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Meine Mutter und der Alkohol

Deine Mutter sieht nicht ein, dass sie mit dem Trinken aufhören müsste. Das einzige was dumachen kannst, ist so schnell wie möglich ausziehen und den Kontakt auf das unbedingt nötigste reduzieren udn auf gar keinen Fall mit der Frau irgendwo hingehen.
 
Das tut mir sehr Leid. Ich wohne neben einer Mutter mit einem alkoholabhängigen Sohn - erlebe es immer wieder live mit...

Mein Rat an erster Stelle: schnellstmöglich ausziehen.
Man muss diesem Einflussbereich leider entkommen, um dem auch wirklich zu entkommen. Es hilft einfach kein reden, kein Alkohol verstecken oder andere Dinge. Deine Mutter hat ein Problem und leider werdet ihr da auch mit rein gezogen...

Als erste Hilfe: beim nächsten Ausraster die Polizei rufen. Die sollen sie auch gern mitnehmen und in der Zelle ausnüchtern lassen. Das schärft ein, dass man sich das nicht mehr gefallen lässt und zeigt, dass nun auch Dritte involviert sind. Je mehr man das tut, desto mehr halten sich diese Ausraster im Rahmen - denn es ist peinlich, unangenehm und bleibt nicht ohne Folgen. Denn die Polizisten werden immer unfreundlicher, je mehr man sie rufen muss.

Deine Mutter benötigt eine Therapie - weil sie ihr Leben nicht mehr im Griff hat. Das ist aber kein Grund, deswegen auch dein Leben schlecht werden zu lassen.
 
Wenn jemand im Suff straffällig geworden ist, dann kommt er in die Ausnüchterung. Wegen Herumbrüllerei oder sich danebenbenehmen wird genau das nicht passieren.
 
Und dein Vater unternimmt nichts?
Traurig.
Wenn dein Mutter das nächste Mal besoffen eskaliert, dann ruf die Polizei.
Manchmal helfen Scham und Öffentlichkeit.
Das ist der falsche Weg, da kann man selbst als Angehöriger wenig tun.
Das bringst nichts, wäre ja genau das was sie auch macht, wie soll das helfen.
IM Rausch gibt es keine Scham, und nächsten Tag wäre das ein neuer Grund weiter zu trinken.
Und was soll die Polizei da tun, sie wird ja nicht körperlich gewalttätig, nur verbal.

Hab das selbst hinter mir, gesoffen bis fast zum bitteren Ende.
Alles durch mit zig Entgiftungen, Wohnungsräumung, wieder Alkohol, bis ICH es wollte das sich was ändert.
Warum weiß ich bis heute nicht, aber hat sich gelohnt.
Würde hier zu weit führen, es geht ja nicht um mich
Arbeite heute selber in der Sucht Prävention, seit 1995 trocken.
Es gibt Wege und Möglichkeiten für Angehörige.
Angehörige und Co-Abhängigkeit: Alkohol? Kenn dein Limit. (kenn-dein-limit.de)
 
Deine Mutter sieht nicht ein, dass sie mit dem Trinken aufhören müsste. Das einzige was dumachen kannst, ist so schnell wie möglich ausziehen und den Kontakt auf das unbedingt nötigste reduzieren udn auf gar keinen Fall mit der Frau irgendwo hingehen.

Ihr Verhalten muss auf alle Fällen Konsequenzen haben, irgendwas, was ihr zeigt:"Bis hierhin und nicht weiter !"
Denn das geht einfach nicht, dass sie einfach Leute verletzt und beleidigt und sie ungestraft weitermachen kann.
 
Die Polizei kommt nicht nur bei körperlichen Übergriffen, sondern auch, wenn jemand pöbelt, schreit, krakelt.
Sie werden deiner Mutter einen Schreck einjagen, was sicher bekömmlich ist.
Arbeitet sie?
Sonst könnte dein vater ihr die Kohle für den Alk abdrehen.
 
Die Polizei kommt nicht nur bei körperlichen Übergriffen, sondern auch, wenn jemand pöbelt, schreit, krakelt.
Sie werden deiner Mutter einen Schreck einjagen, was sicher bekömmlich ist.
Arbeitet sie?
Sonst könnte dein vater ihr die Kohle für den Alk abdrehen.
Sie hat paar Putzstellen als Reinigungskraft, und ich tret nach Bestehen des Abschlusses meine Arbeitsstelle in einem größeren Klinikum an
 
wie sehr sie sich doch wünsche, dass ich durch die Prüfung wieder durchfalle, wie dumm und nutzlos ich doch sei und dass man mich auf die Menschheit nicht loslassen dürfe.
Als Alkoholikerin wünscht sie sich tatsächlich, dass du durchfällst. Du hast eine bestimmte Rolle innerhalb der Familie und die kannst du nicht mehr einnehmen, sobald du den Berufsabschluss hast. Du ziehs aus und hast eigenes Geld. Die Abhängigkeit endet; das Schlimmste, was Süchtige sich vorstellen können.

Dumm und nutzlos fühlt sich deine Mutter. Das ist eine sehr offenkundige Projektion. Sich selbst kann sie diesen Anteil nicht zugestehen. Damit sind wir wieder bei der Abhängigkeit. Ohne dich braucht sie einen neuen dummen und nutzlosen Menschen. Da niemand diese Rolle einnehmen will, möchte deine Mutter, dass du bleibst.
 
Ich bin selbst Alkoholikerin und kann dir sagen, es ist einem selbst sehr wohl bewusst, dass man ein Problem hat und dass man sich unmöglich benimmt. Man schämt sich aber und redet sich selbst ein, dass es gar nicht so schlimm ist und dass sowieso alle anderen Schuld sind. Bevor sie sich selbst gegenüber nicht ehrlich ist, wird sich gar nichts ändern.
 
... und ich tret nach Bestehen des Abschlusses meine Arbeitsstelle in einem größeren Klinikum an

Hallo nelma98,
alles Gute für das Bestehen des Abschlusses.

Machst Du eine Ausbildung oder ist es die Abschlussprüfung?

Jedes Klinikum hat Wohneinheiten für Personal.
Zieh aus, sobald es möglich ist.
Konzentriere Dich auf Dein Leben und distanziere Dich von Deiner Familie.
Du weißt, wie sie Dir begegnen und sie werden Dir nicht die Aufmerksamkeit
und Liebe schenken, die Du so gerne hättest.
Ändere Du Dich. Lerne neue Menschen kennen; pflege Deine Hobbys oder
lerne neue Hobbys kennen.
Es ist wertvoll, neben der Familie ein eigenes unabhängiges Leben zu führen.

alles Liebe
flower55
 

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