Unabhängig von wechselnden Moden, die Bärte mal mehr mal weniger in Erscheinung treten lassen habe ich mal in der Psychokiste gekramt:
Ein Vollbart hilft, das Gesicht zu verstecken. man muss nicht so viel von sich preis geben. Die Mimik ist nicht mehr so eindeutig sichtbar. Ein Vollbart bietet Schutz, man kann sich hinter ihn zurückziehen. Dazu noch eine große Brille, wenn möglich mit leicht getönten Gläsern.
Man kann das übertragen in:
Sie zeigen kein Gesicht --> verhalten sich uneindeutig. Sie müssen nicht Farbe bekennen, eiern rum, sind verklemmt und beziehungsunfähig.
Vollbarträger sind selten spontan und extrovertiert. Sie wägen lange ab und tun sich mit Entscheidungen schwer.
Positiv formuliert:
Vollbarträger stehen für Beständigkeit. Hat sich einer für frau entschieden, dann kann sie sich sicher sein, dass er sich das nicht morgen wieder anders überlegt.
Alle Entscheidungen werden mit Bedacht getroffen und dann auch konsequent eingehalten. Unliebsame Überraschungen drohen selten.
Frau muss sich nicht mit konstruierten Problemen herumschlagen. Wenn er eines anmeldet, dann ist höchste Eisenbahn angesagt. Allerdings ist er auch schnell überfordert, wenn die Partnerin Probleme lösen will und evtl. noch emotional wird.
😀
Das ist so geschrieben, als sei das allgemeingültig. Ist es natürlich nicht. Und in Zeiten, in denen viele junge Männer Vollbart der Mode wegen tragen, sowieso nicht. Bei den wenigen Menschen mit Vollbart, die ich kenne, trifft es auf zwei ganz genau zu. Auf den dritten nicht.
Ich will keinen mit Vollbart. Kratzt obendrein beim Küssen.