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mehrere Stellenwechsel nach einem Jahr - wie erklär ich's im Vorstellungsgespräch?

Easterbunny

Mitglied
Hallo, da ich aus meinem aktuellen Betrieb weg möchte aufgrund meines notorisch lügenden Chefs (habe hierzu auch schonmal einen Thread aufgemacht), schreibe ich seit einigen Wochen wieder Bewerbungen. Mein Problem ist, dass ich leider nicht zum ersten Mal an einen solchen "Märchenerzähler" geraten bin und damit schon 2 Jobs nach jeweils einem Jahr wieder gekündigt habe, einen davon, ohne was Neues in der Tasche zu haben (dumm, ich weiß).

Gründe waren u.a., dass mir bei Vertragsunterschrift für eine Teilzeitstelle Vollzeit nach der Probezeit mündlich zugesichert wurde, was dann aber nie in die Tat umgesetzt wurde. Da ich aber leider darauf angewiesen bin, auf Dauer eine Vollzeitstelle zu haben, bin ich eben gegangen.
Bei der Stelle, die ich ohne Alternative gekündigt habe, musste ich gut und gerne 90% meiner Arbeitszeit damit verbringen, im Lager mitzuhelfen, schwere Gegenstände einzupacken und LKWs zu entladen, obwohl ich laut Vertrag ausschließlich fürs Sekretariat eingestellt war.

Nächste Woche habe ich nun zwei Vorstellungsgespräche und da wird natürlich mit Sicherheit die Frage aufkommen, warum ich meine letzten 2 Stellen nach jeweils einem Jahr wieder verlassen habe. Soll ich diesbezüglich einfach ehrlich sein, oder was sollte ich hierzu am besten antworten, um mich nicht gleich komplett ins Aus zu schießen?
 

Werniman

Mitglied
Ich würde die alten Chefs vielleicht nicht unbedingt als "Märchenerzähler" bezeichnen, aber im Grunde kannst du es so rüberbringen, wie du es hier getan hast. Das zeigt, dass du kein Problem hast, auch mal bei Sachen anzupacken, die eigentlich nicht deinem Beruf entsprechen, aber du auf Dauer trotzdem darauf Wert legst, dass sich beide Seiten (Arbeitgeber und Arbeitnehmer) an Vereinbarungen halten.

Sicherlich könnte sich ein neuer Arbeitgeber dran stören, wenn du zeigst, dass du dich nicht ewig herumschubsen lässt. Aber ein Arbeitgeber, der ein Problem damit hat, dass du auf Vereinbarungen pochst, würde auf Dauer sowieso zum 3.Märchenerzähler werden. Will sagen: wenn Arbeitgeber wittern, dass sich jemand schon 2x hat ausnutzen lassen, neigen sie gerne dazu, das ebenfalls zu tun.
 

Yado_cat

Aktives Mitglied
Es war jeweils nicht das was du dir vorgestellt hattest und was in der Stellenbeschreibung stand und das wofür du eingestellt wurdest.

Lügen oder etwas verschweigen ist immer doof, denn es kommt vielleicht später heraus.
 

bocksrogger

Aktives Mitglied
Letzenldich "lügen" beide Seiten bei einem VG etwas um sich am besten darzustellen. Und wir kennen hier nur immer eine Seite.
Wenn es schon 2mal passiert ist, ist immer die Frage ob das ganze nicht doch im VG erwähnt wurde und man gesagt hat "ja kein Problem".

Hatte selbst so einen Fall da wurde auch spontan was genannt was nicht Teil der Stellenbeschreibung war. Hab dann abgelehnt.
 
G

Gelöscht 87296

Gast
Hatte tatsächlich genau so eine Situation.

Beim Vorstellungsgespräch wurden mir andere Arbeitszeiten genannt, später hieß es, der neue Vertragspartner hätte sich solche Arbeitszeiten gewünscht, obwohl der Vertrag schon feststand, als ich beim Gespräch war. Ich sollte als technischer Objektleiter im Anzug rumlaufen (Pflicht), sollte dann aber die Hausmeister auf dem Dach unterstützen bei der Arbeit, in enge Schächte klettern uvm.

Bei meinen Vorstellungsgesprächen habe ich das auch genau so erklärt, dass mir was anderes versprochen und erzählt wurde. Dafür ist die Probezeit ja genau da und alle hatten Verständnis dafür und versprachen antürlich, dass es bei ihnen anders ist ;).
 

Werniman

Mitglied
Ich sollte als technischer Objektleiter im Anzug rumlaufen (Pflicht), sollte dann aber die Hausmeister auf dem Dach unterstützen bei der Arbeit, in enge Schächte klettern uvm.
Das Thema "Dresscode" nimmt in manchen Firmen absurde Formen an. Es hätte mich schon interessiert, wie diese Firma sich das tatsächlich vorgestellt hätte: Dass man auf dem Dach erstmal ´nen Striptease hinlegt und in den "Blaumann" schlüpft ? Ich selbst kenne aber auch sowas ähnliches: Ich wurde von meinem Ex-Chef mal zur Sau gemacht, weil ich es gewagt hatte, im verschwitzten T-Shirt durch "ganze Gebäude zu laufen", nachdem ich gemeinsam mit dem Hausmeister den ganzen Tag im Serverraum schwere Serverschränke herumgerückt hatte. Das "durchs ganze Gebäude zu laufen" war übrigens eine Strecke von weniger als 10m, weil sich der Serverraum direkt neben dem Haupteingang befand.
 
G

Gelöscht 87296

Gast
Deswegen empfand ich es ja auch als "Vera****" vom Arbeitgeber, weil laut meinem Vertrag war es mein Job, die Hausmeister/Techniker zu koordinieren/organisieren und die Immobilien im Überblick zu haben sowie bei Bauten die Planung zu übernehmen.

Aber der Arbeitgeber dachte sich auch, wieso weitere Hausmeister einstellen, wenn er helfen kann. Tatsächlich habe ich gerne geholfen, ich war lieber mit den Hausmeistern unterwegs als mit den Chefs, aber nicht in dem Anzug.

Gab sogar mal Anschiss, weil der Chef vom Kunden mich ohne Sacko gesehen hatte, als ich durch die Mietflächen gelaufen bin...

Der Ex-Chef hätte den Server doch selbst tragen können xD, aber dafür sind sich die meisten zu fein.
 

Jsl93i

Mitglied
Jeder weiß, dass es überall schwierige Menschen gibt die nur Probleme machen und dass man unter Umständen auch mehrmals hintereinander Pech haben kann. Das ist im Leben nicht mal selten so der Fall, dass Negatives sich in manchen Jahren summiert. Ich sehe kein Problem einfach die Wahrheit zu sagen
 

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