schokojulchen
Mitglied
Hallo Leute,
bei mir geht gerade alles drunter und drüber.
Ich habe gestern schon in einer anderen Kategorie geschrieben, aber das hat hiermit nix zu tun.
Es geht um meine Mutter.
Sie ist eine Hexe. Ich weiß einfach nicht, warum sie mich so behandelt.
Ich bin ein Mensch mit sehr wenig Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen.
Ich habe dies anscheinend nie gelernt, denn so wie ich behandelt werde, muss ich ja ein schlechter Mensch sein.
Es gibt Tage, manchmal Wochen, in denen sie super angenehm ist, man kann mit ihr lachen, scherzen, über Probleme reden - und dann kommen Tage wie heute. Es war nichtmal acht Uhr morgens. Ich liege im Bett, habe mich dazu entschieden, zum Arzt zu gehen, weil ich seit Wochen Kopfschmerzen und seit Tagen Magenschmerzen habe.
Sie zweifelt gleich an, dass ich meinen Abschluss schaffe, nennt mich faul und ich könne nix.
Ich würde auch nie was im Haushalt tun. Dass ich aber gestern, trotz der Schmerzen, hier alles erledigt habe, ja sogar noch Abends mit ihr ihre Tomaten gepflanzt habe, die in paar Wochen eh verreckt sind, weil sie die Tomaten die letzten Jahre auch immer umgebracht hat, das sieht sie nicht. Eher wirft sie mir das vor, dass es mir ja gestern noch so 'gut' ging.
Und auch sonst muss ich mich immer als schlampig und faul beschimpfen lassen. Ich würde nie was im Haushalt tun.
Sie teilt immer aus. Beleidigt mich, wirft mir Sachen vor, die überhaupt nicht stimmen! Letztens sagte sie, dass ich mich gar nicht für sie interessieren würde. Ja, ich frage zwar, wie es ihr ginge, aber interessieren würde ich mich ja nicht. Aber wenn sie den Mund nicht auf kriegt und sich nicht mitteilen will, was soll ich machen? Ich frage ständig, irgendwann bin auch ich am Ende mit meinem Latein.
Sie gibt mir auch nicht das Gefühl, ein wertvoller Mensch zu sein.
Ich solle mitdenken und kochen, wenn sie spät nachhause kommt, sie hätte an dem Tag so einen Hunger gehabt. Mault und meckert, aber als ich sagte, dass sie sonst immer satt Nachhause kommt, weil sie an langen Tagen außerhalb isst, tickt sie aus. Heute ja nicht! Ich solle gefälligst nachfragen!
Die tickt doch nicht sauber.
Auch sonst bin ich nicht viel wert, außer als Wutablassventil. Der Hund steht weit über mir.
Ich habe ihn mir mit 14 gewünscht und vom Kommunionsgeld kaufen dürfen.
Jetzt ist es immer dann mein Hund, wenn es um Verpflichtungen geht. Ich reiße mir seit sieben Jahren den A**** auf, dass sie nicht zur kläffenden Ratte mutiert, weil es bei den kleinen echt schnell geht, und alles, was sie macht, sind die Gegenteile MEINER Regeln. Es ist schließlich MEIN Hund! Und wenn ich nicht will, dass sie beim Essen bei uns ist, dann hat sie das gefälligst zu akzeptieren.
Aber schlafen tut der Hund bei ihr im Bett. Bei mir können die Katzen schlafen, die Nachts nichts sinnvolleres kennen, als sich zu schlagen.
Wenn sie 'ausnahmsweise' den Hund schimpft, fällt zuerst mein Name, bis sie ihren Fehler bemerkt und korrigiert.
Gute Nacht sagt sie zu jedem. Zu jedem mit Spitznamen und liebevollem Ton und mich nennt sie, mit Eiskalter Stimmlage, beim vollen Namen.
Ich war kein einfaches Kind. Ich war scheiße, auf gut Deutsch gesagt.
Sie nennt mich an ihren guten Tagen 'herausfordernd', aber ich war einfach scheiße.
Aber ich sehe bei mir nicht die alleinige Schuld. Klar, ich bin sehr stur und dickköpfig, aber als Kind hatte ich so gut wie keine Regeln. Ich wusste, dass ich nicht geschlagen werde, dass ich alles haben kann, wenn ich nur doll genug zicke. Sie hat alles mit mir durchgehen lassen.
Heute bin ich groß und langweilig. Sie ist viel lieber bei ihrer Freundin, die hat kleine Kinder. Die sind süß, die kann man bemuttern. Aber wenn es mir schlecht geht auch noch nett sein? So ein quatsch, wovon träume ich bitte Nachts?
Sie sagt auch immer, sie freue sich auf den Tag, an dem ich ausziehen werde. Und ich bin ehrlich, ich habe Angst vor dem Tag. Weil ich meine Mutter trotzdem liebe und ich mich aber dazu entschlossen habe, dass wenn ich ausziehe, sie nicht erfahren wird, wohin.
Ihre Mutter ist auch sehr schlimm. Sie leidet richtig unter Verfolgungswahn, die Maffia hätte sich gegen sie verschworen und wir wollen ihr auch nichts Gutes.
Aber meine Mutter kriecht ihr trotzdem in den A****, und ich glaube, dass sie genau das auch von mir verlangt.
Ich kann mich selbst nicht leiden, ich bin halt komisch. Hab keinen, der mich wirklich vermissen würde, wenn ich weg wäre. Ich habe schon so oft darüber nachgedacht, einfach abzuhauen, ganz weit weg, in ferne Länder. Ohne irgendjemandem davon bescheid zu geben.
Meine Kindheit war seitens Mutter schön. Solange ich klein und knuddelig war.
Seitens Vater war es grauenhaft. Immer, wenn ich bei ihm war, dachte ich, ich wäre ein Geist, der es nicht wahr haben wollte, dass er gestorben sei und sich deshalb eine Familie sucht, bei der er so tun kann, als würde er dazu gehören. Man hat mich regelrecht ignoriert. Ich wusste nicht, ob sie mich alle eigentlich sehen oder hören konnten, weil man mich nie anschaute, geschweige denn mit mir redete.
Ich wurde immer gezwungen, einen Zopf zu tragen, was so ein Trauma in mir auslöste, dass ich mir irgendwann meine Haare hab kurz schneiden lassen.
Ich fühle mich nicht geliebt und nicht gewollt. Und ich verstehe einfach nicht, was ich ihr getan haben könnte, ich meine, hätte sie mich richtig erzogen, wäre ich nie so gewesen.
Ich weiß nicht mehr weiter, denn ich bin davon überzeugt, dass ich ein glückliches Leben nicht verdient habe.
Ich würde gerne ein besserer Mensch werden, einen, den sie akzeptiert und den ich akzeptiere. Denn ich wäre gerne glücklich. Und ich hätte es gerne verdient.
bei mir geht gerade alles drunter und drüber.
Ich habe gestern schon in einer anderen Kategorie geschrieben, aber das hat hiermit nix zu tun.
Es geht um meine Mutter.
Sie ist eine Hexe. Ich weiß einfach nicht, warum sie mich so behandelt.
Ich bin ein Mensch mit sehr wenig Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen.
Ich habe dies anscheinend nie gelernt, denn so wie ich behandelt werde, muss ich ja ein schlechter Mensch sein.
Es gibt Tage, manchmal Wochen, in denen sie super angenehm ist, man kann mit ihr lachen, scherzen, über Probleme reden - und dann kommen Tage wie heute. Es war nichtmal acht Uhr morgens. Ich liege im Bett, habe mich dazu entschieden, zum Arzt zu gehen, weil ich seit Wochen Kopfschmerzen und seit Tagen Magenschmerzen habe.
Sie zweifelt gleich an, dass ich meinen Abschluss schaffe, nennt mich faul und ich könne nix.
Ich würde auch nie was im Haushalt tun. Dass ich aber gestern, trotz der Schmerzen, hier alles erledigt habe, ja sogar noch Abends mit ihr ihre Tomaten gepflanzt habe, die in paar Wochen eh verreckt sind, weil sie die Tomaten die letzten Jahre auch immer umgebracht hat, das sieht sie nicht. Eher wirft sie mir das vor, dass es mir ja gestern noch so 'gut' ging.
Und auch sonst muss ich mich immer als schlampig und faul beschimpfen lassen. Ich würde nie was im Haushalt tun.
Sie teilt immer aus. Beleidigt mich, wirft mir Sachen vor, die überhaupt nicht stimmen! Letztens sagte sie, dass ich mich gar nicht für sie interessieren würde. Ja, ich frage zwar, wie es ihr ginge, aber interessieren würde ich mich ja nicht. Aber wenn sie den Mund nicht auf kriegt und sich nicht mitteilen will, was soll ich machen? Ich frage ständig, irgendwann bin auch ich am Ende mit meinem Latein.
Sie gibt mir auch nicht das Gefühl, ein wertvoller Mensch zu sein.
Ich solle mitdenken und kochen, wenn sie spät nachhause kommt, sie hätte an dem Tag so einen Hunger gehabt. Mault und meckert, aber als ich sagte, dass sie sonst immer satt Nachhause kommt, weil sie an langen Tagen außerhalb isst, tickt sie aus. Heute ja nicht! Ich solle gefälligst nachfragen!
Die tickt doch nicht sauber.
Auch sonst bin ich nicht viel wert, außer als Wutablassventil. Der Hund steht weit über mir.
Ich habe ihn mir mit 14 gewünscht und vom Kommunionsgeld kaufen dürfen.
Jetzt ist es immer dann mein Hund, wenn es um Verpflichtungen geht. Ich reiße mir seit sieben Jahren den A**** auf, dass sie nicht zur kläffenden Ratte mutiert, weil es bei den kleinen echt schnell geht, und alles, was sie macht, sind die Gegenteile MEINER Regeln. Es ist schließlich MEIN Hund! Und wenn ich nicht will, dass sie beim Essen bei uns ist, dann hat sie das gefälligst zu akzeptieren.
Aber schlafen tut der Hund bei ihr im Bett. Bei mir können die Katzen schlafen, die Nachts nichts sinnvolleres kennen, als sich zu schlagen.
Wenn sie 'ausnahmsweise' den Hund schimpft, fällt zuerst mein Name, bis sie ihren Fehler bemerkt und korrigiert.
Gute Nacht sagt sie zu jedem. Zu jedem mit Spitznamen und liebevollem Ton und mich nennt sie, mit Eiskalter Stimmlage, beim vollen Namen.
Ich war kein einfaches Kind. Ich war scheiße, auf gut Deutsch gesagt.
Sie nennt mich an ihren guten Tagen 'herausfordernd', aber ich war einfach scheiße.
Aber ich sehe bei mir nicht die alleinige Schuld. Klar, ich bin sehr stur und dickköpfig, aber als Kind hatte ich so gut wie keine Regeln. Ich wusste, dass ich nicht geschlagen werde, dass ich alles haben kann, wenn ich nur doll genug zicke. Sie hat alles mit mir durchgehen lassen.
Heute bin ich groß und langweilig. Sie ist viel lieber bei ihrer Freundin, die hat kleine Kinder. Die sind süß, die kann man bemuttern. Aber wenn es mir schlecht geht auch noch nett sein? So ein quatsch, wovon träume ich bitte Nachts?
Sie sagt auch immer, sie freue sich auf den Tag, an dem ich ausziehen werde. Und ich bin ehrlich, ich habe Angst vor dem Tag. Weil ich meine Mutter trotzdem liebe und ich mich aber dazu entschlossen habe, dass wenn ich ausziehe, sie nicht erfahren wird, wohin.
Ihre Mutter ist auch sehr schlimm. Sie leidet richtig unter Verfolgungswahn, die Maffia hätte sich gegen sie verschworen und wir wollen ihr auch nichts Gutes.
Aber meine Mutter kriecht ihr trotzdem in den A****, und ich glaube, dass sie genau das auch von mir verlangt.
Ich kann mich selbst nicht leiden, ich bin halt komisch. Hab keinen, der mich wirklich vermissen würde, wenn ich weg wäre. Ich habe schon so oft darüber nachgedacht, einfach abzuhauen, ganz weit weg, in ferne Länder. Ohne irgendjemandem davon bescheid zu geben.
Meine Kindheit war seitens Mutter schön. Solange ich klein und knuddelig war.
Seitens Vater war es grauenhaft. Immer, wenn ich bei ihm war, dachte ich, ich wäre ein Geist, der es nicht wahr haben wollte, dass er gestorben sei und sich deshalb eine Familie sucht, bei der er so tun kann, als würde er dazu gehören. Man hat mich regelrecht ignoriert. Ich wusste nicht, ob sie mich alle eigentlich sehen oder hören konnten, weil man mich nie anschaute, geschweige denn mit mir redete.
Ich wurde immer gezwungen, einen Zopf zu tragen, was so ein Trauma in mir auslöste, dass ich mir irgendwann meine Haare hab kurz schneiden lassen.
Ich fühle mich nicht geliebt und nicht gewollt. Und ich verstehe einfach nicht, was ich ihr getan haben könnte, ich meine, hätte sie mich richtig erzogen, wäre ich nie so gewesen.
Ich weiß nicht mehr weiter, denn ich bin davon überzeugt, dass ich ein glückliches Leben nicht verdient habe.
Ich würde gerne ein besserer Mensch werden, einen, den sie akzeptiert und den ich akzeptiere. Denn ich wäre gerne glücklich. Und ich hätte es gerne verdient.