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Mein Hund

Ich weiss wie extrem schwer es ist loszulassen und einen Hund einschläfern zu lassen.
Es bricht einem das Herz.
Sie hat keine Kraft mehr..

Es tut mir sehr leid für dich und den Hund.

Wenn ein Hund einnässt und nicht mehr frisst wird sie vermutlich sehr starke Schmerzen haben und sehr schwach sein.
Oft zeigen Hunde ihre Schmerzen nicht .
Sei nicht hart zu ihr und zu dir selber.

Tue dem Hund den Gefallen und lasse sie einschläfern damit sie nicht mehr so heftig leidet, auch wenn es dir schwer fällt.

Ich denke nach dem Tod kommen wir alle dahin wo wir vor der Geburt waren.
Sie hatte ein langes und schönes Leben bei dir gehabt.
Es war ein geliebter Hund.
Den Hund wirst du in deinem Herzen behalten..
 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo cucaracha,

schau mal hier: Mein Hund. Hier findest du vielleicht was du suchst.

Ich werde es bei meinen Tieren so machen, dass ich, wenn sicher ist, dass das Tier Schmerzen hat, es einschläfern lassen werde. Alles andere kann ich händeln.
Ich musste in meinem Leben schon mehrere Tiere erlösen lassen. Immer hatte ich auch Zweifel, ob es der richtige Zeitpunkt war. Habe mir aber fest vorgenommen, nicht zu lange zu warten.

Weisst du denn, ob sie eine und wenn welche Krankheit sie hat? Sorry, falls du es irgendwo geschrieben hast.
 
Ich sag dir ganz ehrlich, mein 16 j Riesenschnauzer Labbi war komplett inkontinent, hatte schwere Athrose die wir mit Physiotherapie und Schmerzmitteln noch rund 2 Jahre gut im Griff hatten. Sein Appetit war bis zum letzten Tag ungebrochen. Die Inkontinenz wurde immer problematischer weil er Hautexzeme wegen der Windel bekam und zu gebrechlich wurde, um ihn täglich zu duschen. Er liebte den Garten, war aber nicht mehr in der Lage die Fliegen zu verscheuchen bzw hat diese nicht mehr gehört/bemerkt. Dadurch hatte er plötzlich Fliegenmadenbefall, was wir zum Glück rechtzeitig bemerkt haben.

Seine Lebensqualität verlor er dann langsam aber sicher weil er taub wurde und schlechter sehen konnte. Dadurch verlor er auch den Kontakt zu uns, weil er uns nicht mehr hören konnte. Er war ein Hund der mindestens 2-3 mal pro Tag übers ganze Gesicht gestrahlt hat. Diese Fröhlichkeit verlor er immer mehr.

Die Scham und das unangenehme Gefühl täglich die Windel gewechselt bekommen zu müssen bzw morgends im eigenen Urin (-gestank) aufzuwachen, ist scheinbar je nach Hunderasse unterschiedlich stark oder schwach ausgeprägt, was die Lebensqualität eben stark beeinflussen kann.

Von heute auf morgen bekam er dann über Nacht einen weiteren Schub mit seiner Athrose und konnte nicht mehr aufstehen. Windeln und Handtücher bzw Unterlagen wechseln wurde nahezu unmöglich.

An diesem Morgen wusste ich, das ich ihn gehen lassen musste und sollte. Das war ich ihm schuldig!

Ich kochte ihm ein richtiges "menschliches" Essen, was er sonst nie bekam. Ich weinte die ganze Nacht in sein Fell während ER mich tröstete. Am Tag darauf ließ ich ihn einschläfern.

Ich riss mich einfach zusammen und dachte an meinen Hund und was das Beste für IHN ist und nicht für mich. Deine Trauer darf nicht der Grund sein, egoistisch gegenüber deinem Hund zu sein. Du kannst vor deiner Trauer nicht weglaufen.

Aber denke jetzt bitte an deinen Hund und nicht an dich selbst. Es wird langsam Zeit für ihn.
 
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Ich werde es bei meinen Tieren so machen, dass ich, wenn sicher ist, dass das Tier Schmerzen hat, es einschläfern lassen werde. Alles andere kann ich händeln.
Ich musste in meinem Leben schon mehrere Tiere erlösen lassen. Immer hatte ich auch Zweifel, ob es der richtige Zeitpunkt war. Habe mir aber fest vorgenommen, nicht zu lange zu warten.

Weisst du denn, ob sie eine und wenn welche Krankheit sie hat? Sorry, falls du es irgendwo geschrieben hast.
Sie hat einen Kreuzbandriss links hinten und Arthrose in der Wirbelsäule vorn . Sie hat Librela bekommen. Irgendwas ist auch mit den Nerven, weil sie - wenn sie das linke hintere Bein entlastet die Pfote zu " einer Faust" macht. Beim Laufen aber nicht.
Da sie hinten zu schwach ist kommt sie oft nicht so schnell weg wenn sie muss.
Halten kann sie schon noch wenn sie nicht zu viel trinkt.
Jetzt hat sie wieder eine Phase wo sie nicht fressen will. Ich hoffe auf heut abend, sonst muss ich das vorgesehene Fleisch braten. Es würde zu alt.
 
Von heute auf morgen bekam er dann über Nacht einen weiteren Schub mit seiner Athrose und konnte nicht mehr aufstehen. Windeln und Handtücher bzw Unterlagen wechseln wurde nahezu unmöglich.

An diesem Morgen wusste ich, das ich ihn gehen lassen musste und sollte. Das war ich ihm schuldig!
Eben.
Und das wird @Piepel dann genauso „wissen“.
Da muss man niemanden drängen sein Tier - das und dessen Zustand man nur aus geschriebenem (nach Aktenlage^^) kennt - einschläfern zu lassen!
 
Liebe TE, bitte lass diesen mittlerweile Diskussionsthread doch in den Bereich "Haustiere"/Hunde verschieben. Danke, wenn.
Lieben Dank Annai für den überaus wertvollen Beitrag!!!


Wer diesen meinen Kommentar nicht versteht: ich erkläre es gerne!

In dem empfohlenen Bereich Haustiere/Hunde werden Kleinigkeiten diskutiert.
Somit empfiehlt mir Annai, was mich belastet, nicht zu eng zu sehen.

Die Anschauung ist gut für mich, bietet Hilfe und ist daher richtig.
Also Danke dafür.
 
Heute gabs mal wenig Trauer.
Rose war heut morgen trocken als ich sie raus getragen hab.
Draussen hat sie gemacht, den Rest hat sie gehalten.

Ich hab sie mit zur Werkstatt genommen, es war wie immer.
Oft hoch heben, wohin stellen, Schwanz hoch - geht nicht -egal, zurück auf die Decke, warten bis sie später "uhhh" macht.
Kann bedeuten, dass sie muss, kann auch bedeuten, dass sie denkt sie meint sie müsste.

Wirklich traurig macht nun, dass sie seit heut die Füßchen nicht mehr auf den Boden stellt, sondern einrollt.
Bei jedem Schritt muss ich ihre Zehen auf den Boden ausrichten, sonst steht sie verknickt auf irgendwas, was nicht die Füßchen sind.

Um das alles irgendwie zu kompensieren ging es darum heraus zu finden, warum sie das Bullen- Fleisch nicht will.
Lösung: sie hat gewartet, dass ich es ihr brate, was ich dann auch gemacht hab.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Hündin wird Schmerzen haben und sie wird zu schwach sein, um stehen zu können.

Auch wenn es dir schwer fällt genieße eure letzten Momente mit ihr, nimm von ihr Abschied und lasse sie einschläfern bevor sie noch mehr leiden muss und ihre Schmerzen noch schlimmer werden .

Lasse sie sich nicht weiter quälen...nur weil du dich nicht trennen kannst.
Ich würde es Rose zuliebe tun ..
 
Zuletzt bearbeitet:
So - jetzt mal aus anderer Sicht:
sollte nicht jeder einen Piepel beschäftigen, der sich mit Trauer beschäftigt, während man selbst davon profitiert??? !!
Böse...

Dieseen Abschnitt habe ich nicht verstanden, sorry. Ich musste meinen eigenen Hund vor fast 2 Monaten hergeben; er wurde 16.
Was ist daran "böse"? Oder was meinst du?
 
Lasse sie sich nicht weiter quälen...nur weil du dich nicht trennen kannst.
Ich würde es Rose zuliebe tun ..
Danke zunächst. Mein Ziel ist nicht zu verlangen, dass sie leiden soll.
Daher schau ich oft hin wie sie sich fühlt.

Eben zB war ich wieder in der Werkstatt. Ich habe für ein Hof-Fest eines Freundes eine Eimer-Kerze gegossen, Docht ist eine Pechfackel.
Die Rose hab ich draussen vor die Türe auf eine dicke Decke gelegt. Sie konnte dann an der Halle entlang Richtung Strasse gucken aber auch zu mir. Das hat sie abwechselnd auch getan.
Leider hab ich zwischendurch ein Hecheln nicht verstanden: sie musste mal und hat es dann letztlich hinten an der Decke ab laufen lassen. Daraufhin hab ich sie etwas weiter nach vorne gelegt und für sie war es damit erledigt.
Sie hat danach wieder dauernd irgendwas verfolgt.

Als es anfing, dunkel zu werden, war ich fertig, hab abgeschlossen, und die Rose hinten gekitzelt.
Sie weiss dann dass sie aufstehen soll - was ja nur noch bedingt funktioniert. Jedenfalls ist sie mehr oder weniger in Richtung Auto und hat noch versucht, mit den Vorderbeinen im Einstieg hoch zu kommen.
So haben wir es immer gemacht. Zu hause angekommen hab ich die Tür hinten offen gelassen und bin mit den Sachen ins Haus.
Rose hat es bewerkstelligt auf zu stehen und wartete, weil sie alleine doch nicht aus dem Auto springen wollte.
Ich hab sie ins Haus getragen, das Bettchen war da ja schon fertig.

Später hab ich noch mal Fleisch geholt.
Als ich zurück in der Küche am Herd stand hat, sie gemauzt.
Ich habs missverstanden: draussen musste sie nicht wirklich.
Gegenüber kam indessen ein jung-erwachsener Labrador-Retriever!!
Als sie ihn (kraftlos) angebellt hat musste ich sie halten, sonst hätte der Rückstoß sie trotzdem um gehauen.
Drinnen zurück hat sie gehechelt. Dies hat erst auf gehört, als ich das gebratene Fleisch abgekühlt und hin gebracht habe. Es ging also darum.

Zwar war roh gewogen ein knappes halbes Kilo gebraten dann doch zu viel, also ließ sie wie letztens auch, vier Stückchen liegen.
Demonstrativ hab ich ihr dann aber eins weg gefressen - und das ging für sie gar nicht!
Die anderen drei stopfte sie sich also irgendwie noch rein. " Rülps".

Rose scheint ihren Körper nur bis zu den Vorderbeine zu bewerten.
Dass hinten nichts geht scheint eine Momentaufnahme zu sein. Ein "warum" oder "was-folgt-daraus" erkennt sie nicht.
Sie bemerkt, dass sie hinten umfällt und vorne noch steht, also wird weiter gemurkst, was aber mangels Kraft nicht zielführend ist. Die Beinchen halten sie nicht mehr....

Von all dem Elend abgesehen:

Vielleicht sollte der Faden nach "Haustiere" oder "Finanzen" oder sonst wo hin umziehen, falls jemand bei der berechtigten Forennutzung so weit eingeschränkt ist, dass seine geistige Gesundheit das höher zu bewertende Gut ist?

Es ist nun mal aber so, dass ich vor der Entscheidung stehe, mein Tier einschläfern zu lassen.
Und dies vermutlich sogar noch innerhalb der "Lebensdauer des Fadens".

In der Sache bin ich , um mich selbst zu retten, Realist, und habe bereits einen Sarg geschweisst und ihn verzinken lassen, Holzkohle und Katzenstreu gekauft und bestelle nun noch Materialien aus dem Bestatter-Zubehör.
Die Decke auf der sie liegen wird muss ich dringend nähen, und ein Kopfkissen auch.

Mehr kann ich grad nicht schreiben weil die Schrift verschwimmt.... und das zeigt dass es ernst ist.
 
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