Ist doch eigentlich traurig die ganze Geschichte. Es ist ganz schwer, hier was vernünftiges zu raten, weil es irgendwen immer anscheissen kann. Es kann sein, dass er es auf die harte Tour lernen muss und wird. Das wäre der Rausschmiss. Es kann aber auch sein, dass er daran kaputtgeht und damit meine ich richtig kaputt. Bleibt er aber, scheisst es deine Eltern an. Ich denke, irgendwie sollte ein Mittelweg gegangen werden. Betreutes Wohnen gibt es z.B. für psychisch Kranke, ehemalige Obdachlose etc. Es gibt auch ambulant betreutes Wohnen im eigenen Wohnraum zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten (den Paragraphen kann sich jeder selbst aus dem SGB XII raussuchen). Ich denke, dass dies ein Schritt wäre, den ER aber gehen müsste. Und das muss er wollen.
Ich möchte jetzt nicht spekulieren müssen, warum er nie den Drang hatte, aus dem Elternhaus auszuziehen. Kann durchaus ein psychisches Problem dahinterstehen (damn, habe doch spekuliert). Ich weiss es nicht, ich kenne ihn nicht. Das ihn keine will, ist ja irgendwo logisch, ich finds traurig ehrlich gesagt und mir vergeht da jegliches Lachen.