Die alten Meister waren motivmäßig beschränkt, entweder religiöse Darstellungen, die gingen immer, oder Kundenportraits, die fleißig geschönt wurden (wenige bevorzugten ehrliche Darstellungen, auch weil kleinformatige Bilder oft für konkrete Zwecke wie Brautwerbung benutzt wurden), manchmal auch irgendeine großformatige Kampfszene oder ein Portrait der eigenen Stadt (z. B. Venedig), wenn sich ein Adliger oder stolzer Bürgermeister mit Bildern aus der eigenen Vergangenheit und Gegenwart wichtig machen wollte, und die vielen nackerten Gestalten in mythologischen Schinken kann man aus heutiger Zeit getrost als die Pornos dieser Zeiten sehen.
Landschafts- und Naturszenen wie sie z. B. Dürer schuf, galten eher als Fingerübungen für Hintergründe, die Landschaft an sich wurde erst in der Romantik des 19. Jahrhunderts interessant, und dann wimmelte es schlagartig von dramatischen Szenen im Gebirge mit drohender Gewitterstimmung oder Schiffbrüchen auf dem Meer, wo die Menschen nur als winzige Staffage dienten. Turner, Friedrich, Aiwasowski (russischer Maler, bei uns fast unbekannt, aber der konnte echt was!
Iwan Konstantinowitsch Aiwasowski – Wikipedia ), aber leider werden im heutigen Kunstunterricht der Schulen dafür nicht mal die Grundlagen unterrichtet. Obwohl Ölfarbe in Wahrheit die einfachste aller Farben ist, denn anders als bei Wasserfarbe die keine Fehler verzeiht, kann man bei Öl praktisch unbegrenzt drübermalen wenn einem das Ergebnis nicht gefällt, solange kein Firnis drauf ist. Ihr Nachteil: das Trocknen dauert halt ziemlich lang.
Was für Inneres soll es denn sein? Vielleicht kann man ja Tipps geben.
Kopieren tun Anfänger, damit sie die handwerklichen Grundlagen lernen. Aufbau eines Bildes, Pinselführung, das lernt man am besten durch Nachahmen von Experten, auch von denen die längst verstorben sind, dazu modernere Erfindungen wie Grafikprogramme bei denen, die gleich auf dem Tablet arbeiten, solche Sachen.
Es gibt genug moderne Künstler die ihren eigenen unverkennbaren Stil entwickelt haben und es nicht nötig haben, wie Dürer, Picasso, Rubens zu arbeiten.
michael whelan art - Google Suche joe jusko art - Google Suche vincent segrelles art - Google Suche boris vallejo art - Google Suche stjepan sejic art - Google Suche brothers hildebrandt art - Google Suche frank frazetta art - Google Suche
Bilder von denen hat garantiert jeder schon mal gesehen, aber nicht gewußt von wem sie stammen.
Nur eine kleine Auswahl, es gibt natürlich viel mehr. Und auch die werden fleißig von Nachwuchskünstlern kopiert, zu Übungszwecken.
Boris Vallejo Painting (pinterest.de) Auch Teile von Bildern werden gern von anderen Künstlern übernommen, z. B. die Art wie Vallejo die Krallen von Drachen malt, die typische grünliche Vallejo-Pranke findet man auch auf Bildern anderer Maler.