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Meinem Kater geht es nach Zahn-OP so schlecht

  • Starter*in Starter*in Phelia
  • Datum Start Datum Start
Du hast Recht! Nur geht es bei mir noch tiefer. Im weiß nicht warum, aber der Tod eines Menschen oder eines Tieres stürzt mich jedes Mal in eine Sinnkrise.
Manchmal wünsche ich mir mehr von der Art meines Mannes. Nicht, dass er nicht trauert, aber er kann mit einem "Ich weiß es nicht" sehr gut leben - im Gegensatz zu mir.
 
Danke Spoony. Wie gesagt, der Tod von Balou wirft mal wieder Sinnfragen auf, auf die ich keine Antwort habe.
 
Du hast Recht! Nur geht es bei mir noch tiefer. Im weiß nicht warum, aber der Tod eines Menschen oder eines Tieres stürzt mich jedes Mal in eine Sinnkrise.
Manchmal wünsche ich mir mehr von der Art meines Mannes. Nicht, dass er nicht trauert, aber er kann mit einem "Ich weiß es nicht" sehr gut leben - im Gegensatz zu mir.

Das mit deinem Kater tut mir auch sehr leid.

Nun scheint es ja so zu sein, dass dich der Tod jedes Mal, wenn ein Mensch oder Tier in deiner Umgebung stirbt, in eine große Krise stürzt.

Vielleicht würde es dir helfen, wenn du dir unabhängig von einem solchen Ereignis Bücher zum Thema Tod, der Frage nach dem Wohin und Woher oder dem Sinn des Lebens besorgst. Vor vielen Jahren hatte ich einmal eine Phase, in der ich zu dieser Thematik alles verschlungen habe, was mir in die Finger geraten ist. Das war von Philosophie über verschiedene Religionen bis hin zu esoterischer Literatur alles dabei. Mir hat das sehr geholfen, mir dazu mein eigenes Bild zu machen. Seither ist es immer noch sehr traurig, wenn ein Mensch oder ein Tier in meiner Umgebung stirbt, aber ich kann es gut verarbeiten.
 
Sisandra, dann bist Du schon eine ganze Ecke weiter als ich. Nach dem Tod meiner Mutter habe ich das auch getan, alles verschlungen, was es zu dem Thema gibt.
Moody, Kübler-Ross, Christentum, Judentum, östliche Glaubensrichtungen, Glauben der Naturvölker, atheistische Theorien und Gespräche mit Freunden, die wunderbare Träume und andere "Zeichen" bekommen haben, die ihnen Gewissheit verschafft haben.
Ich bin davon noch weit entfernt. Eigene Erlebnisse hatte ich nicht (anders als mein Vater, der vom Atheisten zum überzeugten Gläubigen einer Jenseitswelt wurde und sehr in sich ruhte) und nichts konnte mich so richtig überzeugen.

Zu welchem Schluß bist Du gekommen?

An Tagen wünschte ich, ich hätte überhaupt eine Überzeugung, fast egal welche!
 
Sisandra, dann bist Du schon eine ganze Ecke weiter als ich. Nach dem Tod meiner Mutter habe ich das auch getan, alles verschlungen, was es zu dem Thema gibt.
Moody, Kübler-Ross, Christentum, Judentum, östliche Glaubensrichtungen, Glauben der Naturvölker, atheistische Theorien und Gespräche mit Freunden, die wunderbare Träume und andere "Zeichen" bekommen haben, die ihnen Gewissheit verschafft haben.
Ich bin davon noch weit entfernt. Eigene Erlebnisse hatte ich nicht (anders als mein Vater, der vom Atheisten zum überzeugten Gläubigen einer Jenseitswelt wurde und sehr in sich ruhte) und nichts konnte mich so richtig überzeugen.

Zu welchem Schluß bist Du gekommen?

An Tagen wünschte ich, ich hätte überhaupt eine Überzeugung, fast egal welche!

Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass da noch irgendwas ist, nachdem der Vorhang gefallen ist.

Ich möchte dir hierzu eine Geschichte einstellen:

[h=1]Zwillinge unterhalten sich[/h] (nach Henri J. M. Nouwen) Im Mutterleib wuchsen Zwillinge heran. In dem Maße wie ihr Bewusstsein, stieg auch ihre Freude: „Ist es nicht wunderbar, dass wir leben?“, sagte eines Tages der eine zum anderen.

Die Zwillinge begannen im Laufe der Zeit ihre Welt zu entdecken. Dabei fanden sie auch die Schnur, die sie mit ihrer Mutter verband und ihnen Nahrung gab.

Beglückt sagten sie: „Wie groß ist doch die Liebe unserer Mutter, dass sie ihr eigenes Leben mit uns teilt!“ So vergingen die Wochen und sie bemerkten, wie sie sich veränderten.

„Was bedeutet es, dass wir uns im Laufe der Zeit so verändern?“ fragte der eine den anderen. Der antwortete: „Das bedeutet, dass unser Aufenthalt in dieser Welt bald dem Ende zugeht.“

„Aber ich will doch gar nicht gehen,“ entgegnete der zweite, und fügte hinzu: “Glaubst du eigentlich an ein Leben nach der Geburt?"

“Ja, das gibt es. Unser Leben hier ist nur dazu gedacht, dass wir wachsen und uns auf das Leben nach der Geburt vorbereiten, damit wir stark genug sind für das was uns erwartet."

“Blödsinn, das gibt es doch nicht. Wie soll denn das überhaupt aussehen, ein Leben nach der Geburt?".

“Das weiß ich auch nicht so genau. Aber es wird sicher heller als hier sein. Und vielleicht werden wir herumlaufen und mit dem Mund essen?".

“So ein Unsinn! Herumlaufen, das geht doch gar nicht. Und mit dem Mund essen, so eine komische Idee! Es gibt doch eine Nabelschnur, die uns ernährt und die ist ja jetzt schon zu kurz zum Herumlaufen.“

“Doch es geht ganz bestimmt. Es wird eben alles nur ein bisschen anders!".

„Wir werden unsere Lebensschnur verlieren. Wie aber sollen wir ohne sie leben? Vielleicht haben andere vor uns schon diesen Mutterschoß verlassen, doch keiner von ihnen ist zurückgekommen und hat uns gesagt, dass es ein Leben nach der Geburt gibt. Nein, die Geburt ist das Ende, da bin ich mir ganz sicher!“

“Es ist noch nie einer zurückgekommen von “nach der Geburt“. Mit der Geburt ist das Leben zu Ende, danach ist alles dunkel und Quälerei“.

So fiel der eine, der Pessimistische von beiden, in einen tiefen Kummer und sagte: „Wenn die Empfängnis mit der Geburt endet, welchen Sinn hat dann das Leben im Mutterschoß? Es ist sinnlos. Vielleicht gibt es gar keine Mutter?“

„Aber sie muss doch existieren“, protestierte der andere, „wie sollten wir sonst hierher gekommen sein? Und wie könnten wir am Leben bleiben?“

“Auch wenn ich nicht genau weiß, wie das Leben nach der Geburt aussieht, jedenfalls werden wir dann unsere Mutter sehen und sie wird für uns sorgen“.

“Mutter? Du glaubst an eine Mutter? Sag mir, hast du je unsere Mutter gesehen?“ fragte der erste, „Möglicherweise lebt sie nur in unserer Vorstellung, und wir haben sie uns bloß ausgedacht, damit wir unser Leben dann besser verstehen können. Wo ist sie denn bitte?
“Na hier, überall um uns herum. Wir sind und leben in ihr und durch sie. Ohne sie können wir gar nicht sein“.

“Quatsch! Von einer Mutter habe ich noch nie etwas bemerkt, also gibt es sie auch nicht“.

Doch manchmal, wenn wir ganz still sind, kannst du sie singen hören. Oder spüren, wenn sie unsere Welt streichelt…“

Quelle: Gibt es ein Leben nach der Geburt - Zwillinge unterhalten sich - Was ist wirklich
 
Vielleicht hilft es dir auch eine neue Katze anzuschaffen...

Manchmal denke ich ,dass Menschen und Tiere nach dem Tod eben dort sind ,wo wir vor unserer Geburt und Zeugung waren..
 
@Sisandra: Danke für den Link. Ich werde mich noch mal ganz neu mit dem Thema beschäftigen und versuchen, Antworten zu finden.

Allen anderen noch mal herzlich DANKE!

Ich habe gestern beim googeln festgestellt, wie viele Katzen in Not es gibt. Würde gerne einen Kater nehmen. Das heißt auf keinen Fall, dass der gute Balou vergessen ist. Natürlich nicht! Mein Mann lehnt aber kategorisch ab.
Er möchte darüber frühestens in einem halben Jahr sprechen.
 

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