Ich hatte gerade so den Gedanken, dass ich dieses Bedürfnis eher nervig finde und mit oft wünsche, ich hätte eine niedrigere Libido.
Zu Sex mit jemand anderem ist es noch nicht gekommen, das ist vielleicht was anderes, aber Selbstbefriedigung macht mir so keinen Spaß, aber ich muss es eben tun um den Druck loszuwerden. Währenddessen bin ich auch voll dabei, aber danach empfinde ich es fast schon als Zeitverschwendung, vor allem wenn man so oft Lust hat.
Ist das eine "normale Einstellung"?
Bei mir hat die Libido mit 11 eingesetzt und ist erst in den 30ern etwas weniger geworden.
Zeitverschwendung ist Selbstbefriedigung - wie alle angenehmen Dinge - nur, wenn sie zur Last wird, bzw. wenn man damit den positiven Stress killt und aus einer "Anspannungskurve" vor Fertigstellung wichtiger Projekte vorzeitig ständig aussteigt mittels Selbstbefriedigung.
Erschwerend kommt dann ein gewisser Suchtfaktor durch den Dopaminspiegelanstieg hinzu, der vor allem durch die Potenzierung mittls Pornos schon groß sein kann.
Ich bin da ein gefährdeter Kandidat.
Andererseits, solange man nicht stundenlang vorsichhinschrubbt und nichts mehr gebacken bekommt:
Das ganze Leben besteht aus Ablenkungen.
Bei mir ist es so, dass ich das ohne Selbstbefriedigung auch mit youtube-Videos o.ä. schaffe.... Hätte ich den Dopaminspiegel nicht manchmal mit Selbtbefriedigung hochgefahren, hätte ich in besonders kritischen Zeiten sicher viel mehr geraucht oder getrunken und das wäre fatal für die Gesundheit gewesen. Ich wäre auch in vielen Momenten ohne Selbstbefriedung Gefahr gelaufen, zu Prostituierten zu gehen, was viel Geld kostet und auch trotz Gummi gesundheitliche Risiken birgt.
Versuche, Selbsbefriedigung längere Zeit sein zu lassen, scheiterten bei mir - wenn ich nicht gerade in völlig anderen Umgebungen war.
LG
Wolf