Hallo,
Ich bin neu hier und es ist auch das erste mal das ich mich an einer Gruppe von Leuten wende. Ich versuche mich kurz und knackig auszudrücken, weil ich leicht dazu neige extrem auszuschweifen.
Allgemeines zu mir:
Ich bin 23 Jahre alt, habe mein Abi seit 2008, machte danach 2 Jahre lang FSJ und studiere nun seit 2010. Meine Familie ist intakt, steht hinter mir und ich bin glücklich vergeben. Freunde sind wie mans nimmt vorhanden. Ich war anfänglich ein sehr zurückhaltener Mensch, was mit den Jahren weniger wurde. Ich versuche sehr aufgeschlossen und freudig zu Leben und werde als geselliger, lustiger Mensch aufgenommen.
In mir: Tausend Gedanken die mich in vielerlei Hinsicht blockieren, pessimistisch, viele Zweifel, Zukunftsängste, motivationslos, Angst vor dem Ende, keine Lösungsmöglichkeiten, bei Problemen in sich gekehrt, rede nur mit bestimmten Leuten, aber auch eher wenig, weil ich kein Mensch bin der gerne bemitleidet wird.
Das Problem: Also ich habe überlegt wo das Thema am besten rein passt, da es von vielen etwas beinhaltet, es aber im großen und ganzen wohl doch um mich dreht.
Das letzte mal als ich das Gefühl hatte motiviert zu sein und auf ein Ziel hin zu arbeiten war der Abschluß der 10ten Klasse. Mit meinen drei Jahren auf dem Gymnasium kamen viele neue Eindrücke, von daher war mir die Motivationslosigkeit in dem Zeitraum noch egal.
Ich hatte/habe 2 Ziele, dass erste hatte ich erreicht, auch wenn es ein Ziel von einem Jugendlichen war und das zweite, eine Familie haben zu wollen für die ich sorgen kann. Nur von A nach B zu kommen, dass kriege ich nicht hin. Nach meinem Abi stellte sich also die Frage was mache ich beruflich. Die Berufsberatung hat nur Schmarn vorgelegt. Ich kann sehr viele Sachen gut, aber nichts so herausragend das ich mich danach richten könnte oder diese Richtung ausbauen könnte. Meine einzige Bedingungen waren immer nur, Spaß bei der Arbeit und man verdient gut oder mindestens soweit gut,dass man seine Familie ernähren kann. Ich habe Recherche betrieben , geguckt was mir liegen könnte, kam zur Überbrückung in ein FSJ usw. am Ende das gleiche, viele neue Eindrücke, Sachen die an sich für den Zeitraum Spaß gemacht haben, aber nichts was ich mir auf Dauer vorstellen konnte. Ich wollte was flexibeles, mit viel Abwechslung und dann kam die Chance auf ein Studium auf das ich mich nur nebenbei beworben hatte, weil ich davon ausging das Noten usw. nie ausreichen würden. Angespornt allein von der Zusage habe ich irgendwann gemerkt, irgendwie habe ich mir das anders vorgestellt und seit dem sitze ich hier halt und versuche das Studium zu vollbringen.
Ich bin 23 und habe so ein extrem schlechtes Gewissen noch nichts in der Tasche zu haben, meine Planung für die Zukunft die relativ früh beginnen sollte fällt immer mehr ins Wasser, ich befinde mich zur Zeit in einer Prüfungsphase, mein Mitbewohner mit dem ich mich nicht verstehe und der mich zur weißglut bringt, hat mir spontan in der Phase mitgeteilt das er bald auszieht, nachdem er für sich schon eine Wohnung gesichert hat, ohne mir vorher mitzuteilen das er überhaupt was anderes sucht, der Vermieter hat die Kündigung eingereicht, die Ort hier hat totalen Wohnungsmangel, als das ich auf der schnelle was neues finde, die aktuelle Wohnung ist eigentlich für eine Person gedacht und wird kein weiteren Mitbewohner finden, außerdem muss ich eh raus, dann fällt bei mir das Bafög weg, vorhin wurde mir mitgeteilt von meinen Eltern das sie mich noch ein halbes Jahr mindestens unterstützen können, da habe ich auch ein schlechtes Gewissen und das Gefühl denen das Geld aus der Tasche zu ziehen, ich bin der erste aus der Familie der studiert weshalb jeder stolz auf mich ist, ich habe Probleme mit den Fächern weil sie mir nicht zusagen, ich hasse Mathe und meine Fachrichtung ist sehr physiklastig , außerdem wird immer mehr zunehmend englisch benötigt, meine Mitstudierenden kommen aus wohlhabenden Familien oder Familien die auf irgendeiner art und weise mit der Fachrichtung zu tun haben, Physiker, Ingeneure , Unternehmer als Väter usw., ich fühle mich dumm unter denen, die fächer demotivieren mich und ich habe Schwierigkeiten einigen Sachen zu folgen, weil ich das Gefühl hatte NICHTS wirklich zu lernen, habe ich für mich gesagt „wiederholst“ du ein Jahr und machst die Module die dir noch fehlen, nun muss ich ein Leistungsnachweis vorzeigen der eine Creditgrenze aufzeigen muss die ich niemals (durch das schieben) erreichen kann in der erforderlichen Zeit, deshalb wird Bafög bald gestrichen, von der Grenze wusste ich nichts, weil ich mich mit Bafög nicht beschäftigen konnte.
Damals bekam ich die Zusage und musste innerhalb einer Woche mich einschreiben lassen und umziehen. Ja der Umzug kommt auch noch dazu, weit weg von zu Haus, Familie da gelassen, freunde zurück gelassen, damalige Freundin beendet Beziehung. Die Zweifel ob es das richtige ist wurden immer mehr, ich sprach mit dem Prof im 2ten Semester, er meinte ich würde es schaffen, ich sah es aber anders, er war selber erst Professor geworden, ist relativ jung und man merkte ihn an, er ist nicht der Typ um mit wem über Probleme reden zu können und hat halt quasi nur sein job getan und gesagt was gesagt werden musste oder was man halt erwartet. Also in dem Bereich bricht für mich alles zusammen und der einzige Ausweg momentan scheint nur das Studium zu beenden, aus finanziellen Gründen und weils mir nicht liegt. 2 Semester würden mir theoretisch noch fehlen, aber ich will mich auch nicht in Schulden lernen.
Allgemein kommt noch dazu , dass ich schlecht einschlafen kann, weil ich viel nachdeke, dass war jetzt nur ein Punkt eben, der aktuelle. Ansonsten regt es mich auf das ich komplexe Sachen verstehen kann, aber von den einfachsten alltäglichen Sachen keine Ahnung habe, die jeder kann. Es ist mir peinlich und unangenehm bei sowas nachzufragen oder ich überspiele es mit Humor. Weiter traue ich mich oft nicht irgendwo anzurufen fremden Leuten, ob in einer Werkstatt um ein Termin auszumachen oder vor fremden AUTORITÄREN Personen, wie z.b. in einem Bewerbungsgespräch. Ich besitze kaum Selbstbewusstsein, bewerbe mich nicht für Sachen wenn da steht „Englisch Kenntnisse“ erforderlich, auch wenn ich gerne mal in so ein Bereich reinschnuppern würde. Meine Eltern stehen immer hinter mir und sind auch die besten, aber bei aller Liebe nicht im Stande mich oder meine Probleme nachzuvollziehen, sie machen sich Sorgen und verweisen auf Hilfe, aber ich denke mir wie soll man mir helfen können, man müsste mir eine Lösungsmöglichkeit bieten, die ich noch nicht bedacht habe und das ist das was mich auch gleichzeitig total anstrengend macht. Ich denke viel, viel vor raus, weit vor raus , gehe viele Szenarien durch, bedenke alle mögliche und kann Hilfe von anderen nur mit, „habe ich schon versucht“ abstempeln. Deshalb habe ich immer erst gar nicht Hilfe aufgesucht, umgekehrt kann ich sehr gut anderen helfen bei Problemen und biete gute Lösungsmöglichkeiten, nur bei mir selbst versage ich auf voller Linie. Ich merke selber wie alles und jeder Bereich bei mir miteinander zusammenhängt und verfange mich darin immer selber. Das macht mich sehr depressiv, obwohl mich andere als glücklichen Menschen ansehen, so sehr depressiv das ich auch schon paar mal Gedanken verschwendet habe, ob es besser wäre wenn die Lichter aus sind. Warum aus Gedanken nie Realität wurde?! Ganz einfach, weil ich viel viel größere Angst vor dem Tod habe. Und ich beende jetzt hier mein ausgeschweife weil es momentan nur um die Situation geht.
Ich kann mir auch vieles einfach nur auf eine krankhafte und mega komplexe Art einbilden und es gibt eine ganz einfache Lösung, aber ich erkenne sie nicht. Das Gefühl versagt zu haben, das Gefühl das ich den Zug verpasst habe und die momentane Lage hat mich jetzt dazu gebracht einfach mal hier was zu schreiben.
Danke für das Interesse für die, die sich das durchlesen und Antworten.
Ich bin neu hier und es ist auch das erste mal das ich mich an einer Gruppe von Leuten wende. Ich versuche mich kurz und knackig auszudrücken, weil ich leicht dazu neige extrem auszuschweifen.
Allgemeines zu mir:
Ich bin 23 Jahre alt, habe mein Abi seit 2008, machte danach 2 Jahre lang FSJ und studiere nun seit 2010. Meine Familie ist intakt, steht hinter mir und ich bin glücklich vergeben. Freunde sind wie mans nimmt vorhanden. Ich war anfänglich ein sehr zurückhaltener Mensch, was mit den Jahren weniger wurde. Ich versuche sehr aufgeschlossen und freudig zu Leben und werde als geselliger, lustiger Mensch aufgenommen.
In mir: Tausend Gedanken die mich in vielerlei Hinsicht blockieren, pessimistisch, viele Zweifel, Zukunftsängste, motivationslos, Angst vor dem Ende, keine Lösungsmöglichkeiten, bei Problemen in sich gekehrt, rede nur mit bestimmten Leuten, aber auch eher wenig, weil ich kein Mensch bin der gerne bemitleidet wird.
Das Problem: Also ich habe überlegt wo das Thema am besten rein passt, da es von vielen etwas beinhaltet, es aber im großen und ganzen wohl doch um mich dreht.
Das letzte mal als ich das Gefühl hatte motiviert zu sein und auf ein Ziel hin zu arbeiten war der Abschluß der 10ten Klasse. Mit meinen drei Jahren auf dem Gymnasium kamen viele neue Eindrücke, von daher war mir die Motivationslosigkeit in dem Zeitraum noch egal.
Ich hatte/habe 2 Ziele, dass erste hatte ich erreicht, auch wenn es ein Ziel von einem Jugendlichen war und das zweite, eine Familie haben zu wollen für die ich sorgen kann. Nur von A nach B zu kommen, dass kriege ich nicht hin. Nach meinem Abi stellte sich also die Frage was mache ich beruflich. Die Berufsberatung hat nur Schmarn vorgelegt. Ich kann sehr viele Sachen gut, aber nichts so herausragend das ich mich danach richten könnte oder diese Richtung ausbauen könnte. Meine einzige Bedingungen waren immer nur, Spaß bei der Arbeit und man verdient gut oder mindestens soweit gut,dass man seine Familie ernähren kann. Ich habe Recherche betrieben , geguckt was mir liegen könnte, kam zur Überbrückung in ein FSJ usw. am Ende das gleiche, viele neue Eindrücke, Sachen die an sich für den Zeitraum Spaß gemacht haben, aber nichts was ich mir auf Dauer vorstellen konnte. Ich wollte was flexibeles, mit viel Abwechslung und dann kam die Chance auf ein Studium auf das ich mich nur nebenbei beworben hatte, weil ich davon ausging das Noten usw. nie ausreichen würden. Angespornt allein von der Zusage habe ich irgendwann gemerkt, irgendwie habe ich mir das anders vorgestellt und seit dem sitze ich hier halt und versuche das Studium zu vollbringen.
Ich bin 23 und habe so ein extrem schlechtes Gewissen noch nichts in der Tasche zu haben, meine Planung für die Zukunft die relativ früh beginnen sollte fällt immer mehr ins Wasser, ich befinde mich zur Zeit in einer Prüfungsphase, mein Mitbewohner mit dem ich mich nicht verstehe und der mich zur weißglut bringt, hat mir spontan in der Phase mitgeteilt das er bald auszieht, nachdem er für sich schon eine Wohnung gesichert hat, ohne mir vorher mitzuteilen das er überhaupt was anderes sucht, der Vermieter hat die Kündigung eingereicht, die Ort hier hat totalen Wohnungsmangel, als das ich auf der schnelle was neues finde, die aktuelle Wohnung ist eigentlich für eine Person gedacht und wird kein weiteren Mitbewohner finden, außerdem muss ich eh raus, dann fällt bei mir das Bafög weg, vorhin wurde mir mitgeteilt von meinen Eltern das sie mich noch ein halbes Jahr mindestens unterstützen können, da habe ich auch ein schlechtes Gewissen und das Gefühl denen das Geld aus der Tasche zu ziehen, ich bin der erste aus der Familie der studiert weshalb jeder stolz auf mich ist, ich habe Probleme mit den Fächern weil sie mir nicht zusagen, ich hasse Mathe und meine Fachrichtung ist sehr physiklastig , außerdem wird immer mehr zunehmend englisch benötigt, meine Mitstudierenden kommen aus wohlhabenden Familien oder Familien die auf irgendeiner art und weise mit der Fachrichtung zu tun haben, Physiker, Ingeneure , Unternehmer als Väter usw., ich fühle mich dumm unter denen, die fächer demotivieren mich und ich habe Schwierigkeiten einigen Sachen zu folgen, weil ich das Gefühl hatte NICHTS wirklich zu lernen, habe ich für mich gesagt „wiederholst“ du ein Jahr und machst die Module die dir noch fehlen, nun muss ich ein Leistungsnachweis vorzeigen der eine Creditgrenze aufzeigen muss die ich niemals (durch das schieben) erreichen kann in der erforderlichen Zeit, deshalb wird Bafög bald gestrichen, von der Grenze wusste ich nichts, weil ich mich mit Bafög nicht beschäftigen konnte.
Damals bekam ich die Zusage und musste innerhalb einer Woche mich einschreiben lassen und umziehen. Ja der Umzug kommt auch noch dazu, weit weg von zu Haus, Familie da gelassen, freunde zurück gelassen, damalige Freundin beendet Beziehung. Die Zweifel ob es das richtige ist wurden immer mehr, ich sprach mit dem Prof im 2ten Semester, er meinte ich würde es schaffen, ich sah es aber anders, er war selber erst Professor geworden, ist relativ jung und man merkte ihn an, er ist nicht der Typ um mit wem über Probleme reden zu können und hat halt quasi nur sein job getan und gesagt was gesagt werden musste oder was man halt erwartet. Also in dem Bereich bricht für mich alles zusammen und der einzige Ausweg momentan scheint nur das Studium zu beenden, aus finanziellen Gründen und weils mir nicht liegt. 2 Semester würden mir theoretisch noch fehlen, aber ich will mich auch nicht in Schulden lernen.
Allgemein kommt noch dazu , dass ich schlecht einschlafen kann, weil ich viel nachdeke, dass war jetzt nur ein Punkt eben, der aktuelle. Ansonsten regt es mich auf das ich komplexe Sachen verstehen kann, aber von den einfachsten alltäglichen Sachen keine Ahnung habe, die jeder kann. Es ist mir peinlich und unangenehm bei sowas nachzufragen oder ich überspiele es mit Humor. Weiter traue ich mich oft nicht irgendwo anzurufen fremden Leuten, ob in einer Werkstatt um ein Termin auszumachen oder vor fremden AUTORITÄREN Personen, wie z.b. in einem Bewerbungsgespräch. Ich besitze kaum Selbstbewusstsein, bewerbe mich nicht für Sachen wenn da steht „Englisch Kenntnisse“ erforderlich, auch wenn ich gerne mal in so ein Bereich reinschnuppern würde. Meine Eltern stehen immer hinter mir und sind auch die besten, aber bei aller Liebe nicht im Stande mich oder meine Probleme nachzuvollziehen, sie machen sich Sorgen und verweisen auf Hilfe, aber ich denke mir wie soll man mir helfen können, man müsste mir eine Lösungsmöglichkeit bieten, die ich noch nicht bedacht habe und das ist das was mich auch gleichzeitig total anstrengend macht. Ich denke viel, viel vor raus, weit vor raus , gehe viele Szenarien durch, bedenke alle mögliche und kann Hilfe von anderen nur mit, „habe ich schon versucht“ abstempeln. Deshalb habe ich immer erst gar nicht Hilfe aufgesucht, umgekehrt kann ich sehr gut anderen helfen bei Problemen und biete gute Lösungsmöglichkeiten, nur bei mir selbst versage ich auf voller Linie. Ich merke selber wie alles und jeder Bereich bei mir miteinander zusammenhängt und verfange mich darin immer selber. Das macht mich sehr depressiv, obwohl mich andere als glücklichen Menschen ansehen, so sehr depressiv das ich auch schon paar mal Gedanken verschwendet habe, ob es besser wäre wenn die Lichter aus sind. Warum aus Gedanken nie Realität wurde?! Ganz einfach, weil ich viel viel größere Angst vor dem Tod habe. Und ich beende jetzt hier mein ausgeschweife weil es momentan nur um die Situation geht.
Ich kann mir auch vieles einfach nur auf eine krankhafte und mega komplexe Art einbilden und es gibt eine ganz einfache Lösung, aber ich erkenne sie nicht. Das Gefühl versagt zu haben, das Gefühl das ich den Zug verpasst habe und die momentane Lage hat mich jetzt dazu gebracht einfach mal hier was zu schreiben.
Danke für das Interesse für die, die sich das durchlesen und Antworten.