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meine eltern haben komische regeln und ein alkoholproblem...

J

jenagirl

Gast
hallo...
ich habe folgendes problem... ich bin 16 und habe eine 14jährige schwester u einen 18 jährigen bruder... aber meine kleine schwester darf genausoviel wie ich wenn nich sogar mehr... zb darf ich am wochenende bis um 9 raus und meine kl. schwester halt auch oft... oder wenn ich mal frage ob ich bei jmd übernachten darf heißt es nein und bei meiner schwester wird es meistens erlaubt... und ich wurde schon immer von meiner familie vernachlässigt... aba ich habe auch nichts gemacht wo meine eltern sagen könnten deswegen darf sie nich soviel... weil normalerweise meine schwester diejenige ist die mist baut... naja und ich hab halt auch versucht schon mit meinen eltern darüber zu reden aber das artet meist in eine diskussion aus wo mein vater mich dann vollbrüllt und es rein gar nichts bringt... u das liegt denke ich mal daran das sie jeden tag alkohol trinken... meine mutter ne flasche wein am tag u sie fängt mittags an u arbeitet am wochenende in einer kneipe was es nicht gerade vereinfacht... und mein vater trinkt immer wenn er von arbeit kommt (er ist straßenbahnfahrer und das kann uns wenn es blöd komm bei einer alkoholprobe das haus u alles kosten) ziemlich viel bier und auch schnaps... bei meiner mum war es zwischenzeitlich mel besser geworden aba jetz ist es wieder extrem schlimm... aba sie wissen das sie ein probleom haben... und ich weiß hal nich was ich mit den beiden problemen machen soll weil ich ja laut gesetz bis mitternacht raus darf ... u wegen dem alkohol macht es die familie noch mehr kaputt obwohl es bei mir nie wirklich ein familienleben gegeben hat... könnt ihr mir helfen?!
 
C

claas

Gast
Ich direkt kann dir nicht viel helfen.
Ich mag dir aber sagen solange du noch fähig dazu bist dich ans Jugendamt wenden solltest (kannst+darfst).
Die werden dir mit Sicherheit weiterhelfen können.
Das kann dann aber auch bedeuten dass du weg ziehen (kannst) oder musst von deinen Eltern. Wäre aber in meinen Augen die einzige sinnige Aktion. Für dich halt.

Und erzähl mir bitte nicht das du an deinen Eltern hängst, oder nicht gerne woanders hin willst.

Ergänzend kann ich noch sagen deine Eltern sind wahrlich...nach den vermittelten Fakten zu urteilen...SCHLECHTE Eltern.

MfG Alex
 

meister-joda

Mitglied
Ich kann mich Alex nur anschließen, das Jugendamt wäre nachdem was du erzählst die beste Möglichkeit. Das heißt ja nicht zwangsläufig, dass du ausziehen musst usw. Aber zunächst einmal sind da Leute, die sich sehr gut auskennen und dir verschiedene Wege zeigen können. Die Entscheidung musst am Ende du allein fällen, denn es ist dein Leben.
Ich kann dir nur viel Glück und alles Gute wünschen und das du dich zu diesem wichtigem Schritt überwindest.
 
Zuletzt bearbeitet:

Corpse Bride

Aktives Mitglied
Jetzt kommt Madame Mitleid, achtung :eek:!

So, fühl dich erstmal gedrückt und mach dir klar, dass du nicht allein bist!
Gehst du denn noch zur Schule?
Hast du einen Lehrer deines Vertrauens? Beratungslehrer?
Bitte ihn doch, mit dir zum Jugendamt zu gehen!
Das wird ein schwieriger Schritt, aber er scheint in diesem Fall notwendig!
Eure Familie braucht Unterstützung!
Wie stehen denn deine Geschwister zu eurem Familienleben? Sieht sich deine Schwester auch klar bevorzugt?
Trinken deine Eltern übers Limit?
Was macht dein älterer Bruder so? Weißt du, in welchen Kreisen er verkehrt und ob er dich nicht ein wenig unterstützen könnte?

Ich wünsche fir viel Kraft! Bitte gehe diesen Schritt, es geht schließlich auch um DEIN Leben!

Ganz liebe Grüße

Laura
 
G

Günter

Gast
Hallo jenagirl

Zuerst einmal sehe ich im Gespräch mit Deinen Eltern zwei Möglichkeiten. Du versuchst, Dich durchzusetzen, oder Du versuchst, Verständnis aufzubringen.

Die zweite Möglichkeit mag etwas seltsam klingen, aber es kann manchmal sinnvoll sein, nicht zu diskutieren, sondern einfach nur dem anderen zuzuhören, ohne die eigenen Interessen einzubringen. Du fragst, warum Du nicht länger rausgehen darfst, um zu erfahren, warum sie das so wollen. Danach versuchst Du, zu beschreiben, wie Du Dich mit der Regelung fühlst. Dafür wartest Du einen passenden Zeitpunkt ab, und sprichst nur einen Elternteil an. Vielleicht gelingt es Dir, mit gegenseitigem Verständnis mehr zu erreichen, als mit Diskussionen.

Siehst Du dabei keine Aussicht auf Erfolg, kannst Du versuchen, Verbündete Erwachsene in Deiner Familie zu finden. Irgendeine Tante, jemand, mit dem Du sprechen kannst, der Verständnis für Deine Situation aufbringt, der vielleicht auch versuchen könnte, mit Deinen Eltern darüber zu sprechen.

Der nächste Schritt wäre, Dir Verbündete außerhalb der Familie zu suchen. Dafür würde ich Dir raten, Dich zuerst einmal an eine Beratungsstelle für Jugendliche zu wenden.

Ich habe mal im Internet nachgeschaut, aber eine Seite, wo man Jugendberatungsstellen in Deutschland suchen kann, habe ich so nicht gefunden. Vielleicht hast Du ja mehr Erfolg. Gib einfach mal die drei Begriffe Beratungsstelle, Jugendliche, und Deine Stadt bei Google ein.

Du könntest auch beim deutschlandweiten Kinder- und Jugendtelefon anrufen. Dazu kannst Du mal auf diese Seite schauen:

Nummer gegen Kummer e.V. > Kinder- und Jugendtelefon > Willkommen

Die bieten auch eine Internetberatung an, falls Du nicht telefonieren möchtest. Evtl können sie Dir Beratungsstellen in Deiner Region nennen.

Zum Jugendamt würde ich an Deiner Stelle erst ganz zuletzt gehen.

Zum Alkoholproblem Deiner Eltern:

Es ist unglücklich, dass gleich beide Elternteile trinken. So kann es sein, dass sie sich in ihrem Alkoholmißbrauch bestärken. Denn normal gilt, jeder ist für sein eigenes Leben verantwortlich. Wenn jemand nicht für sich entscheidet, etwas zu verändern, kannst Du wenig machen.

Auch hier würde ich Dir zu einem ähnlichen Vorgehen raten.

Du könntest versuchen, einen von beiden in einem passenden Augenblick darauf anzusprechen, wie Du Dich in der Familie fühlst, was Du vermissen würdest, ohne auf Konfrontation zu gehen. Vielleicht kannst Du ihn damit nachdenklich machen. Wenn Deine Mutter eine Flasche Wein am Tag trinkt, ist sie nicht wirklich betrunken. Da läßt sich vielleicht etwas machen.

Ist das nicht erfolgreich, kannst Du Dir wieder Verbündete in Deiner Familie suchen, oder Dich an eine Beratungsstelle wenden.

Günter
 

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