Hallo!
Du hast schon so viele Antworten bekommen, aber ich kann mich da nur anschließen. Was deine Mutter da erzählt, stimmt ja gleich mehrfach nicht.
Erstens ist es sowieso deine Sache, mit wem du befreundet bist. Dir müssen die Leute liegen und sympathisch sein. Du kannst nicht verhindern, dass es deine Mutter kommentiert. Aber es bleibt deine Sache.
Sie könnte sich vielleicht dann berechtigt einmischen, wenn du Umgang hättest mit Leuten, die kurz vor dem Jugendgefängnis stehen, die dich zu illegalen Drogen überreden oder dich in Gefahr bringen. Aber nichts davon besteht ja bei dir.
Zweitens finde ich die Definition von Freundschaft bei deiner Mutter sehr merkwürdig. Wählt sie selbst denn ihre Freunde danach aus, ob sie dadurch gesellschaftlich aufsteigt? Eine Freundschaft zwischen zwei Menschen hat den Zweck, sich zu verstehen, sich zu vertrauen und ja, Freundschaft eben. Aber doch nicht, um davon zu "profitieren". Das wären dann eher Zweckbeziehungen oder Seilschaften, aber die haben nichts mit Freundschaft zu tun.
Und warum sollte das Mädchen unter dir stehen in den Augen deiner Mutter? Sie hat ein Handicap. Eine Erkrankung. Aber sie ist ganz bestimmt mehr als das, sie ist eine Persönlichkeit, ein Mensch. So wie du - so lese ich dich zumindest hier - ein tolles Mädchen bist und ganz bestimmt nicht "die mit der komischen Brille und dem Schielen" . Klar, das ist auch da, aber dich macht doch so viel mehr aus. Und so wird es bei dem Mädchen auch sein.
Und wenn deine Mutter dann "spezielle Fälle" sagt, sorry, das ist echt daneben. Und es tut mir leid, dass du dir so etwas anhören musst.
Ich wünsche dir alles Gute und sehe absolut nichts, was du da falsch machst!