Mein Wellensittich ist gestorben.

Das tud mir auch sehr leid. Mein Beileid. Ich kann auch gut nachvollziehen wie es dir geht, da ich selber zwei Wellis habe.
Aber es ist eben so, das Wellensittiche verdammt gute Schauspieler sind, was sie von Natur aus als Fluchttier mit sich bringen.

Ich kann mich noch an meine aller erste Welli Henne Luna erinnern. Ich habe sie mit 16 geschenkt bekommen, als ich von einer Kur wiederkam. Ich hab mich so gefreut und am nächsten Morgen kam meine Mutter mit der Nachricht das sie gestorben ist...
Sonst war alles ok und man hat ihr nichts angemerkt.

Was ich dir bitte noch ans Herz legen möchte, falls du es noch liest, da es ja schon etwas länger her ist:

Hole den Nympfen ein Partner.
Ein Nymphensittich ist kein Nymphensittich. Es gibt nichts schlimmeres als ein Schwarmvogel allein zu halten, weil es gegen ihre eigentliche Lebensweise, nämlich ein leben im großen Schwarm ist. Ein Mensch kann niemals ein Partnertier ersetzen.

Ich findet es nicht übertrieben. Meiner ist vor zweier jahren gestorben und ich weine
immer noch um ihn.

Ps: Erichte im ein grab

Unser Liebling der Bazi, ein blauer Wellensittich ist heute Nacht verstorben. Er ist auf seinem Futternapf eingeschlafen, hat sich mit einem Fuß am Gitter festgehalten, damit er nicht runterfällt.
Bazi haben wir mit ca. 6 Monate im Oktober 2015 bekommen, zusammen mit der Henne Lori. Sie wurden nie ein Paar. Ich glaube, sie mochte ihn nicht. Dabei war er so ein netter und lustiger Kerl. Gleich nachdem wir ihn bekommen haben, verlor er auch schon seine lange Schwanzfeder, kurz darauf stelle die TA Trichominaden bei ihm fest, die Lori hatte keine. Diese bekamen wir aber in den Griff.
Ca. Januar 2016 haben wir uns noch zwei Wellensittiche dazu geholt, damit der Bazi Kameraden hat. Bazi hat diese in ihrem Käfig gleich begrüßt und auch akzeptiert. Die Lori hatte Probleme mit den Zweien.
Im Sommer/Herbst 2017 gingen die Probleme beim Bazi an. Er zog sich von den anderen Drei etwas zurück. Was uns aber nicht beunruhigte. Er hatte immer einen gesunden Appetit. Dann hatte er Probleme an den Füßen. Die TA konnte dies aber beheben. Später zog er dann den Fuß immer etwas ein. Die TA meinte, wenn es wieder besser wird, ist es nichts schlimmes, sonst kommt sie vorbei. Das Problem hat sich wieder gelöst bzw. es war mal mehr mal weniger. Heute bin ich mir sicher, dass ab diesem Zeitpunkt seine Krankheit begonnen hat. Das Fliegen bzw. Gleiten von hohen Stellen aus, ging schleichend immer schlechter. Das haben wir dann richtig Ende 2017 bemerkt. Im Januar 2018 konnte er nicht mal mehr Gleiten, noch dazu rupfte er sich im Bereich der Kloake die Federn raus. Als wir einmal heimkamen, war Blut auf einem Stock, haben aber beim Bazi selber nicht gesehen. Nur das die Stelle an der Kloake immer größer wurde. Da wussten wir, es ist ernst. Wir fuhren zur TA, sie gab im Antibiotika und Schmerztropfen, er verblieb bei ihr übers Wochenende. Am Montag habe ich ihn wiedergeholt, die TA meinte vermutlich Zyste oder Tumor. Wir sollen ihm weiter die Schmerztropfen geben - welche er hasste und ihm alles verklebte. Und am Samstag wieder kommen. Da war die TA im Urlaub! Heute Nacht (Dienstag auf Mittwoch) ist er gestorben. Unser Kämpfer.
Wir haben ihn begraben, Futter beigelegt und auf das Grab gestellt. Auch ein Kreuz mit Inschrift haben wir drauf gemacht, dazu ein kleine Glocke, die er so liebte.
Wir werden ihn nie vergeßen. Unsern Bazi, der im April 2018 drei Jahre geworden wäre.
Lebe wohl - die Trauer tut so weh. Er war einfach der Beste