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Mein Exmann macht mein Kind seelisch kaputt

Tante_Jutta

Neues Mitglied
Hallo zusammen,

ich weiß zur Zeit echt nicht wo mir der Kopf steht. Ich muss mir das gerade mal von der „seele“schreiben…

Ich bin von meinem 1. Mann geschieden mit dem ich einen 9 Jährigen Sohn habe. Lebe jetzt in 2. Ehe mit meinem neuen Mann und habe mit ihm ein weiteres Kind bekommen. Wir 3 haben alle den gleichen Nachnamen und mein 9 Jähriger Sohn trägt noch den Namen seines Vaters.
So nun zu meinen Gedanken …
Mein Exmann und ich teilen uns das Sorgerecht und beim Umgangsrecht wurde bei der Scheidung nix weiters festgelegt. Ich habe Ihm jeder Zeit die mgl. gegeben seinen Sohn zu besuchen und auch abzuholen. (Ex-Mann wohnt ca. 200km von uns) Anfangs ist er , zwar nicht regelmäßig, aber 1 mindestens im Monat aufgetaucht. Allerdings wird es immer weniger. Jetzt zum Beispiel ist es genau 1 Jahr her das die beiden sich gesehen haben und das Jahr davor waren es 9 Tage. Ich notiere alles ganz genau. Auch wann Sie telefonieren. Zu allen wichtigen Lebensabschnitten meines Sohnes ist er nicht aufgetaucht. (Taufe, Einschulung, Kommunion etc. zum Geburtstag gab es einen kurzen Anruf) Mein Sohn hat arg damit zu kämpfen. Er redet da nicht drüber, aber wir sind in psychologischer Betreuung die ich damals aufgesucht habe, da mein Sohn regelmäßig eingenässt hat. Auch die Bestätigen mir das er schwer mit dem Verhalten meines Ex umgehen kann. Dazu kommt das mein Ex manchmal anruft ihm erzählt das er meinen Sohn Freitags abholen möchte und dann entweder freitagmorgens absagt oder sich gar nicht meldet. Ich habe Verständnis dafür das er ein Paar KM zu fahren hat, aber seinen Sohn dann gar nicht zu sehen finde ich nicht fair. Habe mehrfach mit meinem Ex gesprochen. Versucht eine Regelung für alle 6 Wochen zu vereinbaren, vergebens. Auch habe ich an ihn appelliert regelmäßig anzurufen, Bildtelefonie , Briefe schreiben etc. aber scheinbar sagt er nur das sein Sohn sein ein und alles ist, aber meinen tut er es nicht so. Wenn er dann wieder anruft freut mein Sohn sich ein Keks (Ich bin dann meist nicht schnell genug am Telefon) und die Enttäuschung danach noch Größer. Jetzt hat seine Klassenlehrerin mich angesprochen und mir erzählt das mein Sohn nur noch meinen jetzigen Nachnamen schreibt und nicht mehr den meines Exmannes. Auf Nachfrage sagte mein Sohn, wieso Mama ich gehöre doch auch zu euch dann muss ich auch so heißen wie ihr. In der Schule ist das auch mgl., aber beim Arzt, im Vereinsausweis.. etc ist das nicht möglich und er wird wieder dran erinnert dass er nicht „dazugehört“. Mein Exmann will aber auch nicht seinen Nachnamen ändern lassen. Jetzt will mein Exmann auch entscheiden auf welche weitergehende Schule mein Sohn gehen soll. Er kennt unseren Sohn nicht mal, was gibt ihn das Recht das mit zu entscheiden? Auch ein Sparkonto auf seinen Namen konnte ich bis heute nicht eröffnen da mir seine Zustimmung fehlt. Alles reden und „betteln“ hilft nicht. Ich weiß nicht weiter….
Das alleinige Sorgerecht zu beantragen macht wohl keinen Sinn, denke nicht das ich das bekommen kann. Eine Namensänderung wird es ohne seine Zustimmung auch nicht geben. Warum macht ein Vater einem das Leben so schwer? Ich kann es nicht verstehen. Weiß überhaupt nicht wie ich mich weiter verhalten soll.

So sorry, aber das musste mal von der „Seele“ geschrieben werden.
LG
Tante_Jutta
 

ithink

Aktives Mitglied
Das Problem ist sicherlich die Entfernung. Wenn man sich die Fahrerei nicht teilt (was ja leider sehr oft der Fall ist) ist die Belastung selbst bei 200km enorm. Es sind dann eben nicht 200 sondern 800km und das kostet heutzutage viel Zeit, viel Nerven und viel Geld.

Solltet ihr euch also die Fahrerei bisher noch nicht teilen, dann wäre das die Lösung.
 
C

Christine22

Gast
Das Problem ist sicherlich die Entfernung. Wenn man sich die Fahrerei nicht teilt (was ja leider sehr oft der Fall ist) ist die Belastung selbst bei 200km enorm. Es sind dann eben nicht 200 sondern 800km und das kostet heutzutage viel Zeit, viel Nerven und viel Geld.

Solltet ihr euch also die Fahrerei bisher noch nicht teilen, dann wäre das die Lösung.
Ich glaube nicht, daß ein Vater mehr Kilometer fährt als eine Mutter, bei der das Kind lebt.
 
K

Kriss

Gast
Tante Jutta, Gemeinsames Sorgerecht....ein weites und schwer belastetes Feld, da es sicherlich hier auch viele Väter geben wird, die sich ihr Sorgerecht hart erkämpfen mussten oder noch müssen. Von daher versuche ich vorsichtig zu schreiben, in der Hoffnung, dass es meine subjektive Meinung rüberbringt. :rolleyes:

Ich habe ein Kind mit einem Franzosen, wir waren nie verheiratet. In Frankreich hätten wir gemeinsames Sorgerecht.

Während unserer Trennung, stellte sich heraus, dass er in Deutschland, da wir ja hier leben, einen Sorgerechtsantrag stellen muss. Dem hatte ich nie etwas entgegenzustellen. Er ist der Vater meines Kindes, sie braucht ihn und er braucht sie und er hat jedes Recht auf sie.

ABER: Leider kam es so, dass er während unserer Trennung sich wie ein Idiot benommen hat. Mit allen Mitteln. Er zahlt nicht für sie (kein Grund das gemeinsame Sorgerecht NICHT zu bekommen), er kümmert sich nur, wenn es ihm in den Kram passt (auch kein Grund ihm das Sorgerecht abzuschlagen) und er fängt an dem Kind zu sagen, dass sie ohne seine Zustimmung dies oder das nicht machen könnte. Er hat ihren Pass eingezogen...er "droht" damit sie aus der Schule zu nehmen (ein sehr gute), sie "darf" nicht mehr zur Gitarrenstunde gehen, weil der Lehrer nicht gut genug war...bla bla bla....usw.

Jedenfalls, nach all dem Gedöns steht nun für mich fest, dass ich ihm nicht ohne weiteres das gemeinsame Sorgerecht zubilligen werde, denn ich sehe es schon kommen, sobald er dann auch wirklich eine rechtliche Handhabe hat, wird alles nur noch schlimmer.

Wenn es also nicht im Sinne deines Kindes ist, dass sich beide Eltern das Sorgerecht teilen und GEMEINSAM um das Wohl des Kindes bemüht sind, anstatt gegeneinander zu arbeiten, hast du einen guten Grund auf alleiniges Sorgerecht zu klagen. Wenn es psychologische Gutachten gibt, die eindeutig nachweisen, dass dein Kind unter der derzeitige Situation leidet, brauchst du nur noch einen guten Richter, der das einsieht.

Ich wollte dich fragen welche Rolle dein neuer Partner im Leben deines Sohnes spielt? Es scheint auf der Hand zu liegen, dass der Junge zur Familie gehören will und eine väterliche Bezugsperson sucht.
 

ithink

Aktives Mitglied
@Christine22

Es geht hier um Lösungsansätze, nicht um kleinliche Streiterei. Was also soll dieser Kommentar? Wenn du deine Wut ablassen willst vertrimm nen Sandsack.
 
C

Christine22

Gast
@Christine22

Es geht hier um Lösungsansätze, nicht um kleinliche Streiterei. Was also soll dieser Kommentar? Wenn du deine Wut ablassen willst vertrimm nen Sandsack.
Wieso sollte ich Wut ablassen müssen???:confused:
Es geht darum, zu sehen, daß die Kilometer den Vater nicht abhalten sollten, sich um sein Kind zu kümmern!
Also bitte nicht unsachlich werden.
 

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