TheFormerRedishOne
Mitglied
Hallo liebes Community,
folgendes Anliegen. Ich weiß nicht, was ich mit der ganzen Situation anfangen soll, geschweige denn wie man der Lage umgehen sollte. Evtl. kann mir jemand einen guten Ratschlag geben oder ich lasse hier einfach meine Frust raus.
Seit ungefähr ein halbes Jahr wird meine Familie von Schicksalsschlägen heimgesucht. Letztes Jahr im Oktober, eigentlich zu Halloween hat sich mein älterer Bruder von seiner Lebensgefährtin getrennt. Sie waren ca. 5 Jahre zusammen, hatten eine auf und ab Beziehung die auch viel von Konflikten geprägt war. Da die Beziehung ziemlich schnell zu Brüche ging, musste mein Bruder von heut auf morgen ausziehen und ist spontan zu meiner Mutter gezogen. Ich hatte seit meiner Geburt eigentlich ein ziemlich angespanntes Verhältnis mit mein Bruder, die von Gewalt und Machtbissbrauch geprägt war. Da er fast 6 Jahre älter ist als ich, hatten wir in der Kindheit immer ein Machtgefälle in welcher ich immer den Kürzeren gezogen habe. Wir hatte eine zerrüttete Familie, wir sind bei einer alleinerziehender und berufstätiger Mutter aufgewachsen, die uns zwar die materielle Sicherheit bieten konnte, aber emotional und psychisch einfach nicht alles bieten konnte, da sie einfach zu sehr damit beschäftigt war ums Überleben zu kämpfen. Ab dem Zeitpunkt als mein Bruder von Zuhause ausgezogen ist, da war er ca. 20, hatten wir gemeinsam eigentlich fast gar kein Kontakt. Beim Familientreffen hatten wir uns gesehen, oft entstanden Konflikte meist von ihm provoziert, aber ansonsten hatten wir nie unter uns was zusammen unternommen. Zudem ist er von Typ man, der sich kaum blicken lässt, wenn er eine Frau hat und wir sind eigentlich fast nie egzistent für ihm dann. Er hatte sogar zeitweilig mit uns den Kontakt abgebrochen, da es einen familiären Disput gab und er in dem Moment angetrunken war. Von Typ her ist er ein Macho, mit viel Muckis und einen sehr großen Ego, der seit seiner Kindheit prägnant ist. In der Schule war er verhaltensauffällig, verprügelten andere Kinder weil er körperlich oft überlegen war und hat einfach im allgemeinen eine Tendenz zur Aggression. Diese ist auch bis dato präsent, obwohl wir schon längst erwachsen sind (Er 35 und Ich 29). In allen Konversationen muss ich und meine Mutter immer die Klügeren sein, taktisch nachlassen um den Konflikt zu umgehen, da er sonst sehr stinkig wird und man manchmal den Eindruck bekommt, dass er gleich handgreiflich wird. Dieses Teil des Lebens war aber für mich persönlich schon, seit seinem Auszug vorbei. Wir hatten uns voneinander entfernt und entfremdet, lediglich meine Mutter und Großmutter haben sich mit ihm beschäftigt. Ich muss zugeben, ich hege seitdem einen Groll gegen ihm, für das was er in meiner Kindheit mir alles angetan hat. Das würde den Rahmen sprengen, das alles aufzuschreiben. Aber er hat in meinen Augen mich zutiefst geprägt (ich habe eine Angststörung, Probleme selber meine Emotionen zu regulieren, Depressionen usw.) . Ich wollte eigentlich nie mit ihm viel zu tun haben und habe im Grunde einfach eine schlechte Meinung von ihm. So und nun ist er wieder sehr präsent in meinem Leben und mir ist meine schlechte Meinung von ihm noch mehr bestätigt worden. Seitdem er bei meiner Mutter eingezogen ist, übrigens mit einem Hund noch dazu, liegt er nur faul rum und macht fast Garnichts. Erst schob er seine depressive Verstimmung auf die Trennung, was nachvollziehbar ist. Aber jetzt ist inzwischen ein halbes Jahr verflogen und er hat währenddessen es geschafft auch noch seinen Job zu verlieren und liegt nun arbeitslos bei meiner Mutter auf der Couch. Zudem kommt noch eine sich langsam einschleichende Alkoholsucht im Spiel, die bedingt durch seine Lage verstärkt wurde. Im Grunde genommen macht er im Haushalt nichts, schafft es kaum sich um seinen Hund zu kümmern, der übrigens auch zur Unordnung in der Wohnung beiträgt, schafft es kaum den Hund zu füttern, lässt seine Sachen überall liegen, räumt nichts auf, sauft, raucht und zock im Wohnzimmer an seiner Konsole, trifft sich mit Frauen (während der Zeit muss sich jemand um sein Hund kümmern und wenn es keiner macht wird er gleich stinkig) . Und so geht es jeden Tag. Übrigens zahlt er keine Miete, trägt finanziell für das Essen nicht bei und hat sich bei meiner Mutter verschuldet, weil er Schulden bei seiner Ex abbezahlen musste. Nun hatte er auch im Streit gedroht das Geld auch nicht zurückzuzahlen, einfach so aus Trotz. Was total schlecht wäre, da meine Mutter das Geld sich von ihrem Freund geborgt hat. Jetzt könnte man sich fragen, warum meine Mutter sich das gefallen lässt. Nun sie ist seit Januar krankgeschrieben, sie hatte eine Knie OP und muss zur Physio. Da ihr Job viel Bewegung beinhaltet, wird sich das auch noch in die Länge ziehen. Sie ist mit der Gesamtsituation überfordert, muss mit einen verletzten beim noch mein Bruder bedienen, der übrigens selber gesundheitliche Probleme hat. Er hat seit ca. 10 Jahren körperliche Beschwerden, die keine Arzt richtig diagnostizieren kann und ihm nur Antibiotika verschreiben. Ihm gehts körperlich nicht gut, hat Herzrasen nachts, hat komische Hautausschläge usw. Er war schon bei mehreren Ärzten, auch im Ausland. Mehrere Sachen kamen als Diagnosen in Frage z.B. : Unverträglichkeiten auf Lebensmittel, Innere Infekte, Übersäuerung des Körpers und auch ein systemische Mykose. Alles aber nur Vermutungen. Morgen geht es zum nächsten Arzttermin. Nun man könnte Verständnis für seine Lage aufbringen, allerdings nicht mit den anderen Verhaltensweisen die ich schon aufgezählt habe. Mir kommt es auch zunehmend vor, dass er Seine Gesundheit als Ausrede für seine Nichtstun vorschriebt. Geh mit dein Hund raus spazieren! = Mir geht es schlecht, ich fühl mich schlapp, Suche dir eine Arbeit= Lass mich jetzt in Ruhe Playstation spielen seht ihr nicht wie schlecht es mir geht usw. und so fort.
Text wird fortgesetzt
folgendes Anliegen. Ich weiß nicht, was ich mit der ganzen Situation anfangen soll, geschweige denn wie man der Lage umgehen sollte. Evtl. kann mir jemand einen guten Ratschlag geben oder ich lasse hier einfach meine Frust raus.
Seit ungefähr ein halbes Jahr wird meine Familie von Schicksalsschlägen heimgesucht. Letztes Jahr im Oktober, eigentlich zu Halloween hat sich mein älterer Bruder von seiner Lebensgefährtin getrennt. Sie waren ca. 5 Jahre zusammen, hatten eine auf und ab Beziehung die auch viel von Konflikten geprägt war. Da die Beziehung ziemlich schnell zu Brüche ging, musste mein Bruder von heut auf morgen ausziehen und ist spontan zu meiner Mutter gezogen. Ich hatte seit meiner Geburt eigentlich ein ziemlich angespanntes Verhältnis mit mein Bruder, die von Gewalt und Machtbissbrauch geprägt war. Da er fast 6 Jahre älter ist als ich, hatten wir in der Kindheit immer ein Machtgefälle in welcher ich immer den Kürzeren gezogen habe. Wir hatte eine zerrüttete Familie, wir sind bei einer alleinerziehender und berufstätiger Mutter aufgewachsen, die uns zwar die materielle Sicherheit bieten konnte, aber emotional und psychisch einfach nicht alles bieten konnte, da sie einfach zu sehr damit beschäftigt war ums Überleben zu kämpfen. Ab dem Zeitpunkt als mein Bruder von Zuhause ausgezogen ist, da war er ca. 20, hatten wir gemeinsam eigentlich fast gar kein Kontakt. Beim Familientreffen hatten wir uns gesehen, oft entstanden Konflikte meist von ihm provoziert, aber ansonsten hatten wir nie unter uns was zusammen unternommen. Zudem ist er von Typ man, der sich kaum blicken lässt, wenn er eine Frau hat und wir sind eigentlich fast nie egzistent für ihm dann. Er hatte sogar zeitweilig mit uns den Kontakt abgebrochen, da es einen familiären Disput gab und er in dem Moment angetrunken war. Von Typ her ist er ein Macho, mit viel Muckis und einen sehr großen Ego, der seit seiner Kindheit prägnant ist. In der Schule war er verhaltensauffällig, verprügelten andere Kinder weil er körperlich oft überlegen war und hat einfach im allgemeinen eine Tendenz zur Aggression. Diese ist auch bis dato präsent, obwohl wir schon längst erwachsen sind (Er 35 und Ich 29). In allen Konversationen muss ich und meine Mutter immer die Klügeren sein, taktisch nachlassen um den Konflikt zu umgehen, da er sonst sehr stinkig wird und man manchmal den Eindruck bekommt, dass er gleich handgreiflich wird. Dieses Teil des Lebens war aber für mich persönlich schon, seit seinem Auszug vorbei. Wir hatten uns voneinander entfernt und entfremdet, lediglich meine Mutter und Großmutter haben sich mit ihm beschäftigt. Ich muss zugeben, ich hege seitdem einen Groll gegen ihm, für das was er in meiner Kindheit mir alles angetan hat. Das würde den Rahmen sprengen, das alles aufzuschreiben. Aber er hat in meinen Augen mich zutiefst geprägt (ich habe eine Angststörung, Probleme selber meine Emotionen zu regulieren, Depressionen usw.) . Ich wollte eigentlich nie mit ihm viel zu tun haben und habe im Grunde einfach eine schlechte Meinung von ihm. So und nun ist er wieder sehr präsent in meinem Leben und mir ist meine schlechte Meinung von ihm noch mehr bestätigt worden. Seitdem er bei meiner Mutter eingezogen ist, übrigens mit einem Hund noch dazu, liegt er nur faul rum und macht fast Garnichts. Erst schob er seine depressive Verstimmung auf die Trennung, was nachvollziehbar ist. Aber jetzt ist inzwischen ein halbes Jahr verflogen und er hat währenddessen es geschafft auch noch seinen Job zu verlieren und liegt nun arbeitslos bei meiner Mutter auf der Couch. Zudem kommt noch eine sich langsam einschleichende Alkoholsucht im Spiel, die bedingt durch seine Lage verstärkt wurde. Im Grunde genommen macht er im Haushalt nichts, schafft es kaum sich um seinen Hund zu kümmern, der übrigens auch zur Unordnung in der Wohnung beiträgt, schafft es kaum den Hund zu füttern, lässt seine Sachen überall liegen, räumt nichts auf, sauft, raucht und zock im Wohnzimmer an seiner Konsole, trifft sich mit Frauen (während der Zeit muss sich jemand um sein Hund kümmern und wenn es keiner macht wird er gleich stinkig) . Und so geht es jeden Tag. Übrigens zahlt er keine Miete, trägt finanziell für das Essen nicht bei und hat sich bei meiner Mutter verschuldet, weil er Schulden bei seiner Ex abbezahlen musste. Nun hatte er auch im Streit gedroht das Geld auch nicht zurückzuzahlen, einfach so aus Trotz. Was total schlecht wäre, da meine Mutter das Geld sich von ihrem Freund geborgt hat. Jetzt könnte man sich fragen, warum meine Mutter sich das gefallen lässt. Nun sie ist seit Januar krankgeschrieben, sie hatte eine Knie OP und muss zur Physio. Da ihr Job viel Bewegung beinhaltet, wird sich das auch noch in die Länge ziehen. Sie ist mit der Gesamtsituation überfordert, muss mit einen verletzten beim noch mein Bruder bedienen, der übrigens selber gesundheitliche Probleme hat. Er hat seit ca. 10 Jahren körperliche Beschwerden, die keine Arzt richtig diagnostizieren kann und ihm nur Antibiotika verschreiben. Ihm gehts körperlich nicht gut, hat Herzrasen nachts, hat komische Hautausschläge usw. Er war schon bei mehreren Ärzten, auch im Ausland. Mehrere Sachen kamen als Diagnosen in Frage z.B. : Unverträglichkeiten auf Lebensmittel, Innere Infekte, Übersäuerung des Körpers und auch ein systemische Mykose. Alles aber nur Vermutungen. Morgen geht es zum nächsten Arzttermin. Nun man könnte Verständnis für seine Lage aufbringen, allerdings nicht mit den anderen Verhaltensweisen die ich schon aufgezählt habe. Mir kommt es auch zunehmend vor, dass er Seine Gesundheit als Ausrede für seine Nichtstun vorschriebt. Geh mit dein Hund raus spazieren! = Mir geht es schlecht, ich fühl mich schlapp, Suche dir eine Arbeit= Lass mich jetzt in Ruhe Playstation spielen seht ihr nicht wie schlecht es mir geht usw. und so fort.
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