Liebe Findefuchs,
mir geht es genauso.... ich trauere immer noch und es wird noch lange... wenn nicht sogar mein Leben lang so sein. Auch ich vermisse meine Katze so sehr, sehe sie überall, wo sie jetzt nicht mehr ist. Sie wurde vergiftet und nach ihrem Tod habe ich mich zwei Wochen komplett zurückgezogen, konnte nicht essen, nicht trinken...musste mich dazu zwingen. Bis ich wieder "leben" konnte, dauerte es noch länger.
Sogar meine verbliebene Katze trauert. Es sind jetzt 4 Monate rum. Im Schuppen liegt noch ihre Decke und meine Felljacke, auf der sie immer gelegen hat, werde ich nie wieder waschen. Sie liegt immer noch neben mir im Bett.
Jeder trauert anderes. Jedem helfen andere Dinge über den Verlust seines geliebten Haustieres hinweg - egal ob Katze, Hund oder was auch immer. Wichtig ist nur, dass man die Trauer zulässt und sich vor allem die schönen Dinge, die man zusammen erlebt hat, immer wieder vor Augen hält. Letztlich hat mir persönlich etwas über ihren Tod hinweg geholfen, was ich hier aber nicht schreibe... per PN, ja.
Nach 2 Monaten wollte ich über den Tierschutz eine neue Katze dazu holen, alleine deswegen, damit die andere nicht alleine bleibt. Es war liebe auf den ersten Blick. Aber es sollte leider nicht sein. Die (Probe-)Zeit mit der "neuen" Katze, hat mir aber sehr geholfen. In einigen Dingen war sie wie meine verstorbene Katze und doch auch wieder nicht, ein Vergleich war da nicht möglich, denn jede Katze ist einzigartig. Inzwischen hat sie ein neues Zuhause gefunden und ich bin froh, das ich sie nicht behalten konnte, denn hier ist die Gift-Gefahr noch immer aktuell.
Wenn Dein Herz für eine neue Katze offen ist, dann schau Dich in Ruhe um... lass dann Dein Herz entscheiden. Oftmals suchen sich die Katzen/Kater ihre Dosis selbst aus. Meine hatte das Beide gemacht
Liebe Grüße LE