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männlicher Dom

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Wie selbstbewusst und selbstständig bist du denn so im allgemeinen? Hast du eine gute Menschenkenntnis? Kannst du dir selber vertrauen, den Dom richtig einzuschätzen? Neigst du zu "romantischer Verklärung", auch von Gefahren und deren Folgen? Bist du dir 100% sicher, dass du dich mit diesem Mann in seiner privaten Wohnung treffen willst?

Es muss ja kein "Dummdom" sein, du könntest ja genau so einen Sechser im Lotto mit ihm gefunden haben. 🙂

Wenn du dir nicht 100% sicher bist, dass ein Treffen direkt bei ihm das Richtige ist, dann sag ihm das lieber. Er ist ziemlich sicher nicht enttäuscht, wenn du darum bittest, dass ihr euch zuerst in einem Café trefft. Er sollte Verständnis dafür haben und es nicht zu einem Problem machen. Viele würden sogar sagen, dass es selbstverständlich sein sollte und "im Schnitt" stimmt das auch und so ein Blind Date in der privaten Wohnung könnte man "im Schnitt" als ungewöhnlich und verdächtig bezeichnen, aber eventuell hast du ja eine der Ausnahmen erwischt. Genausowenig wie die Bitte um ein Treffen im Café sollte es ihn stören, wenn du einer Freundin versprichst, sie mehrmals zu abgemachten Zeiten anzurufen (eine Art des genannten "Coverns").

Übrigens kann man in einem Café schon sehr spannende und BDSMige Dinge miteinander erleben. ;-) Da brauchst du dir keine Sorgen zu machen, dass dann irgend ein Reiz weg wäre.

Es gibt da noch eine ganz andere Gefahr, die du bedenken solltest: Es kann passieren, dass ihr euch einfach nicht riechen könnt. Es kann sein, dass der großartige Mann, von dessen Gedanken und Worten du völlig begeistert bist und dessen Stimme dir weiche Knie verursacht hat und der auch auf den Fotos ein umwerfendes Lächeln hat usw... in der Realität einfach nicht passt. Es kann sein, dass du dann im Café sitzt und bemerkst, was für ein riesen Glück es ist, dass du nicht sofort zu ihm nach Hause bist und dich da vielleicht aus einer peinlichen Situation herauswinden müsstest.


Ich würde das mit dem Café machen. Eine simple Rechnung:

* Wenn ihr euch zuerst im Café trefft, statt in seiner Wohnung und du dich außerdem um ein passendes Covern kümmerst, kannst du nichts verlieren und nur gewinnen. Es wird im besten Fall großartig und führt zu einer wundervollen Erfahrung oder gar zu einer längeren Sache. Im schlimmsten Fall stellst du fest, dass der Typ und du nicht zusammenpasst und hast das kleine Problem, wie du dich da möglichst elegant herauswindest.

* Wenn ihr euch in seiner Wohnung trefft und du dich nicht weiter mit Covern befasst hast, ist es im besten Fall großartig und führt zu einer wundervollen Erfahrung oder gar zu einer längeren Sache. Im schlimmsten Fall passiert dir etwas was dir nicht gut tut und du hast keine Chance, da ohne Schaden wieder raus zu kommen.

Völlig egal, wie die Wahrscheinlichkeiten für das "Schlimme" verteilt sind: Die Wohnung ist höchstens gleich gut wie das Café - in allen anderen Fällen gewinnt das Café (zusammen mit dem Covern).


Und klar: Ich habe da Erfahrung. ;-) Sowohl mit BDSM, als auch mit Treffen von Leuten aus dem Netz und mit beidem in Kombination. Es laufen nicht nur seltsame Typen da in dem Umfeld rum, aber dann leider doch sehr viele. Im realen Leben ist das jetzt nicht soooo anders, aber da fällt es nicht so sehr auf. Im Internet kann man sehr viele bescheuerte und manipulative Menschen kennenlernen, aber eben nicht nur. Ich habe richtig tolle Menschen übers Internet kennengelernt und schöne Erfahrungen teilen können. Das ging viel tiefer als nur ins sexuelle. Großartige Persönlichkeiten, außergewöhnliche Lebensgestaltungen und -einstellungen, tiefschürfende Gespräche u.v.m. Auf jeden Fall habe ich so viele Ausnahmen kennengelernt, dass es mich selbst ganz schön weiter gebracht hat. 🙂 Und eine der Ausnahmen habe ich sogar beim ersten Date spontan zu mir eingeladen. ;-) "Dummdoms" habe ich am Anfang meiner "Karriere" allerdings auch kennengelernt und damit eben auch weniger schöne Erfahrungen gemacht. Sehr unschöne, ehrlich gesagt.

Gut ist es, eine Horizonterweiterung zuzulassen, aber mit Verstand. Und gut ist es auch, sich fallen zu lassen, aber mit einer Absicherung, auf die man sich verlassen kann und die nicht einengt.

Übrigens gut finde ich auch, dass du ihm das Foto nicht geschickt hast: Es hat sich für dich nicht richtig angefühlt und du hast auf dich gehört. 🙂 Ich wäre gespannt, wie er reagiert hat.

Falls es mit dem aktuellen Dom nichts wird, wäre ich insgesamt dafür, es gerade am Anfang etwas langsamer angehen zu lassen und zu beobachten. Es gibt eben wirklich Idioten, die sich gerade die Neulinge schnappen, um diese genau so zu trimmen, wie sie eine Sub am liebsten hätten und das ohne Rücksicht auf Verluste. Kann sein, dass du an so jemanden geraten würdest, muss aber nicht. Du kannst auch an den richtigen geraten. Ich bin mir sicher, dass man als Neuling im BDSM schlechter unterscheiden kann, ob jemand einfach egozentrisch ist, manipulativ agiert und einem an Ende einfach nicht gut tut oder ob man an jemanden geraten ist, an den man auch noch in Jahren gerne zurück denkt und der nicht nur Dom, sondern auch ein toller Mensch ist.

Wie das abläuft, so ein Treffen und so ein Unterordnen, das hat ja schon jemand beantwortet: Da gibt es kein Rezept für, wäre ja noch schöner. ;-) Wenn du mal in so etwas gerätst, dann wird das etwas sein, was zu euch beiden passt. In der Regel wird der, der sich als Dom versteht, wohl führen. Der Rest ist ziemlich individuell und hängt natürlich auch von Sub ab. Es sollte letztendlich ja beiden gerecht werden.
 
Grau beschattet oder BDSM goes mainstream....

Und jetzte meint jeder Macho-Proll der - in's Lederleibchen gewandet - seine Olle im Waschkeller durchschwartet, er wär'n Dom....Fehlen nur noch die Handschellen mit dem rosa Plüsch....

Ich glaub' eher nicht, daß ONS-Bekanntschaften dafür 'ne gute Wahl sind. Gleiche Wellenlänge, absolutes Vertrauen, daß Dom auch die Kontrolle behält. Er/sie hat nicht nur Eigenverantwortung sondern auch die Verantwortung für sub.
Nicht alle werden dem gerecht, und dann kanns zu Schäden führen - körperlichen wie seelischen....

Und vor allen Dingen mit Gemach angehen - neues Flugzeugmodell jagst ja auch nicht gleich quer über den Atlantik beim ersten Testflug
 
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