Engelszauber
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... und ich komm einfach nicht damit klar!
Ich schildere euch mal, was genau passiert ist.
Bei meiner Mutter wurde 2003 Krebs diagnostiziert.
Sie lag damals schon im Koma und war kurz davor von uns zu gehen, ich war gerade mal 7 Jahre alt,
das jüngste von drei Geschwistern.
Doch sie hat es geschafft und konnte über 9 Jahre mit ihrer schweren Krankheit leben.
Vor ca. einem Jahr beklagte sie sich über verstärkte Knochen- und Gelenkschmerzen, sie hatte eine Art von Knochenkrebs. Und wieder folgten etliche Chemos, Bestrahlungstherapien. Doch es half nur mäßig ...
Im August 2012 bin ich für ein Jahr nach Brasilien geflogen. Ich war 15 und hatte Angst um meine Mutter, denn es schien nicht so gut zu gehen. Aber sie wollte, dass ich mein Auslandsjahr mache.
Als meine Mutter immer wieder ins Krankenhaus geracht werden musste, konnten die Ärzte nicht die eigentliche Krankheit behandeln, und so rückten kleinere Baustellen den Krebs immer in den Hintergrund, da er nicht behandelt werden konnte.
Am 20. Oktober, ca. 2 Wochen nach meinem Geburtstag, hatte der Krebs sie dann besiegt und sie starb.
Eine Woche zuvor wurde ich blitzschnell von Brasilien wieder nach Deutschland geflogen, konnte meine geliebte Mama noch im Arm halten, ihr sagen, wie sehr ich sie liebe. Sie war auch schon zu Hause - das obligatorische "Zuhause Sterben", was definitiv die richtige Entscheidung war! Sie war im Kreis ihrer Familie!
Sie war ein Engel, war immer für andere da, hat sich immer im Schatten gehalten und erst an die anderen gedacht, bevor sie an sich gedacht hat. Ich vermiss sie so .. ich weiß nicht wie das aushalten soll.. ich bin erst 16, habe mein ganzes Leben noch vor mir, ein ganzes Leben ohne meine Mama ...
Ich besuche, da ich wegen meines Auslandsjahres für ein Jahr für die Schule beurlaubt bin, derzeit nicht die Schule, weshalb ich oft alleine zu Hause bin. Meine Freunde haben Schule, mein Papa muss arbeiten, meine Schwester macht ihr FSJ und mein Bruder studiert in Köln.
Bevor meine Mama starb, habe ich ihr versprochen, dass ich zurück nach Brasilien gehen werde, um mein Auslandsjahr fortzusetzen, meine Chance zu nutzen, genau wie sie es wollte – und ich eigentlich auch möchte … aber ich habe Angst meine Familie damit allein zulassen.
Mein Vater kommt auch überhaupt nicht damit klar. Genau wie meine Geschwister. Und meine Oma, die Mutter meiner Mama. Sie ist 84 und auch unheimlich traurig, denn die „typische Reihenfolge“, ist ja nicht eingehalten … es muss auch so schwer für sie sein …
Wir alle weinen oft, wohl eher um uns selber, wir haben sie nicht mehr. Aber es ist auch was Gutes daran, da sie jetzt keine Schmerzen mehr haben muss und sich keine Gedanken darum machen muss, wann sie wieder eine Untersuchung hat oder eine neue Therapie anfängt. Aber wir weinen auch um ihr Leben, denn mit 51 Jahren hatte sie schon sehr viel Freude erlebt, aber auch viel Schmerz und keiner von uns wünscht sich, das Leben so früh zu beenden. Sie hatte so eine Lebensfreude, die sie immer ausgestrahlt hat ... und das vermisse ich soo ...
alles, einfach alles .. ihre Küsse, ihre Umarmungen, ihre lieben Worte, ihre Fürsorge, ihr Verständnis, ihre Liebe, ihr Lächeln, ihre liebe und herzlichen Art, ihre Freundlichkeit, ihre Mut, ihre Kraft, ihr Stolz, einfach alles und noch viel mehr ...
Und ich komme einfach nicht damit klar. Ich muss immer an sie denken, weinen und es geht immer schlechter. Ich glaube, dass ich nach Brasilien zurück gehe, ist gut, ich habe Ablenkung und viel Spaß, aber wie soll alles werden, wenn ich dann wieder komme?
Ich muss in die Schule, bin dann bis abends alleine, bis mein Vater von der Arbeit kommt …
Was soll ich nur tun, ich komm mir so hilflos vor … eine Leben ohne MEINE Mama, die beste Mama in Himmel und Erde, für mich die tollste, klügste, stärksten, liebenswürdigste, liebevollste und hübscheste Mama der Welt, weg für immer … ich vermiss sie so …
Ich schildere euch mal, was genau passiert ist.
Bei meiner Mutter wurde 2003 Krebs diagnostiziert.
Sie lag damals schon im Koma und war kurz davor von uns zu gehen, ich war gerade mal 7 Jahre alt,
das jüngste von drei Geschwistern.
Doch sie hat es geschafft und konnte über 9 Jahre mit ihrer schweren Krankheit leben.
Vor ca. einem Jahr beklagte sie sich über verstärkte Knochen- und Gelenkschmerzen, sie hatte eine Art von Knochenkrebs. Und wieder folgten etliche Chemos, Bestrahlungstherapien. Doch es half nur mäßig ...
Im August 2012 bin ich für ein Jahr nach Brasilien geflogen. Ich war 15 und hatte Angst um meine Mutter, denn es schien nicht so gut zu gehen. Aber sie wollte, dass ich mein Auslandsjahr mache.
Als meine Mutter immer wieder ins Krankenhaus geracht werden musste, konnten die Ärzte nicht die eigentliche Krankheit behandeln, und so rückten kleinere Baustellen den Krebs immer in den Hintergrund, da er nicht behandelt werden konnte.
Am 20. Oktober, ca. 2 Wochen nach meinem Geburtstag, hatte der Krebs sie dann besiegt und sie starb.
Eine Woche zuvor wurde ich blitzschnell von Brasilien wieder nach Deutschland geflogen, konnte meine geliebte Mama noch im Arm halten, ihr sagen, wie sehr ich sie liebe. Sie war auch schon zu Hause - das obligatorische "Zuhause Sterben", was definitiv die richtige Entscheidung war! Sie war im Kreis ihrer Familie!
Sie war ein Engel, war immer für andere da, hat sich immer im Schatten gehalten und erst an die anderen gedacht, bevor sie an sich gedacht hat. Ich vermiss sie so .. ich weiß nicht wie das aushalten soll.. ich bin erst 16, habe mein ganzes Leben noch vor mir, ein ganzes Leben ohne meine Mama ...
Ich besuche, da ich wegen meines Auslandsjahres für ein Jahr für die Schule beurlaubt bin, derzeit nicht die Schule, weshalb ich oft alleine zu Hause bin. Meine Freunde haben Schule, mein Papa muss arbeiten, meine Schwester macht ihr FSJ und mein Bruder studiert in Köln.
Bevor meine Mama starb, habe ich ihr versprochen, dass ich zurück nach Brasilien gehen werde, um mein Auslandsjahr fortzusetzen, meine Chance zu nutzen, genau wie sie es wollte – und ich eigentlich auch möchte … aber ich habe Angst meine Familie damit allein zulassen.
Mein Vater kommt auch überhaupt nicht damit klar. Genau wie meine Geschwister. Und meine Oma, die Mutter meiner Mama. Sie ist 84 und auch unheimlich traurig, denn die „typische Reihenfolge“, ist ja nicht eingehalten … es muss auch so schwer für sie sein …
Wir alle weinen oft, wohl eher um uns selber, wir haben sie nicht mehr. Aber es ist auch was Gutes daran, da sie jetzt keine Schmerzen mehr haben muss und sich keine Gedanken darum machen muss, wann sie wieder eine Untersuchung hat oder eine neue Therapie anfängt. Aber wir weinen auch um ihr Leben, denn mit 51 Jahren hatte sie schon sehr viel Freude erlebt, aber auch viel Schmerz und keiner von uns wünscht sich, das Leben so früh zu beenden. Sie hatte so eine Lebensfreude, die sie immer ausgestrahlt hat ... und das vermisse ich soo ...
alles, einfach alles .. ihre Küsse, ihre Umarmungen, ihre lieben Worte, ihre Fürsorge, ihr Verständnis, ihre Liebe, ihr Lächeln, ihre liebe und herzlichen Art, ihre Freundlichkeit, ihre Mut, ihre Kraft, ihr Stolz, einfach alles und noch viel mehr ...
Und ich komme einfach nicht damit klar. Ich muss immer an sie denken, weinen und es geht immer schlechter. Ich glaube, dass ich nach Brasilien zurück gehe, ist gut, ich habe Ablenkung und viel Spaß, aber wie soll alles werden, wenn ich dann wieder komme?
Ich muss in die Schule, bin dann bis abends alleine, bis mein Vater von der Arbeit kommt …
Was soll ich nur tun, ich komm mir so hilflos vor … eine Leben ohne MEINE Mama, die beste Mama in Himmel und Erde, für mich die tollste, klügste, stärksten, liebenswürdigste, liebevollste und hübscheste Mama der Welt, weg für immer … ich vermiss sie so …
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