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Mathematiker sucht Arbeit

  • Starter*in Starter*in Primzahlentdecker
  • Datum Start Datum Start
Ich frag jetzt mal ganz blöd nach: Welche Optionen hat man als examinierter Mathematiker? Und was wäre es, das du dir davon am ehesten als beruf vorstellen könntest? Denn ein Lehrberuf bliebe dir ja immer noch, aber da du ihn nicht inne hast, wirst du ihn offenbar nicht wollen, oder?

Berichte mal mehr bitte.
 
Lehrberuf ist eigentlich Unsinn. Er hat weder pädagogische Qualifikationen noch ein 2. Lehrfach. Als Lehrer ist er im Grunde so gut qualifiziert wie jeder andere mit Abitur.

Es gibt keinen (nennenswerten) Jobs mit der Beschreibung "Mathematiker". Genausowenig wie es Jobs mit der Aufgabe "Chemieingenieur" oder "Physiker" gibt. In der Industrie muss man sich mit seinem Studium für die Stellen als Projektmanager und Konstrukteur verkaufen. Im Grunde ist jeder MINT absolvent erstmale in Quereinsteiger. :/
 
Naja, das ließe sich ja nachholen. Aber bislang ist mir generell unklar, warum der TE überhaupt Mathe studiert hat, wenn er nicht einmal weiß, was er damit anfangen will und kann....😕🙄
 
Mal Versicherungsmathematik probiert?

Du machst wahrscheinlich auch den Fehler, als doofes deutsches Schaf vom Sofa aus Stellen zu suchen.

Morgen machst Du Dich mal richtig Frisch, waschen, rasieren, friseur, bestes hemd. Und untersuchst die Branchen- und Hochschulmessen der nächsten Zeit. Da gehst Du hin, mit kurzer Mappe zum vorstellen (evt. schlichte Karte drucken lassen). Und guckst gezielt nach Trainee Stellen. Die sind zwar nicht anspruchsloser zu bekommen, aber sie haben klar den focus dass jemand eingeschleust und praxisfit gemacht werden soll. daher wird mit etwas anderem augenmerk eingestellt. für leute aus sehr abstrakten fächern ist das oftmals die bessere laufbahn.
 
Naja, das ließe sich ja nachholen. Aber bislang ist mir generell unklar, warum der TE überhaupt Mathe studiert hat, wenn er nicht einmal weiß, was er damit anfangen will und kann....😕🙄

Weil er offensichtlich sehr gut darin ist. Normalerweise sagen Berufsberater etc. immer, man soll das machen, was man gut kann 🙂.

@Primzahlentdecker:
Wenn Du keine wissenschaftliche Laufbahn einschlagen willst, rate ich Dir von einer Promotion in Mathe eindeutig ab. Damit manövrierst Du Dich nur weiter in den "praxisfernen" Bereich hinein.

Eine Zusatzqualifikation in einem anderen Fach (BWL, Informatik, ...) könnte Deine Einstiegschancen erhöhen.

Große Unternehmensberatungen (BCG, McK) stellen übrigens gern Quereinsteiger mit sehr guten Noten ein, da die unter Beweis gestellt haben, dass sie logisch denken können. Allerdings benötigt man da auch einiges an persönlicher Kompetenz, eine sehr hohe Stressresistenz, und man muss quasi komplett auf sein Privatleben verzichten - mein Ding wäre das nicht. Für den Einstieg (um nach 1-2 Jahren was anderes zu machen) aber vielleicht einen Versuch wert, wenn sich so gar nichts anderes findet.

Warum Du nach Vorstellungsgesprächen Absagen bekommen hast, könnte daran liegen, dass Du den Eindruck vermittelt hast, ein "Fachidiot" zu sein. Wie man das "abstellt" - keine Ahnung. Der Chef meiner ersten Stelle hat mir irgendwann erzählt, wegen meiner (sehr guten) Noten waren sie vor dem Vorstellungsgespräch skeptisch, ob sie mich "trotzdem" einstellen sollten.... Kennst Du vielleicht jemanden, der Dir ehrliches und offenes Feedback geben kann?
 
Das ist weit weniger ein Abstieg als Arbeitslosigkeit. Ansprüche dieser Art kannst du dir in deiner Situation garnicht leisten.
Bist du jemand der Beruflich einfach was macht, egal was , Hauptsache Arbeit, und spielst damit wem in die Karten?
Dumme Meinung.
Wenn du dich verkaufen willst, nur zu.
Und die Situation kannst du nicht beurteilen.
 
Also mir ist da ein alter Artikel eingefallen, den ich frustrierte Mathestudis weitergegeben habe und habe den im Netz wiedergefunden:
Alfred Ziegler ist Professor für Nachhilfe an Uni Osnabrück
Das wäre auf der Linie von Uni-Laufbahn.
Du bist jung, hast einen guten Schnitt
Wurde Dir nicht etwas angeboten?
Hast Du noch Beziehungen zur Uni.
Mathegenies Deiner Art gibt es ja nicht sooo viele.
Schüler sind vielleicht wirklich zu "doof" ;-) für Dich, aber Studis ... könnte schon passen.
Vielleicht wäre Ziegler so eine Aussicht für Dich.
Jedenfalls wird es eine Aufgabe geben, die genau zu Dir passt.
Alles Gute weiter!

P.S.: Du musst diesen Satz bei Google eingeben, dann kommt ein interessanter Artikel: Ohne Ziegi ist alles doof (das habe ich gegoogelt, weil dieser Titel so einprägsam war .. äh ... ;-))
 
Zuletzt bearbeitet:
Schüler für zu doof zu halten, keine Lösung.
Nicht jedem ist es gegeben zu lehren, außer Mülltonnen, da ist es aber leeren!
Intelligenz ist die Fähigkeit, seine Umgebung zu akzeptieren.
Intelligenz läßt sich nicht am Weg, sondern nur am Ergebnis feststellen.






Garri Kasparov
 

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