Hi,
ich weiß, eine ähnliche Frage wurde schon oft gestellt, aber ich muss sie trotzdem stellen.
Mein Freund (31) und ich (27) sind seit ca. 3 Jahren zusammen und wohnen auch zusammen. Wir haben eine ziemlich stabile Beziehung und Zukunft mit Hauskauf/Kindern in einigen Jahren ist auch schon abgesprochen. So viel zur Beziehung.
Nun fährt er im Juli für eine Woche mit seinem besten Freund zum Schnorcheln und Wandern nach Mallorca. Die Auswahl fiel auf die Insel, weil sie nahe und günstig ist. Party macht er an sich nicht gerne.
Ich selbst plane entsprechend einen Urlaub mit meiner besten Freundin in Barcelona. Mein Freund hat damit überhaupt kein Problem, er möchte nur nicht, dass ich ganz alleine verreise. Er vertraut mir und ist null eifersüchtig.
Ich fühle mich total unwohl damit, dass er wegfährt. Er ist ein so direkter Mensch, dass er schon am Anfang der Beziehung gesagt hat, er würde sofort einen Dreier machen mit einer anderen Dame, aber natürlich nur, wenn ich das auch will. Wenn nicht, ist das kein Problem. Für ihn ist das Thema ganz normal, aber ich fand das damals nicht nur verletzend, sondern es hat ihn in meinen Augen auch unattraktiver gemacht. Nachdem ich dazu Nein gesagt habe, verdränge ich das Thema mittlerweile und bin an sich wieder glücklich, aber mir ging es wochenlang ziemlich schlecht. Aber vielleicht ist diese Direktheit doch besser, als wenn er solche Gedanken geheim halten würde?
Ich merke, dass ich in dieser Hinsicht nicht ganz fair bin. Einerseits freut es mich, dass ich selbst unabhängig von ihm verreisen kann, andererseits fühle ich mich unwohl, wenn mein Freund das auch macht. Ich weiß, dass das toxisch und unfair ist, aber ich weiß nicht, wie ich das Unwohlsein abstellen soll.
Er war mit seinem besten Freund vor Jahren als Single in Thailand und selbst da hat er keine Frauen am Start gehabt. Das glaube ich ihm, weil er schon vorher von dieser Reise erzählt hat und bei seiner Direktheit sicher auch über Sexabenteuer gesprochen hätte. Trotzdem bin ich mir aufgrund seines Charakters sicher, dass er nach Lust und Laune gaffen und flirten/weibliche Aufmerksamkeit genießen wird und das als nichts Falsches ansieht. Ich weiß, dass er mich nicht absichtlich verletzen wird, ich denke nur, dass wir irgendwie unterschiedliche Moralvorstellungen haben. Am Anfang der Beziehung sagte er auch einmal "Für einen Mann ist es nur Sex, aber er hat trotzdem nur die eine Frau". Dieser Satz ging mir nie mehr aus dem Kopf, aber wenn ich ihn in der Vergangenheit darauf angesprochen habe, hat er genervt abgeblockt, so als hätte er das nie gesagt.
Nach Mallorca/Barcelona wollten wir noch gemeinsam nach Kreta, aber ich habe diesen Urlaub inzwischen abgesagt, weil ich mir nicht sicher bin, ob die Beziehung den Urlaub davor überstehen wird. Denn wie kann ich ihm wirklich glauben, dass nichts vorgefallen ist? Das habe ich so natürlich nicht gesagt. Aber irgendwie hat sich für mich jetzt schon unsere Zukunft nach 7 entspannten Tagen Mallorca in Luft aufgelöst.
Klar ist, dass ich ihn bezüglich des Urlaubs nicht kritisieren, geschweige denn ihm ein Ultimatum stellen werde. Das geht natürlich nicht. Bislang überspiele ich alles. Die Barcelona-Reise mache ich aber nur, damit er sich auch Gedanken machen muss und nicht, weil ich es wirklich will... Ich fühle mich richtig gemein und wünschte, ich könnte ihm das gleiche Vertrauen entgegenbringen wie er mir. Denn diese Reise wäre sicher nicht der letzte Urlaub, den er ohne mich verbringen wird, leider.
Mache ich mir unnötig Gedanken oder haben wir einfach zu unterschiedliche Ansichten/Nähe-Distanz-Bedürfnis?
ich weiß, eine ähnliche Frage wurde schon oft gestellt, aber ich muss sie trotzdem stellen.
Mein Freund (31) und ich (27) sind seit ca. 3 Jahren zusammen und wohnen auch zusammen. Wir haben eine ziemlich stabile Beziehung und Zukunft mit Hauskauf/Kindern in einigen Jahren ist auch schon abgesprochen. So viel zur Beziehung.
Nun fährt er im Juli für eine Woche mit seinem besten Freund zum Schnorcheln und Wandern nach Mallorca. Die Auswahl fiel auf die Insel, weil sie nahe und günstig ist. Party macht er an sich nicht gerne.
Ich selbst plane entsprechend einen Urlaub mit meiner besten Freundin in Barcelona. Mein Freund hat damit überhaupt kein Problem, er möchte nur nicht, dass ich ganz alleine verreise. Er vertraut mir und ist null eifersüchtig.
Ich fühle mich total unwohl damit, dass er wegfährt. Er ist ein so direkter Mensch, dass er schon am Anfang der Beziehung gesagt hat, er würde sofort einen Dreier machen mit einer anderen Dame, aber natürlich nur, wenn ich das auch will. Wenn nicht, ist das kein Problem. Für ihn ist das Thema ganz normal, aber ich fand das damals nicht nur verletzend, sondern es hat ihn in meinen Augen auch unattraktiver gemacht. Nachdem ich dazu Nein gesagt habe, verdränge ich das Thema mittlerweile und bin an sich wieder glücklich, aber mir ging es wochenlang ziemlich schlecht. Aber vielleicht ist diese Direktheit doch besser, als wenn er solche Gedanken geheim halten würde?
Ich merke, dass ich in dieser Hinsicht nicht ganz fair bin. Einerseits freut es mich, dass ich selbst unabhängig von ihm verreisen kann, andererseits fühle ich mich unwohl, wenn mein Freund das auch macht. Ich weiß, dass das toxisch und unfair ist, aber ich weiß nicht, wie ich das Unwohlsein abstellen soll.
Er war mit seinem besten Freund vor Jahren als Single in Thailand und selbst da hat er keine Frauen am Start gehabt. Das glaube ich ihm, weil er schon vorher von dieser Reise erzählt hat und bei seiner Direktheit sicher auch über Sexabenteuer gesprochen hätte. Trotzdem bin ich mir aufgrund seines Charakters sicher, dass er nach Lust und Laune gaffen und flirten/weibliche Aufmerksamkeit genießen wird und das als nichts Falsches ansieht. Ich weiß, dass er mich nicht absichtlich verletzen wird, ich denke nur, dass wir irgendwie unterschiedliche Moralvorstellungen haben. Am Anfang der Beziehung sagte er auch einmal "Für einen Mann ist es nur Sex, aber er hat trotzdem nur die eine Frau". Dieser Satz ging mir nie mehr aus dem Kopf, aber wenn ich ihn in der Vergangenheit darauf angesprochen habe, hat er genervt abgeblockt, so als hätte er das nie gesagt.
Nach Mallorca/Barcelona wollten wir noch gemeinsam nach Kreta, aber ich habe diesen Urlaub inzwischen abgesagt, weil ich mir nicht sicher bin, ob die Beziehung den Urlaub davor überstehen wird. Denn wie kann ich ihm wirklich glauben, dass nichts vorgefallen ist? Das habe ich so natürlich nicht gesagt. Aber irgendwie hat sich für mich jetzt schon unsere Zukunft nach 7 entspannten Tagen Mallorca in Luft aufgelöst.
Klar ist, dass ich ihn bezüglich des Urlaubs nicht kritisieren, geschweige denn ihm ein Ultimatum stellen werde. Das geht natürlich nicht. Bislang überspiele ich alles. Die Barcelona-Reise mache ich aber nur, damit er sich auch Gedanken machen muss und nicht, weil ich es wirklich will... Ich fühle mich richtig gemein und wünschte, ich könnte ihm das gleiche Vertrauen entgegenbringen wie er mir. Denn diese Reise wäre sicher nicht der letzte Urlaub, den er ohne mich verbringen wird, leider.
Mache ich mir unnötig Gedanken oder haben wir einfach zu unterschiedliche Ansichten/Nähe-Distanz-Bedürfnis?