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Meine Beste Freundin verhält sich total egoistisch und narzisstisch

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Gast
Hey, ich wollte mal fragen, ob ihr mal eure Meinung dazu schreiben könnt.

Meine ,,Beste Freundin“ und ich sind seit knapp 5 Jahren befreundet. Wir gehen auf dieselbe Schule und machen kommendes Jar unser Abi.
Sie war schon immer recht anstrengend und kompliziert.
Sie ist recht schnell beleidigt und schmollt wenn etwas ihr nicht passt, oder es nicht nach ihr geht oder jemand eine andere Meinung hat. Generell hat sie die Art allen ihre Meinung aufzudrängen, und kann nicht akzeptieren, dass andere einfach nicht so denken wie sie, was sehr nervig sein kann.
Sie ist außerdem sehr ehrgeizig und muss immer besser als alle anderen sein, vor Allem in der Schule.
Ihr passt es also gar nicht, wenn unsere gemeinsamen Freunde oder generell irgendjemand aus unserer Stufe besser als sie ist. Wenn dies der Fall ist, beginnt sie zu lästern, egal wie nah sie der Person steht, und egal ob die Person ihr etwas getan hat.
Besonders beim Einzug in die Oberstufe vergangenes Jahr hat sich dies für mich sehr bemerkbar gemacht. Sie war einfach nur unfassbar respektlos vielen Gegenüber, weswegen ich mich soo oft geschämt habe.
Aber vor Allem macht mir das ganze zu schaffen, weil sie mir vieles einfach überhaupt nicht gönnt und mich übertrumpfen muss und das ganze auch richtig auskostet wenn sie es dann schafft.
Immer wenn wir uns gestritten haben, war es meistens von mir aus, weil ich etwas an der Art wie sie sich mir gegenüber verhält auszusetzen hatte. Sie hat mir dann immer gesagt, dass sie kein Problem hat und mir vermittelt, dass ich die schlechte Freundin sei, weil ich sie nicht akzeptieren könne wie sie sei und sie ständig zur Änderung zwänge. Deswegen habe ich mich immer schlecht gefühlt und habe alles fallen lassen und es hat sich nie was geändert.

Das was das Fass allerdings zum überlaufen gebracht hat war ihr Verhalten mir gegenüber das ganze letzte Jahr. Ich habe seit 9 Monaten meinen ersten Freund. Das hat ihr ja mal gar nicht in den Kram gepasst. Für sie war es immer so, dass ich das Mauerblümchen war und sie hatte schon Erfahrung und einen Freund und macht mit Jungs auf Partys rum. Mir war das persönlich alles immer sehr egal, weil ich immer gesagt habe, dass ich warten möchte. Ihr war das scheinbar jedoch sehr wichtig.
Bevor mein Freund und ich zusammengekommen sind, habe ich ihr natürlich davon erzählt und sie fand ihn sehr nett und hat meinen Schwarm befürwortet. Als wir dann aber zusammengekommen sind hat sie ihn sofort gehasst. Ohne jeden Grund.
Sie hat geschmollt und ihn immer böse angestarrt, weswegen er sich oft unwohl gefühlt hat. Er hat wirklich sein bestes gegeben und war immer nett zu ihr, aber sie hat ihn nicht mal eines Blickes gewürdigt und ist gegangen. Ich war deswegen ende des Jahres schon sehr wütend und habe schon überlegt ihr einfach mal die Meinung zu geigen, habe es jedoch nicht getan, weil ich mich vor einen Streit mit ihr immer fürchte und dem aus dem Weg gehe so lange ich kann.
Es wurde dann auch ein wenig besser, aber naja. Das ganze Halbe Jahr kamen immer wieder Stichelein von ihrer Seite. Sie hat mich immer angegriffen, bloßgestellt, dafür gesorgt, dass ich mich schrecklich fühle und vor Allem auf meinen Freund geschossen. Ich habe sie oft angesprochen, was los sei, dass wir reden könnten, doch von ihr kam nur: nö nö, alles gut.
Sie hat dann einfach was mit ihren anderen Besten Freunden gemacht und mich nie gefragt ob wir was machen wollen, das war immer ich (war aber vorher auch schon so). Ich war dann nur in der Schule für sie interessant und wann immer mein Freund kam war sie gemein und einfach unerträglich.

Ich hatte sie also vor den Sommerferien gefragt, ob wir uns mal treffen wollen, um einfach mal wieder so Zeit zu verbringen und vielleicht etwas für die Ferien zu planen.
Das haben wir dann auch gemacht.
Das Treffen war dermaßen schlecht, dass meine Laune den ganzen Tag nur noch getrübt war. Es war einfach nur energieraubend, und unangenehm. Aber am meisten gestört hatte mich ihr Kommentar, dass ihr bester Freund/Freund (ist unklar) möglicherweise kein gutes Bild von meinem Freund hat und sie dazu höchstwahrscheinlich beigetragen hat.

Ich war so geschockt von dieser Aussage, dass ich überhaupt nicht antworten konnte. Ich hab es den ganzen Gag im Kopf gehabt und es hat mich einfach nur wütend gemacht. Schlussendlich habe ich mich entschieden, es meinem Freund zu sagen, der wiederum war geschockt und traurig, weil sie über ihn lästert ohne ihn auch nur annähernd zu kennen.
Ich habe sie dann noch nett angeschrieben, was sie denn damit meinte und was sie ihrem Freund denn dann erzählt hätte. Sie meinte, das würde keine Rolle spielen. Da begann dann der Streit.
Ich meinte zu ihr, dass es für mich mittlerweile eine große Rolle spielt.
Sie hat erstmal versucht alles runterzuspielen und so zu tun, als ob ich überrreagiere, ich hab ihr allerdings deutlich gemacht, dass ich wissen möchte was diese Stichelei soll und ich sie jetzt mal darauf anspreche und sie nicht Erwarten könne, sowas von sich zu geben und dann nicht darauf angesprochen zu werden.
Daraufhin ist sie die Schiene gefahren, dass ich doch meinen Freund ihr vorziehe und das sie total geschockt wäre.
Sie ist allen meinen Fragen auf WhatsApp ausgewichen und versucht immer das Thema in die Richtung zu lenken, dass sie das Opfer spielen kann. Sie hat dann auch angefangen mir heulende Audios von ihr zu schicken.
Irgendwann habe ich ihr dann einfach Mal gesagt, dass ich glaube, dass sie eifersüchtig war und wir doch einfach eine Lösung finden können und sie einfach auf mich hätte zukommen können, oder mal auf meine Fragen ob alles gut sei, hätte eingehen können.
Sie daraufhin, ich bin nicht eifersüchtig. Warum auch? Ich hab andere Beste Freunde, ich muss mich nicht mit dir treffen, ich habe mich so für dich gefreut aber für ihn halt nicht.
Ich wollte dann von ihr wissen, warum sie meinen Freund denn so sehr hasst. Sie daraufhin: das kann ich dir nicht sagen...
Sie hat so getan, als wüsste sie das schlimmste überhaupt und könnte es mir nicht sagen. Dann habe ich gefragt, ob sie ihm denn wenigstens eine zweite Chance geben kann, da sie sowieso nie mit ihm redet und auch gar nicht kennt, und keinerlei Grund hat ihn nicht zu mögen. Sie daraufhin meinte sie will niemanden aus zwang mögen müssen und unter Druck könne sie ja gar nicht mit Menschen reden. Sie hat dann immer wieder gesagt sie sei auch nur ein Mensch und so wäre sie halt und es sei nicht lobend von mir von ihr zu verlangen, dass sie sich ändert. Ich habe ihr nur gesagt, dass ich sie zu nichts zwinge sondern etwas erwarte, was ich sehr wohl von meiner ,,besten Freundin“ darf. Dabei ist es dann auch so ziemlich geblieben. Sie hat immer wieder versucht den Spieß umzudrehen hat mich emotional attackiert und all der ganze Kram.
Irgendwann hatte ich genug und habe ihr geschrieben, dass ich eine Pause brauche und die Ferien dazu nutzen werde nachzudenken, ob diese Freundschaft wirklich für mich bestehen bleiben soll. Sie daraufhin hat mich nachts 8 Mal angerufen, um mich persönlich zu konfrontieren, was ich nicht wollte, weil ich da erstens keine Zeit zum nachdenken habe und immer überrumpelt werde und zweitens sie mich dann wieder in irgendwas gedrängt hätte. Sie hat sich dann die ganze Zeit an dem Punkt aufgehangen um mich zu kritisieren, weil sie nichts anderes hatte an das sie sich klammern konnte.
Ich hab dann irgendwann nicht mehr auf ihre Stichelein geantwortet.
Sie hatte dann nach zwei Wochen geschrieben, dass sie reden will, aber persönlich und das sie auch alles dafür tun würde etc.
Ich muss ehrlich sagen, ich will nicht mit ihr reden, ich sehe keinen Sinn, es ist es mir einfach nicht mehr wert und diese Freundschaft hat seinen Zinkt erreicht. Was denkt ihr darüber? Findet ihr es gerechtfertigt, dass sie meinen Freund so sehr hasst? Und würdet ihr das respektieren, dass sie sich keinerlei Mühe geben will ihr richtig kennen zu lernen?
Ich habe einfach Angst, dass ich zu streng bin, überreagiere oder undankbar bin.
 
G

Gelöscht 55145

Gast
Manchmal habe ich das Gefühl, dass Kinder/Jugendliche verletzender sein können als Erwachsene.

Ansonsten denke ich schon, dass es gerechtfertigt ist sich zu distanzieren, wenn sie dir nicht wirklich gut tut. Nach deiner Beschreibung nach zu urteilen, stimmt mit ihrem Verhalten irgendetwas nicht und du scheinst zu ihr auch nicht durchdringen zu können. Und wenn sie sich dir gegenüber auch nicht kooperativ zeigt, würde ich es sein lassen. Menschen ändern sich ja auch nicht so schnell und manche ändern vielleicht auch nie ihre Art.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
G

Gelöscht 115350

Gast
Guten Abend
Ich frage mich, wie du es so lange mit dieser Person aushalten konntest? Und wie kann man so jemanden auch noch als "Freundin" bezeichnen?
Sie ist egoistisch, bösartig und intrigant.
An deiner Stelle würde ich diese ""Freundschaft" beenden. Halt zu deinem Freund und lass Madame Egoist einfach zu ihren anderen "besten Freunden" gehen.
Ohne sie bist du eindeutig besser dran.
 

Zauberfee78

Aktives Mitglied
Das klingt wirklich total anstrengend. Halte dich lieber von ihr fern. Du machst nächstes Jahr dein Abi und musst dich stärker auf die Schule konzentrieren. Menschen wie diese "Freundin" rauben dir nur die Energie, die du für deine Klausuren brauchst.
 

Sarnade

Aktives Mitglied
Wenn man sich mit jemandem nicht mehr versteht, muss man die Konsequenzen ziehen und den Kontakt schnellstmöglich beenden. Nach dem Abitur trennen sich eure Wege sowieso, und ihr habt dann nichts mehr miteinander zu tun.

Ich habe als Schülerin den großen Fehler gemacht, nur bis zum Abitur zu denken und die Zeit danach zu verdrängen. Nach dem Abitur beginnt aber ein völlig neuer Lebensabschnitt mit neuen Herausforderungen, und wenn man sich darauf nicht rechtzeitig einstellt, ist die Gefahr des Scheiterns bis hin zu ernsthaften psychischen Problemen groß. Auch wenn du es dir im Moment noch nicht vorstellen kannst: Freundschaften aus der Schulzeit bleiben nur in den allerseltensten Fällen erhalten. Also halte die Leute rechtzeitig emotional auf Distanz und stelle dich darauf ein, dir in Kürze wieder neue Kontakte suchen zu müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Sarnade

Aktives Mitglied
Beste Freunde vertrauen bis in den Tod und benehmen sich nicht total daneben.
Aber so etwas gibt es ja so gut wie gar nicht mehr. Beschrieben wird dieses Verhalten in der "Bürgschaft" von Schiller. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es in Deutschland auch nur einen einzigen Menschen gibt, der noch bereit wäre, sein Leben für einen Freund hinzugeben. Da sind schon ganz andere Dinge, die in Freundschaften eigentlich selbstverständlich sein sollten, nicht mehr drin. Wahre Freundschaft gibt es in unserer Gesellschaft nicht mehr, das sind alles noch noch lose Lebensabschnittskontakte, "Connections" und Netzwerke zur "Vitamin B"-Pflege.
 
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