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Gast
Habe sicherlich Zweifel ob es richtig ist meine Probleme ins www zu tragen aber ich geh sonst vor die Hunde.
Und Probleme sind eigentlich Definitionssache, deshalb (so denk ich mir) ist es vielleicht sogar egoistisch mich zu beklagen, bei den Dingen die anderen widerfahren.
Irgendwo anzufangen ist schwer, deshalb versuch ichs einfach:
Ich sitz nur noch daheim und vegetiere vor mich hin. Mein einzigster Freund (ja, so beschissen es auch klingt) ist mein PC bzw. das Netz. Hatte die letzten drei Wochen Urlaub und habe sie sinnlos verstreichen lassen. Seit Montag bin ich wieder arbeiten und bin sogar froh drüber weil da wenigstens Menschen sind die mir was bedeuten und mit denen ich gerne zusammen bin. Diese Woche hab ich Spätschicht, sobald ich Feierabend hab und heimgekommen bin, könnt ich heulen. Ich weiß das ich mich in vieles hineinsteigere und bin mir durchaus bewusst das sich negative Gedanken irgendwann in einer negativen Einstellung zum Leben manifestieren. Aber solche Sprüche helfen mir nicht weiter.
ICH HABE KEINE FREUNDE!
Das ist wahr bzw. meine sicht der Dinge. Bin zwar liiert, das aber sehr unglücklich, zum einen wegen meiner Einstellung dem Leben gegenüber und weil da vieles vorgefallen ist, auf das ich nicht stolz bin. Das Thema würde aber jetzt den Rahmen sprengen.
Ich war mein ganzes Leben lang eigentlich schon immer ein sehr melancholischer Mensch, hab es mir selbst schwer gemacht. Wenig Selbstvertrauen, ständig Zweifel und immer den Kopf hängen gelassen. Ich habe Angst das es so endet wie es momentan läuft..
Hatte früher wirkliche Freunde. Einen kannte ich aus der Schule und den anderen hab ich später während meiner Ausbildung irgendwie über Kumpels und drei Ecken kennengelernt. Die beiden haben mir sehr viel bedeutet. Es war eine echte Freundschaft, wir konnten über alles reden und besonders lag mir was an dem was man tiefgründige Gespräche nennt. Es gab noch Träume und Emotionen und ich habe GEFÜHLT wie ich Lebe.
Um den ganzen Haufen auf den Tisch zu packen darf ich nicht verschweigen das ich seit ich ca. 17 war phasenweise Drogen konsumiere. Angefangen mit Cannabis, später (21 bis 26) auch Chemie, was aber heute keine Rolle mehr in meinem Leben spielt. Dennoch vermisse ich die Zeiten, denn da gab es eine sehr große Clique (auch wenn es wohl im nachhinein nur Zweckfreundschaften waren), hab mich nie allein gefühlt, wusste meist am Wochenanfang schon was das WE bringen wird und hab mein Leben einfach gelebt mit seinen Höhen und Tiefen.
Ich bin mir sicher das der Drogenkonsum nicht der Grund ist für meine Depressionen (Jaja, Verdrängung........) weil ich mich kenne und weiß das es vorher im Grunde nie anders war.
Ich dreh mir ab und zu noch einen. Das Paradoxe ist das ich es eigentlich nicht will bzw. es bringt mir nix. Ich kauf mir vielleicht jedes halbe Jahr mal was und wenn’s weg ist bin froh drüber. Und ab dem nächsten Tag verschwend ich nicht auch nur einen Gedanken mehr dran.
Bevor ich jetzt den Faden vollends verlier:
Ich weiß selbst das sich die Zeiten ändern, nur ist es schwer für mich nicht zurück zu schauen da ich die „Drogenzeit“ mit nem glücklichen Leben assoziiere.
Die beiden o.g. Freunde waren dann irgendwann der Meinung sie müssten beide über meine damalige Partnerin rüberrutschen. Ich habe es zu meiner Schande versäumt und bereue es bis heute, das ich ihnen dafür nicht die Fresse poliert hab.
Habe seit dem niemanden mehr den ich meinen Freund nennen würde, geschweige überhaupt jemanden.
Aus den „Sturm- und Drangzeiten“ sind nur eine Handvoll Menschen übriggeblieben, die zu dem zählen was man Bekanntenkreis nennt. Habe es jedoch auch geschafft diese zu vergraulen. Das Problem ist das ich das Gefühl hab in ner Art Teufelskreis zu sein da ich irgendwie nicht auf andere zugehen kann um unter anderem über meine Gedanken zu sprechen weil ich Angst davor hab sie könnten mitbekommen wie beschissen mein Leben ist.
So....jetzt lass ich’s mal gut sein. Wie schon so oft habe ich meine vergangenen Tage dokumentiert, diesesmal eben elektronisch. Ist nicht die schlechteste Hilfe, die man sich selbst leisten kann. Ich stelle keine großen Erwartungen an die Beiträge da ich sehr genau weiß das es alles Dinge sind die ich und eigentlich nur ich beeinflussen kann.
Doch ist es schwer die vermeintlich große Last die ich trage euch zu beschreiben. Ich bin auch kein Teenie der, kaum stubenrein, denkt das Ende der Welt sei für ihn gekommen.
Ich weiß das wenn ich so weiter mache ich wirklich irgendwann eines morgens aufwache, ins Bad geh und in den Spiegel schau und merken das ich 60 Jahre alt bin.
Alles was ich möchte ist sagen zu können das es sich gelohnt hat zu Leben. Ich denke das ich eine Chance bekommen habe und ich mich was schämen sollte sie verdammt noch mal nicht zu nutzen.
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Und Probleme sind eigentlich Definitionssache, deshalb (so denk ich mir) ist es vielleicht sogar egoistisch mich zu beklagen, bei den Dingen die anderen widerfahren.
Irgendwo anzufangen ist schwer, deshalb versuch ichs einfach:
Ich sitz nur noch daheim und vegetiere vor mich hin. Mein einzigster Freund (ja, so beschissen es auch klingt) ist mein PC bzw. das Netz. Hatte die letzten drei Wochen Urlaub und habe sie sinnlos verstreichen lassen. Seit Montag bin ich wieder arbeiten und bin sogar froh drüber weil da wenigstens Menschen sind die mir was bedeuten und mit denen ich gerne zusammen bin. Diese Woche hab ich Spätschicht, sobald ich Feierabend hab und heimgekommen bin, könnt ich heulen. Ich weiß das ich mich in vieles hineinsteigere und bin mir durchaus bewusst das sich negative Gedanken irgendwann in einer negativen Einstellung zum Leben manifestieren. Aber solche Sprüche helfen mir nicht weiter.
ICH HABE KEINE FREUNDE!
Das ist wahr bzw. meine sicht der Dinge. Bin zwar liiert, das aber sehr unglücklich, zum einen wegen meiner Einstellung dem Leben gegenüber und weil da vieles vorgefallen ist, auf das ich nicht stolz bin. Das Thema würde aber jetzt den Rahmen sprengen.
Ich war mein ganzes Leben lang eigentlich schon immer ein sehr melancholischer Mensch, hab es mir selbst schwer gemacht. Wenig Selbstvertrauen, ständig Zweifel und immer den Kopf hängen gelassen. Ich habe Angst das es so endet wie es momentan läuft..
Hatte früher wirkliche Freunde. Einen kannte ich aus der Schule und den anderen hab ich später während meiner Ausbildung irgendwie über Kumpels und drei Ecken kennengelernt. Die beiden haben mir sehr viel bedeutet. Es war eine echte Freundschaft, wir konnten über alles reden und besonders lag mir was an dem was man tiefgründige Gespräche nennt. Es gab noch Träume und Emotionen und ich habe GEFÜHLT wie ich Lebe.
Um den ganzen Haufen auf den Tisch zu packen darf ich nicht verschweigen das ich seit ich ca. 17 war phasenweise Drogen konsumiere. Angefangen mit Cannabis, später (21 bis 26) auch Chemie, was aber heute keine Rolle mehr in meinem Leben spielt. Dennoch vermisse ich die Zeiten, denn da gab es eine sehr große Clique (auch wenn es wohl im nachhinein nur Zweckfreundschaften waren), hab mich nie allein gefühlt, wusste meist am Wochenanfang schon was das WE bringen wird und hab mein Leben einfach gelebt mit seinen Höhen und Tiefen.
Ich bin mir sicher das der Drogenkonsum nicht der Grund ist für meine Depressionen (Jaja, Verdrängung........) weil ich mich kenne und weiß das es vorher im Grunde nie anders war.
Ich dreh mir ab und zu noch einen. Das Paradoxe ist das ich es eigentlich nicht will bzw. es bringt mir nix. Ich kauf mir vielleicht jedes halbe Jahr mal was und wenn’s weg ist bin froh drüber. Und ab dem nächsten Tag verschwend ich nicht auch nur einen Gedanken mehr dran.
Bevor ich jetzt den Faden vollends verlier:
Ich weiß selbst das sich die Zeiten ändern, nur ist es schwer für mich nicht zurück zu schauen da ich die „Drogenzeit“ mit nem glücklichen Leben assoziiere.
Die beiden o.g. Freunde waren dann irgendwann der Meinung sie müssten beide über meine damalige Partnerin rüberrutschen. Ich habe es zu meiner Schande versäumt und bereue es bis heute, das ich ihnen dafür nicht die Fresse poliert hab.
Habe seit dem niemanden mehr den ich meinen Freund nennen würde, geschweige überhaupt jemanden.
Aus den „Sturm- und Drangzeiten“ sind nur eine Handvoll Menschen übriggeblieben, die zu dem zählen was man Bekanntenkreis nennt. Habe es jedoch auch geschafft diese zu vergraulen. Das Problem ist das ich das Gefühl hab in ner Art Teufelskreis zu sein da ich irgendwie nicht auf andere zugehen kann um unter anderem über meine Gedanken zu sprechen weil ich Angst davor hab sie könnten mitbekommen wie beschissen mein Leben ist.
So....jetzt lass ich’s mal gut sein. Wie schon so oft habe ich meine vergangenen Tage dokumentiert, diesesmal eben elektronisch. Ist nicht die schlechteste Hilfe, die man sich selbst leisten kann. Ich stelle keine großen Erwartungen an die Beiträge da ich sehr genau weiß das es alles Dinge sind die ich und eigentlich nur ich beeinflussen kann.
Doch ist es schwer die vermeintlich große Last die ich trage euch zu beschreiben. Ich bin auch kein Teenie der, kaum stubenrein, denkt das Ende der Welt sei für ihn gekommen.
Ich weiß das wenn ich so weiter mache ich wirklich irgendwann eines morgens aufwache, ins Bad geh und in den Spiegel schau und merken das ich 60 Jahre alt bin.
Alles was ich möchte ist sagen zu können das es sich gelohnt hat zu Leben. Ich denke das ich eine Chance bekommen habe und ich mich was schämen sollte sie verdammt noch mal nicht zu nutzen.
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