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Mein Studium ist ein Albtraum

Nur leider ist es dazu nicht mehr gekommen, weil meine Fh damals unter aller Sau war und sie mich rausgeschmissen haben. .

Das ist doch hier allen bekannt. Die FH hat sich von einem ihrer begabtesten Studenten getrennt........Warum wohl?......Wegen guter Leistungen ist noch niemand zwangsexmatrikuliert worden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Denke bei dir hätte mehr Sinn gemacht erstmal ne Ausbildung zu machen und hinterher kannste ja immer nochn Studium draufmachen und dich im selben Bereich fortbilden. Mit deinen 21 Jahren kannst du das auch sowieso noch locker.

Ansonsten mach halt net alleweil ein Praktikum. Das Ding heisst vorlesungsfreie Zeit, das sind keine Ferien, sondern genau die Zeit in der du sowas wie Hausarbeiten machen sollst. Und ne gute Hausarbeit kostet halt mal gerne 1-2 Wochen mit 6-10 Stunden lernen und lesen am Tag (oft auch mehr).
Auch frag ich mich, wenn du schon 2x durch die Hausarbeit gefallen bist, warum gehst du nicht zum Dozenten und fragst was du besser machen sollst und wo die Probleme waren? Das sind keine Monster und in der Regel helfen die einem gerne weiter.


Lieber Gammler,
ich weiß sehr wohl, dass vorlesungsfreie Zeiten keine Ferien sind - wir müssen um unsere Laufbahnbefähigung zu erhalten die kompletten Semesterferien 40h in Behörden arbeiten - unbezahlt. Ich glaube du hast ein falsches Bild von mir. Ich bin sehr fleißig und organisiert, jedenfalls versuche ich das zu sein. Beim Dozenten war ich auch schon mehrfach, aber es hilft nicht mit ihm zu reden. Er respektiert Studenten einfach nicht, sagt er ist dafür nicht zuständig oder ähnliches. Er stellt hohe Anforderungen, ohne in seinen Vorlesungen etwas vermittelt zu haben. Ich denke eine Durchfallquote von über 50% bei einer kurzen Hausarbeit spricht Bände. Letzte Sprechstunde kam eine Studentin mit ihrem Neugeborenen aus einer anderen Stadt und ein Mann extra aus Berlin, weil er mit ihm über seine Bachelorarbeit reden wollte. Der Prof. ist trotz Termin nicht aufgetaucht - ich denke das sagt alles über seine widerwärtige Persönlichkeit aus.
Aber ich werde wieder zu ihm hingegehen weil ich weiß, dass ich muss und mir in den A**** treten würde wenn ich durchfalle und es nicht gemacht hätte.
Vielen Dank für deine Antwort jedenfalls 🙂
 
Ich danke euch vielmals für eure ausführlichen und aufbauenden Antworten, da geht es einem gleich etwas besser.
Danke auch dafür, dass mein Anliegen ernst genommen wurde.

Bierdeckel 111 das tut mir wirklich leid, wie es bei dir gelaufen ist. Ich hoffe dir geht es inzwischen besser und du hast was Neues für dich entdecken können.

Ja - Verwaltungswissenschaften waren nie mein Traumstudium - aber zumindest ist es sicher und man hat ganz gute Jobaussichten.
Würde es nach Interesse gehen, hätte ich Germanistik/Journalistik oder Psychologie studiert - beides leider komplett überlaufen. Leider habe ich auch keine besondere Begabung für diese Fachrichtungen, sonst würde ich das Risiko vielleicht eingehen. Ich bin eher im Organisatorischen begabt, deshalb passt das Verwaltungsstudium vermutlich zu mir. Eigentlich war es nur mein Plan B, aber das trifft hier auf 90% der Studierenden zu 😀

Zum Thema Kurse, die einem beibringen sollen Hausarbeiten zu schreiben: Sehr gute Idee, leider wird das an unserem Mini-Fachbereich, der in einer anderen Stadt liegt als der Rest der Hochschule nicht angeboten. Das wesentliche Problem ist aber, dass es keine normale Hausarbeit sein soll, sondern ein Expose, welches eine sozialwissenschaftliche Fragestellung in Bezug auf Verwaltung behandelt. Das richtig Schlimme ist jedoch, dass das Modul sich zwei Professoren teilen, die Beide verschiedene Ansichten zu Theorien und Modellen haben. Wenn du also auf den Rat eines Professors hörst und diesen so umsetzt, kann der andere die Arbeit später kontrollieren (der Stapel wird in der Mitte geteilt) und es nicht so toll finden.

Jedenfalls gilt für mich jetzt: Zusammenreißen und bei jeder Kleinigkeit BEIDE Professoren fragen. Beim Drittversuch prüfen auch beide die Arbeit, das wird ein Spaß.

Ich wünsche allen die das lesen eine schöne Woche 🙂
 
Hallo,

Ich bin 21 und studiere im 5 Semester Verwaltungswissenschaften. Das Studium war eine rein rationale Entscheidung, nachdem es mit einem dualen Studium im Bereich der Wirtschaft nicht geklappt hat. Ich hatte auch eine Zusage für Jura, entschied mich jedoch aufgrund des schwierigen und langen Studiums und der momentanen Juristenschwemme dagegen. Nach den gescheiterten Versuchen ein duales Studium aufzunehmen war ich sehr demotiviert und mein Selbstwertgefühl hat sehr gelitten, da dachte ich Verwaltungswissenschaften wären genau das richtige für mich, ein entspanntes Studium, gutes Gehalt und Sicherheit beim Job. Ich muss sagen ich habe dieses Studium wirklich stark unterschätzt, die Anforderungen sind ziemlich hoch. Man hat nicht mal Zeit Hausarbeiten in der veranstaltungsfreien Zeit zu schreiben weil man die GANZE veranstaltungsfreie Zeit für Praktika einplanen muss. Mittlerweile befinde ich mich im Drittversuch für eine Hausarbeit. Für mich als ehemaliger Streber ist es wirklich eine Horrorvorstellung. Ich habe beim Zweitversuch wirklich mein Möglichstes gegeben, ich saß Ewigkeiten in der Bibliothek, ich habe Bücher gewälzt, bin trotz Praxissemesters zu einigen Veranstaltungen gegangen - doch das alles hat nichts genützt. Ich fühle mich furchtbar und ich frage mich wie ich die Bachelorarbeit schaffen soll wenn ich bereits jetzt scheitere. Ich bin wahnsinnig verzweifelt, da ich den Drittversuch dieses Semester ableisten muss, nebenbei muss ich meinen Praxissemesterbericht schreiben, wobei ich mir immer einrede das ich sowieso durchfallen werde, das ich nichts kann und nie können werde. Ich fühle mich als Versagerin, der Vergleich mit Komilitonen macht alles nur schlimmer. Dabei habe ich mich immer als recht Intelligent eingeschätzt, hatte auch ein gutes Abi von 1,6. Der Stress in diesem Semester ist enorm, ich frage mich auch wofür ich das alles mache. Mittlerweile finde ich das Gehalt ziemlich gering (werde auch BAföG-Schulden haben), einige Leute verdienen durch eine Ausbildung mehr. und auch die Bedingungen sind nicht so toll wenn man genauer Bescheid weiß, meinen Interessen entspricht das Studium schon seit dem zweiten Semester nicht mehr. Die Studienzeit ist bis jetzt wirklich mit die schlimmste Zeit in meinem Leben - ich habe dauernd Bauchschmerzen, Heulkrämpfe und muss mich öfters übergeben. Dann sag ich mir immer: "Reiß dich mal zusammen, du hast ein tolles Leben, was willst du eigentlich noch?" doch ich fühle mich sehr unglücklich... meine Zukunft kommt mir jetzt schon verpfuscht vor, egal ob ich den Drittversuch bestehe oder nicht. Ich bin wirklich nicht faul, ich setze mich da ran, bin auch nirgends sonst durchgefallen außer 2 Mal bei der besagten Hausarbeit. Heute Abend wollte ich eigentlich mal entspannen und alles vergessen... leider kann ich das nicht, alles wirkt wie durch eine graue Brille, obwohl ich sonst ein lebensfroher Mensch bin.
Ich muss sagen, da ich sehr ehrgeizig bin, wollte ich immer schon studieren - das ich dabei nun versage macht mich wahnsinnig. Hat jemand Ideen, was ich machen soll, falls ich den Drittversuch nicht bestehe? bzw. soll ich mir das Studium überhaupt weiter antun? Es entspricht nicht wirklich meinen Interessen und die Bedingungen sind auch anders als am Anfang gedacht... leider kann ich nun nichts anderes studieren, da ich überhaupt kein Geld habe und Bafögabhängig bin... Ich entschuldige mich für den langen Text, aber das musste ich wohl mal los werden. Danke fürs lesen.

Ich denke, es herrschen bei dir viele Fehlvorstellungen, die du -wenn du nicht nochmal irgendwo durchfallen willst und ein Studium nicht heulend fortführen willst- ändern solltest. Auch solltest du vielleicht schauen, dass du reifer und erwachsener wirst. Denn viele Sätze rufen bei mir nur Kopfschütteln hervor.

Ein Abi Schnitt sagt nichts über die vermeintlich vorhandene Intelligenz aus. Ich bin Juristin und im ersten Semester sind diverse 1'er Abiturienten durch die einfachsten Prüfungen gefallen. Dabei hatte ich kein 1'er Abi.

Eine Zusage in Jura kann jeder bekommen, sagt auch nichts über deine Fähigkeiten oder Intelligenz aus, womit du wohl deine Intelligenz unter Beweis stellen willst. Jura gibt's an einiges Unis sogar NC frei.

Wenn ein Studium -egal welches- bei dir dermaßen heulen, jammern, übergeben und Bauchschmerzen hervorruft, solltest du deine Entscheidung überdenken. Das ist keine Krankheit, kein Krieg, keine Schläge. Ich verstehe nicht, was es daran so zu dramatisieren gibt. Zudem die Studienzeit die "schlimmste Zeit deines Lebens" sein soll. Was machst du denn, wenn du wirkliche Probleme hast?

Hast du mal nachgedacht, psychologische Hilfe zu holen?

Offensichtlich ist Verwaltung oder diese Richtung mit Recht generell nichts für dich und du solltest drüber nachdenken, was dir Spaß macht. Also nicht nur rationale Entscheidungen treffen. Diesen Beruf musst du lange Jahre ausüben müssen.

Du hättest ganz am Anfang, also seit dem 2.Semester einen Schlussstrich ziehen sollen, da du offen schreibst, dass das Studium nicht deinen Interessen entspricht und dir offensichtlich auch nicht liegt. Zweimal durch eine Hausarbeit fallen, zeigt geringes Interesse und Fleiß daran.

Alles gute.
 

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