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Felix sucht Hilfe
Gast
Hallo liebe Leute,
ich schreibe euch hier, weil ich super viel Angst habe vor der Zukunft und bei euch Rat suche.
Ich, M, 29 leider seit einem Jahrzent an einer Essstörung und komme da nicht raus. Mein Erststudium
habe ich nach 5 Jahren geschmissen ohne Abschluss. Gründe waren, dass es zu Hause drunter und drüber
ging. Eltern haben sich scheiden lassen, Vater Alki, lässt sich nicht blicken. Mama musste den ganzen Tag
arbeiten und ich musste auf meine kleinen Schwestern aufpassen und den Haushalt schmeißen. Das Geld war
so knapp, dass wir oft nicht mal Essen im Kühlschrank hatten und an manchen Tagen gehungert haben...
Damals bin ich dann auch an einer Essstörung erkrankt, vermutlich war das alles zu viel für mich.
Das Studium ging dann den Bach runter. Dann habe ich mir überlegt, was ich machen soll
und habe einen neuen tollen Studiengang für mich entdeckt. Technomathematik. Dort bin ich aufgeblüht und
habe sehr viel Spaß daran und verdammt gute Noten. Nun neigt sich das Bachelorstudium einem Ende zu und
ich habe so langsam Zukunftängste. Ich habe mich während des Studiums mit Minijobs und Teilzeitstellen über
Wasser gehalten. Weitestgehend einfache Stellen in Supermärkten. Eigentlich bin ich ein ziemlich selbstbewusster, aufgeschlossener Typ. Aber dieser Makel mit dem Erststudium und der Essstörung nervt so sehr. Ich weiß absolut nicht, wie es weitergehen soll/wird, wenn ich anfange mich mit einem simplen Bachelor auf diverse Stellen zu bewerben. Was soll ich da überhaupt in den Lebenslauf reinschreiben? Gerade bei Ingenieuren hört man ja oft, dass der Markt hart umkämpft ist und dann komme ich mit 0 BE, 29 und einem Bachelor und mehr als abenteuerlichen Lebenslauf an... Manchmal, wenn ich über mein Leben nachdenke, werde ich sehr sauer, weil so viele Dinge schief gelaufen sind, ohne dass ich viel dafür kann. Es tut weh, wenn ich darüber länger nachdenke. Insbesondere, weil ich ein heller Kopf bin und ein Talent für Mathematik habe. Es fühlt sich an, als ob der Zug (das Leben) ohne mich abgefahren wäre. Ich würde noch so gerne noch einen Master machen. Aber dann mit 32 ohne BE dazustehen wäre ja noch miserabler. Und meine Essstörung muss ich auch endlich in den Griff kriegen, sonst wird das eh nichts mit einem Job, wenn die mein abgemagertes Skelett sehen. Habt ihr vielleicht Ratschläge, was ich so tun kann? Mein Plan ist meine Essstörung in den Griff zu kriegen und parallel Bewerben. Denkt ihr ich habe überhaupt noch Chancen oder werde ich mein Leben lang im Supermarkt für 9,50€ arbeiten....
ich schreibe euch hier, weil ich super viel Angst habe vor der Zukunft und bei euch Rat suche.
Ich, M, 29 leider seit einem Jahrzent an einer Essstörung und komme da nicht raus. Mein Erststudium
habe ich nach 5 Jahren geschmissen ohne Abschluss. Gründe waren, dass es zu Hause drunter und drüber
ging. Eltern haben sich scheiden lassen, Vater Alki, lässt sich nicht blicken. Mama musste den ganzen Tag
arbeiten und ich musste auf meine kleinen Schwestern aufpassen und den Haushalt schmeißen. Das Geld war
so knapp, dass wir oft nicht mal Essen im Kühlschrank hatten und an manchen Tagen gehungert haben...
Damals bin ich dann auch an einer Essstörung erkrankt, vermutlich war das alles zu viel für mich.
Das Studium ging dann den Bach runter. Dann habe ich mir überlegt, was ich machen soll
und habe einen neuen tollen Studiengang für mich entdeckt. Technomathematik. Dort bin ich aufgeblüht und
habe sehr viel Spaß daran und verdammt gute Noten. Nun neigt sich das Bachelorstudium einem Ende zu und
ich habe so langsam Zukunftängste. Ich habe mich während des Studiums mit Minijobs und Teilzeitstellen über
Wasser gehalten. Weitestgehend einfache Stellen in Supermärkten. Eigentlich bin ich ein ziemlich selbstbewusster, aufgeschlossener Typ. Aber dieser Makel mit dem Erststudium und der Essstörung nervt so sehr. Ich weiß absolut nicht, wie es weitergehen soll/wird, wenn ich anfange mich mit einem simplen Bachelor auf diverse Stellen zu bewerben. Was soll ich da überhaupt in den Lebenslauf reinschreiben? Gerade bei Ingenieuren hört man ja oft, dass der Markt hart umkämpft ist und dann komme ich mit 0 BE, 29 und einem Bachelor und mehr als abenteuerlichen Lebenslauf an... Manchmal, wenn ich über mein Leben nachdenke, werde ich sehr sauer, weil so viele Dinge schief gelaufen sind, ohne dass ich viel dafür kann. Es tut weh, wenn ich darüber länger nachdenke. Insbesondere, weil ich ein heller Kopf bin und ein Talent für Mathematik habe. Es fühlt sich an, als ob der Zug (das Leben) ohne mich abgefahren wäre. Ich würde noch so gerne noch einen Master machen. Aber dann mit 32 ohne BE dazustehen wäre ja noch miserabler. Und meine Essstörung muss ich auch endlich in den Griff kriegen, sonst wird das eh nichts mit einem Job, wenn die mein abgemagertes Skelett sehen. Habt ihr vielleicht Ratschläge, was ich so tun kann? Mein Plan ist meine Essstörung in den Griff zu kriegen und parallel Bewerben. Denkt ihr ich habe überhaupt noch Chancen oder werde ich mein Leben lang im Supermarkt für 9,50€ arbeiten....