf die Lauer legen könnte, wenn sie wieder zur besagten Zeit vom Sport käme. An dem Abend wartete ich auf sie und tat so, als ob ich auch wieder zu der Uhrzeit nach Hause kommen würde. Gesagt, getan.
Sie kam wieder vom Sport zu selben Zeit und wir gingen schnell ins Haus. Sie war dieses Mal mit einer kürzeren Legginghose bekleidet nach dem Sport. Es war schon frischer draußen, so dass die erste Unterhaltung dann im Flur stattgefunden hat.
Ich erzählte Ihr, dass ich mir eine neue Küche bestellt hätte. Wir unterhielten uns sehr nett und plötzlich bot sie mir spontan, dass ich mir ihre Küche ja mal eben anschauen könnte. Also gingen wir in Ihre in Wohnung und dort ging das Gespräch locker 20 Minuten weiter. Wir unterhielten uns über Gott und die Welt und kamen dann auf das Thema Sport. Nun fasste ich mir ein Herz und fragte sie, ob sie zum nächsten Heimspiel einer Sportveranstaltung mitkommen würde. Sie sagte sofort zu und ich fragte dann direkt nach der Telefonnummer, damit wir uns ja absprechen könnten. Im Anschluß zeigte ich Ihr noch meine Wohnung an dem Abend und sie kam trotz Sportbekleidung noch mit. Insgesamt haben wir uns an dem Abend gut eine Stunde unterhalten.
Für den 1.11. haben wir uns nun verabredet zu der Veranstaltung. Vorher hatten wir uns auch schon das Thema gemeinsamer Kaffee unterhalten. Da ich momentan ohne Küche lebe, hat sie mich für Samstag Nachmittag zu sich zu einem Kaffee eingeladen.
Was meint Ihr? Wie würdet Ihr das Ganze beurteilen? Hat Sie auch Interesse an mir? Ich hoffe, dass Sie gemerkt hat, dass ich Interesse an einem Kennenlernen habe.
Danke für Eure Meinungen!
 
Für mich liest sich das so, als ob sie auf alle Fälle Interesse an einer freundschaftlichen Beziehung hat. Ob da mehr draus werden kann, lässt sich schwer beurteilen.
 
Mittlerweile ist fast wieder ein Jahr vergangen und es hat sich immer noch nichts getan bei mir. Im Gegenteil :-(. Da ich wieder große Probleme mit meiner Knie habe, bin ich im Sommer zwei weitere Male operiert worden und hab nun eine Knorpelzelltransplantation bekommen. Seit Ende Juni war ich zudem abends nicht mehr weg und das wird auch noch sehr lange dauern, wenn es überhaupt werden sollte mit normalem Gehen. Bin ziemlich verzweifelt und mit inzwischen 38 Jahren schwinden weiter die Chancen, dass sich überhaupt noch einmal etwas ändert. Was soll und kann ich jetzt machen? Kann ich mir noch Hoffnungen machen, oder ist das Thema Frau und Familie endgültig gelaufen für mich?
 
Mittlerweile ist fast wieder ein Jahr vergangen und es hat sich immer noch nichts getan bei mir. Im Gegenteil :-(. Da ich wieder große Probleme mit meiner Knie habe, bin ich im Sommer zwei weitere Male operiert worden und hab nun eine Knorpelzelltransplantation bekommen. Seit Ende Juni war ich zudem abends nicht mehr weg und das wird auch noch sehr lange dauern, wenn es überhaupt werden sollte mit normalem Gehen. Bin ziemlich verzweifelt und mit inzwischen 38 Jahren schwinden weiter die Chancen, dass sich überhaupt noch einmal etwas ändert. Was soll und kann ich jetzt machen? Kann ich mir noch Hoffnungen machen, oder ist das Thema Frau und Familie endgültig gelaufen für mich?


Wünsche Dir gute Besserung wegen Deinen Knien!
Interessant wäre aber zu erfahren, wie sich die Sache mit Deiner Nachbarin noch so entwickelt hat?!
Ich habe Deinen Kommentar hier ja auch schon sehr lange nicht mehr mitverfolgt, aber fand die Art, wie Du den Kontakt zu Deiner Nachbarin gesucht hast, sehr gut.
Trotzdem ist es natürlich schwierig herauszufinden, ob sich daraus auch mehr entwickelt.
Generell kann ich aber auch mit Dir mitfühlen... ich hab auch schon seit mehr als 10 Jahren keine Frau mehr gehabt und irgendwann kommt man in die Situation, dass man sich an das Alleinsein gewöhnt oder es sich auch nicht mehr anders vorstellen kann.
Das Schwierige ist halt, die richtige Entscheidung zu treffen... soll man es wagen, der Frau näher zu kommen oder nicht... auch ich traue mich da oft nicht, weil ich auch schon extrem viele Körbe bekommen habe.
Wenn man so lange Single ist, dann empfindet man es zusehendst als stressig, eine Frau zu erobern, geht mir genauso zur Zeit.
Man muss sich mit dem Singleleben aber auch identifizieren!
Ich habe im Laufe der Zeit und nach vielem Suchen gemerkt, dass man auch sein Singleleben glücklich gestalten kann.
Je älter ich werde desto mehr lerne ich damit umzugehen und es zu akzeptieren!
Nur mit dieser Einstellung kann man vielleicht eines Tages auch mal Glück haben, statt verzweifelt zu suchen!
 
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