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Meine Eltern - als wären sie gar nicht da.

Anonym

Registrierter Nutzer, anonym
Hallo,
Zu mir: ich bin 17 Jahre alt und wohne in einem kleinen Dorf auf einer Landwirtschaft. Meine Eltern sind verheiratet und ich habe einen kleineren Bruder.

Mein Problem: Ich habe schon lange ein schwieriges Verhältnis zu meinen Eltern. Vor allem aber zu meiner Mutter. Schon als ich 13 war hatte ich so große Probleme mit ihr dass mein Leben für mich keinen Sinn mehr machte, und auch konnte mich niemand an den ich mich gewandt hatte retten. Damals bin dann zu einer Vertrauenslehrerin gegangen, die mir sehr geholfen hat und auch mit meinen Eltern gesprochen hat. Das werfen sie mir noch immer vor, warum ich nicht mit ihnen geredet hätte und, dass ich auch meinen Eltern weggenommen hätte werden können ....
Heute hat mein Papa quasi keine Zeit für mich/uns. Meine Mama muss sehr viel machen, geht jedoch auch nicht arbeiten. Deswegen ist auch unsere finanzielle Situation nicht die Beste.
Dazu kommen immer wieder Streits mit meiner Mutter und auch das mein Papa Choleriker ist kommt noch dazu. Schon öfters wurde ich "Nutzlos", "Faul", "Dumm" und noch viel schlimmeres geschimpft. Dabei habe ich fast in jedem Fach eine 1. Mir ist klar, dass ich viele Freiheiten habe, oder auch nicht.
Das Thema des heutigen Streits war mein Auto: Ich habe im Sommer meinen Führerschein gemacht und das Auto meiner Mama bekommen. Sie zahlt jedoch noch immer die Versicherung. Was ja auch klar ist, weil ich nur ein Mal pro Jahr im Sommer was dazu verdiene. Jetzt ist es so dass mein Schwiegerpapa in spe gestern gesehen hat dass meine Winterreifen kein Profil mehr haben. Ich war natürlich total geschockt, weil ich ja noch nicht lange mit dem Auto fahre und nicht mit dem gerechnet habe, bzw. dachte dass mein Papa mir bei der Wartung vom Auto hilft. Nun hab ich das heute meiner Mama gesagt, dass ich neue Reifen brauche. Und dass ich mir die sicher nicht allein zahlen werde, weil ich hab sie ja auch nicht allein abgefahren. Sagt sie einfach zu mir: "Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul."

Findet ihr das ok? Bzw was sagt ihr dazu und findet ihr dass das alles meine Schuld ist und ich mich selbst um mein Leben kümmern soll?

Lg und danke schon mal.
 

cucaracha

Urgestein
Ich würde mir einen Job suchen,damit du selber mehr Geld hast.
Du bist doch alt genug dafür.
Es geht nicht um Schuld....sondern dass du lernst selbständiger zu sein und von deinen Eltern unabhängiger..
Von den Eltern würde ich nicht so viel erwarten und keine hohen Ansprüche stellen.
Es ist nett von deiner Mutter,dass sie dir ein Auto schenkte.
 

weidebirke

Urgestein
Naja, dieses "das werde ich ganz sicher nicht alleine zahlen, denn ich habe sie ja nicht abgefahren" klingt schon sehr pampig und unagemessen.

Wenn ich ein Auto geschenkt bekomme, fordere ich nicht vom Schenkenden auch noch neue Reifen, weil er ja schließlich die alten abgefahren hätte. Das ist ganz schön frech.

Auf der anderen Seite stellen Reifen ohne Profil ein Sicherheitsrisiko dar. Hier hätte ich schon erwartet, dass Deine Mutter nicht möchte, dass Dir was passiert und sie sich um eine anständige Bereifung kümmert.

Die nächste Seite der Medaille: als Führerscheininhaberin und Fahrzeugfühererin bist Du verpflichtet, Dich von der Fahrtüchtigkeit des Autos zu überzeugen. Zur Profiltiefe lernt man was in der Fahrschule, ist ja noch nicht so lange her.

Also, wenn es jemand Fremdes wäre, würde ich sagen, dass Du ganz allein dafür verantwortlich bist, dass das Auto fahrtüchtig ist. So aber reagiert Deine Mutter ebenfalls sehr lieblos.

Habt Ihr schon einmal versucht, miteinander über Eure Probleme zu sprechen?
 

Athanasia

Aktives Mitglied
Das Thema des heutigen Streits war mein Auto: Ich habe im Sommer meinen Führerschein gemacht und das Auto meiner Mama bekommen. Sie zahlt jedoch noch immer die Versicherung. Was ja auch klar ist, weil ich nur ein Mal pro Jahr im Sommer was dazu verdiene.
Äh, warum ist das klar? Mit 17 kann man, wenn man schon ein eigenes Auto haben will, die Versicherung auch alleine zahlen. Sie kann auf deine Mutter laufen, schon alleine wegen des Schadenfreiheitsrabattes, aber die Kosten sind prinzipiell schon dein Problem.

Jetzt ist es so dass mein Schwiegerpapa in spe gestern gesehen hat dass meine Winterreifen kein Profil mehr haben. Ich war natürlich total geschockt, weil ich ja noch nicht lange mit dem Auto fahre und nicht mit dem gerechnet habe, bzw. dachte dass mein Papa mir bei der Wartung vom Auto hilft. Nun hab ich das heute meiner Mama gesagt, dass ich neue Reifen brauche. Und dass ich mir die sicher nicht allein zahlen werde, weil ich hab sie ja auch nicht allein abgefahren. Sagt sie einfach zu mir: "Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul."
Dein Auto, dein Problem. Wenn ich meins verschenken würde, wäre ich auch nicht bereit, danach noch für Sachen geradezustehen, die wegen Verschleiß repariert werden müssen.
Deine Mutter hätte es etwas netter formulieren können, aber inhaltlich ist es vollkommen korrekt.
 
G

Gelöscht 71014

Gast
Und dass ich mir die sicher nicht allein zahlen werde, weil ich hab sie ja auch nicht allein abgefahren. Sagt sie einfach zu mir: "Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul."
Da hat sie Recht. Lass dir die Reifen zu Weihnachten von den Eltern und / oder Oma schenken. Gut ist.
 

Athanasia

Aktives Mitglied
Da hat sie Recht. Lass dir die Reifen zu Weihnachten von den Eltern und / oder Oma schenken. Gut ist.
Hat sich die finanzielle Situation der Familie seit dem ersten Beitrag der TE gebessert? Warum sollten sie das tun? Welchen Grund ausser "will nicht" hat die TE, sich für ihr Auto keine Reifen zu besorgen? Alternativ muß man die Kiste halt ne weile stehen lassen, bis mal die Kohle zusammen hat.
Evtl würden die Eltern sogar was dazugeben - wenn man sich halt nicht wie eine undankbare Rotzgöre hinstellen würde und nur fordert, sondern sie sehen, daß die TE ebenso ihren Anteil dazugeben will.
Daß die Eltern die Versicherung zahlen, wird ja auch als selbstverständlich gesehen.

Ich hab damals auch "nur" das Auto geschenkt bekommen, um den Rest mußte ich mich kümmern - keine Arme, keine Kekse, wie es so schön heißt. Und ich fand das vollkommen selbstverständlich und wäre nicht mal ansatzweise auf die Idee gekommen, dass ich noch "Anspruch" auf den Unterhalt der Karre hätte.
 

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